Influencer Marketing ist immer ein Zusammenspiel aus zwei Marken: einer Unternehmens- und einer Personenmarke. Gemeinsam schaffen sie neuen Content und führen ihre beiden Zielgruppen und Fans zusammen. Unternehmen können auf vielfältige Weise profitieren: von neuem Content, einer höheren Bekanntheit oder mehr Umsatz. Um die ideale Influencer-Marketing-Kampagne zu entwickeln, musst Du aus diesen drei Zielen wählen.
Als Disziplin des Online-Marketings hat das Influencer Marketing besondere Stärken: eine hohe Authentizität, es erlaubt ein sehr individuelles Targeting und kann, richtig umgesetzt, verhältnismäßig günstig sein. Aber was heißt „richtig umgesetzt“ in diesem Fall? Bevor Du Deine Kampagne im Detail planst, Budgets festlegst oder Influencer aussuchst, gilt es, Dein Ziel zu definieren. Und wir schreiben hier bewusst im Singular.
Letztlich gibt es drei große Arten von Zielen im Influencer Marketing – und für eine erfolgreiche Kampagne empfehlen wir Dir, Dich auf eine festzulegen. Andernfalls verlierst Du Dich in der Kampagnenentwicklung und die Zielgruppe weiß am Ende nicht, was sie tun soll.
Die drei großen Zielkategorien im Influencer Marketing:
Je nach Kategorie Deines Ziels ist Deine Influencer-Marketing-Kampagne unterschiedlich aufzubauen und es sind jeweils andere Influencer, die sich dafür eignen. Was es im Detail je nach Ziel zu beachten gibt, verraten wir Dir in den folgenden Absätzen.
Der Bedarf an Content ist für Unternehmen heute größer denn je. Nicht nur konsumieren Social-Media-Nutzer immer mehr Inhalte, es gibt außerdem immer mehr Plattformen, die es zu bespielen gilt – zuletzt mit TikTok und neuen Formaten wie Instagram Reels und YouTube Shorts. Mit Influencern oder sogenannten UGC Creators zusammenzuarbeiten hilft Dir, neuen Content für Deine Marke zu erhalten.
Verfolgst Du bei Deinem Influencer Marketing primär das Ziel, neuen Content für Deine Social-Media-Profile zu entwickeln, bist Du in der Wahl Deiner Influencer sehr frei – Dir gefällt die Ästhetik und Kreativität ihres Contents? Perfekt, einfach anfragen! Dafür muss es kein Influencer mit vielen Followern sein, im Gegenteil: Nano- oder Micro-Influencer machen oft genauso schönen Content, kosten aber deutlich weniger. Du möchtest schließlich nicht für die Reichweite zahlen, sondern nur für den Post. Falls der Influencer Deine Marke trotzdem bewerben möchte, umso besser!
Wer seine Marke in einer bestimmten Region oder Nische bekannter machen möchte, sollte auf langfristige Partnerschaften mit ausgewählten Influencern setzen. Entscheidende Kriterien sind hier die Reichweite des Influencers und wie er zu Deiner Marke passt. Deine Marke kann nur von der Zusammenarbeit profitieren, wenn der Influencer für Werte steht, die Deine Marke teilt.
Für die Auswahl eines Partners ist die Frage nach der Zielgruppe vorrangig: Gilt es z. B. deutschlandweit Markenbekanntheit aufzubauen, weil Du Produkte hast, die für die Masse interessant sind? In dem Fall kannst Du nicht nur mit großen Social-Media-Persönlichkeiten, sondern mit Promis aller Art zusammenarbeiten. Hier zählt: große Popularität in der Gesellschaft – ganz gleich, ob Social Media, Sport oder TV. Fokussiert sich Deine Marke stattdessen auf eine bestimmte Nische, sind Influencer aus eben dieser auszuwählen. Hier zählt eine hohe Reichweite im Vergleich zu anderen Influencern der Nische.
Um in der relevanten Zielgruppe wirklich bekannter zu werden, müssen die Influencer Deine Marke regelmäßig erwähnen und zeigen. Ihre Follower müssen nach und nach Vertrauen zu Deiner Marke aufbauen.
Die dritte große Zielkategorie im Influencer Marketing ist der Verkauf von Produkten. Ziel ist es hier nicht, langfristig Bekanntheit für Deine Marke aufzubauen, sondern konkrete Produkte in möglichst kurzer Zeit möglichst erfolgreich zu verkaufen. Dafür ist es entscheidend, Influencer auszuwählen, die 1 zu 1 Deine Zielgruppe als Follower hat und hohe Interaktionsraten erreicht. Für erfolgreiche Produktempfehlungen ist ein großes Vertrauen in die Person Voraussetzung. Hohe Interaktionsraten sprechen in der Regel genau dafür.
Für erfolgreiche Produktverkauf-Kampagnen kann es Sinn machen, Influencer an den Erlösen zu beteiligen und ihren Einfluss z. B. über Gutscheincodes nachvollziehbar zu machen. So motivierst Du die Influencer einerseits und kannst im Nachhinein andererseits sehr genau auswerten, welchen Effekt die Zusammenarbeit hat. Dadurch gewinnst Du wichtige Daten für künftige Kampagnen.
Möchtest Du internes Know-how zum Thema Influencer Marketing aufbauen, musst Du dafür nicht automatisch jemanden einstellen. Mit Distart bilden wir Deine Mitarbeiter weiter und führen sie in die Tiefen des Social Media und Influencer Marketings ein. Der Staat fördert diese Weiterbildungen mit bis zu 100 %.
Alle Kampagnen unterscheiden sich voneinander – besonders, wenn sie unterschiedliche Ziele verfolgen. Nur logisch, dass es dafür jeweils andere Influencer braucht. Die Anforderungen an Influencer sind grundsätzlich andere, wenn sie Content für Deine Marke erstellen, sie bekannter machen oder Deine Produkte verkaufen sollen. Definiere Deine Ziele – und suche Dir danach die Influencer aus, die dazu passen.
Welche Ziele kann Influencer Marketing haben?
Influencer Marketing eignet sich, um unterschiedliche Ziele zu erreichen: neuen Content zu erhalten, die Bekanntheit der eigenen Marke zu steigern oder den Verkauf von Produkten zu fördern. Das große Plus gegenüber anderen Marketingdisziplinen ist beim Influencer Marketing die große Authentizität der Influencer.