Ob Dein Social Media Marketing erfolgreich ist, hängt von eindeutig messbaren Metriken ab. Die Conversion Rate ist einer der wichtigsten Werte im Social Media Marketing: Sie verrät Dir, wie viele Deiner Follower:innen Deine Links anklicken oder Deine Produkte kaufen. Je höher die Conversion Rate, desto besser performen Deine Posts. Wir zeigen Dir, worauf Du bei der Conversion Rate achten musst, wie Du den Wert berechnest – und vor allem: wie Du die Conversion Rate Deines Social Media Marketings erhöhst.

Was ist Conversion Rate im Social Media Marketing?

Conversion heißt im Social-Media-Sprech: Deine Posts führen zu genau den Reaktionen bei Deinen Follower:innen, die Du angestrebt hast. Social Media Marketer sagen dazu: Deine Beiträge „konvertieren“, lösen also eine konkrete Handlung bei Deiner Zielgruppe aus. Je nach Kampagnenziel kann das unterschiedliche Handlungen umfassen:

• Deine Follower:innen klicken auf den „Kauf“-Link und erwerben Dein Produkt oder Deine Dienstleistung.
• Nutzer:innen hinterlassen ihre E-Mail-Adresse und andere Nutzerdaten, die Du sammelst und für weitere Marketingmaßnahmen nutzen kannst.
• Nutzer:innen, die noch nicht zu Deinen Follower:innen zählen, folgen Deiner Seite und interagieren in Zukunft mit Deinen Beiträgen.

Das sind nur die bekanntesten und wichtigsten Beispiele, wenn es um die erwünschten Reaktionen Deiner Zielgruppe geht. Es gibt im Social Media Marketing zahlreiche andere sogenannte Call-to-Actions, also Aufforderungen zu Handlungen.

Von allen Menschen, die Deine Beiträge sehen, werden die meisten allerdings einfach weiterscrollen – die Aufmerksamkeitsspanne in den sozialen Medien ist kurz. Es ist also nur ein gewisser Prozentsatz, der sich eingehender mit Deinem Post beschäftigt, auf die darin enthaltenen Links klickt oder der Kaufaufforderung folgt. Die Conversion Rate verrät Dir ganz einfach, wie hoch oder wie niedrig dieser Prozentsatz ist.

Conversion Rate in Social Media: Definition

Unter der Conversion Rate im Social Media Marketing versteht man den Prozentsatz der Personen, der auf eine bestimmte Handlungsaufforderung auf einem Social-Media-Kanal oder in einem bestimmten Beitrag eingeht.

Die Art der Reaktion hängt von Deinem Call-to-Action ab: Wenn Du zum Beispiel möchtest, dass Deine Follower:innen Dir ihre E-Mail-Adresse und Nutzerdaten hinterlassen, gibt die Conversion Rate den Prozentsatz der Nutzer:innen an, die dieser Aufforderung nachgekommen sind – in Relation zu allen Nutzer:innen, die den entsprechenden Post gesehen haben.

Die Conversion Rate wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel der Qualität Deiner Beiträge oder dem Engagement Deiner Zielgruppe. Als einer der wichtigsten KPIs trifft die Conversion Rate eine ganz konkrete Aussage darüber, wie erfolgreich Dein Social Media Marketing ist. Was die Conversion Rate angeht, solltest Du also so wenig dem Zufall überlassen wie möglich.

Conversion Rate berechnen

Um den Prozentwert Deiner Conversion Rate zu berechnen, bestimmst Du zunächst, welche Werte Du tracken möchtest. Willst Du zum Beispiel herausfinden, wie hoch die Conversion Rate in Bezug auf Käufe aussieht, nimmst Du die Zahl der Käufe über Deine Social-Media-Accounts und teilst sie durch die Zahl der Aufrufe Deiner Seite oder Deines Beitrags. Wenn Du das Ergebnis mit 100 multiplizierst, erhältst Du die Conversion Rate in Prozent.

Die Formel, um die Conversion Rate zu berechnen:
Conversion Rate = Anzahl der Aktionen / Anzahl der Impressionen x 100

Du siehst: Es ist wichtig, dass Du die richtigen Zahlen zur Berechnung Deiner Conversion Rate heranziehst. Es gibt nämlich nicht die eine Conversion Rate: Sie bezieht sich immer auf bestimmte Call-to-Actions, auf eine Kampagne oder auf einzelne Posts. 

Was ist eine gute Conversion Rate?

Es lässt sich nicht pauschal sagen, welcher Wert eine gute Conversion Rate ist. Ein guter Wert ist von Branche zu Branche und von Kanal zu Kanal unterschiedlich. Es gibt E-Commerce-Seiten, die so gut aufgebaut sind, dass sie eine Conversion von mehr als 10 Prozent erzielen. Das heißt, dass jeder 10. Besucher der Seite auch tatsächlich den „Jetzt kaufen“-Button drückt.

Für Deine Facebook-Ads- oder Google-Ads-Kampagnen solltest Du von einem guten einstelligen Prozentwert ausgehen: Niedriger als 2 Prozent sollte der Wert Deiner Conversion Rate nicht liegen, ein Wert von 8 Prozent wäre ein voller Erfolg.

Der Wert hängt natürlich auch vom untersuchten Call-to-Action ab: Den meisten Nutzern fällt es leichter, einen unverbindlichen Link anzuklicken als einen Kauf abzuschließen. Wenn Du also die Conversion Rate Deiner Links misst, wird der Wert in der Regel deutlich höher liegen als die Konvertierungsrate bei Käufen.

Conversion Optimierung: Tipps für Dein Content Marketing

Die Conversion Rate ist einer der wichtigsten KPIs (Key Performance Indicators) für Dein Social Media Marketing. Mit diesem Wert siehst, welche Deiner Posts am besten konvertieren – und wo Du in Sachen Content Marketing noch nachlegen musst.

Eine konstant gute Conversion Rate ist von vielen Faktoren abhängig. Die gute Nachricht: Die meisten dieser Faktoren liegen in Deiner Hand. Mit den richtigen Social-Media-Manager:innen an Deiner Seite kannst Du Deinen gesamten Social-Media-Auftritt auf einen guten Conversion Wert ausrichten. 

Diese Strategien helfen Dir dabei:

1. Qualitativen Content erstellen

Social Media lebt von Content. Je interessanter dieser Content für Deine Zielgruppe ist, desto mehr Engagement generieren Deine Posts. Und je mehr Engagement stattfindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer:innen dem Call-to-Action Deines Beitrags Folge leisten.

Für interessante Posts musst Du natürlich erst einmal Deine Zielgruppe genau kennen. Eine gründliche Marktanalyse und die Erstellung eines detaillierten Kundenprofils stehen also auch beim erfolgreichen Content Marketing an erster Stelle.

2. KPIs festlegen und tracken

Eine Social-Media-Kampagne kann nur so gut sein wie die KPIs, die ihr zugrunde liegen. Bevor Du also in den sozialen Medien postest, solltest Du Dir genau überlegen, was Du mit welchem Beitrag erreichen willst – und diese Werte auch konstant messen. Neben Verkäufen und direkter Absatzsteigerung sind nämlich auch Leads, Shares, Kommentare und Likes eine eigene Währung in den sozialen Netzwerken.

Nur wenn klar ist, was Dein Post erreichen soll, kann er auch eine hohe Conversion Rate erzielen: Inhaltsstarke und interessante Posts sorgen für Engagement und in der Folge oft auch für eine hohe Conversion Rate.

3. Effektive Call-to-Actions formulieren

Call-to-Actions sind eine Wissenschaft für sich: Oftmals ist es ein einzelnes Wort, das über Kauf oder Nichtkauf entscheidet. Auch die Größe der gewählten Schrift oder sogar die Farbe des Buttons machen einen Unterschied. Mit den richtigen Social Media Manager:innen brauchst Du Dir aber keine Sorgen zu machen: Sie wissen, wie Deine Zielgruppe tickt und können für jeden Deiner Posts die effektivsten Call-to-Actions formulieren.

4. Re-Targeting nutzen

Wir kennen das aus dem „echten“ Leben auch: Menschen, mit denen man öfter ein wenig lockeren Smalltalk führt, erscheinen einem insgesamt vertrauenswürdiger. Brands nutzen diesen psychologischen Trick, indem sie immer mal wieder in den Feeds ihrer Zielgruppe auftauchen, um ein bisschen digitalen „Smalltalk“ zu führen: Sie machen kurz auf sich aufmerksam und erhöhen so das Vertrauen in ihre Produkte oder Dienstleistungen.

Das funktioniert mit sogenannten Re-Targeting-Strategien: Im Laufe Deiner Social-Media-Kampagnen sammelst Du viele Nutzerdaten, die Dir beim Social-Media-Marketing helfen können. So kannst Du zum Beispiel gezielt Menschen ansprechen, die Deine Seite in der Vergangenheit besucht haben, aber sich kurz vor dem Kauf doch umentschieden haben.

Conversion Rate für Dein Unternehmen: Fazit

Die Conversion Rate ist ein wichtiger Erfolgsindikator, den Du unbedingt tracken solltest. Er gibt Aufschluss darüber, wie erfolgreich Deine Posts performen und ob Deine Follower:innen Deine Angebote wahrnehmen oder nicht. Um den Wert zu erhöhen, musst Du eine gelungene Social-Media-Strategie ausarbeiten – am besten mit der Expertise fähiger Social-Media-Manager:innen: Sie wissen, wie Du Deine Zielgruppe so ansprichst, dass Deine Conversion Rate steigt.

Häufige fragen

Was ist die Conversion Rate in Social Media?
Die Conversion Rate ist ein KPI (Key Performance Indicator), der direkten Aufschluss darüber gibt, wie erfolgreich Deine Posts performen: Der Wert gibt an, wie viel Prozent der Nutzer:innen, die Deinen Beitrag sehen oder Deine Seite besuchen, Deinen Links und Call-to-Actions folgen. 

Wie kann ich die Conversion Rate berechnen?
Um die Conversion Rate zu berechnen, teilst Du die Zahl derjenigen Nutzer:innen, die auf Deinen Call-to-Action reagiert haben, mit der Zahl der Impressionen bzw. mit der Gesamtzahl der Nutzer:innen, die diesen Beitrag gesehen haben. Multiplizierst Du das Ergebnis mit 100, erhältst Du die Conversion Rate in Prozent. 

Was ist eine gute Conversion Rate?
Es gibt keine allgemeingültige Definition dafür, was eine gute Conversion Rate ist. Der Wert ist nicht nur abhängig von der Branche und den genutzten Social-Media-Kanälen, sondern auch von den untersuchten Call-to-Actions: Manche Handlungen fallen User:innen leichter und erzielen somit regelmäßig eine höhere Conversion Rate. In der Regel liegt eine sehr gute Conversion Rate im höheren einstelligen Prozentbereich.

Wie kann ich die Conversion Rate steigern?
Für die Steigerung der Conversion Rate stehen Dir verschiedene Strategien zur Verfügung. An erster Stelle steht natürlich Content, der für Deine Zielgruppe interessant ist und für hohes Engagement sorgt. Auch die Formulierung Deiner Call-to-Actions solltest Du so sorgfältig wie möglich wählen. Nicht zuletzt kannst Du auch auf Re-Targeting-Strategien zurückgreifen, um Deine Conversion Rate zu erhöhen.

Warum brauche ich einen Social Media Manager?
Social-Media-Manager:innen kennen die sozialen Netzwerke und deren ungeschriebene Gesetze in- und auswendig. Sie kennen auch Deine Zielgruppe und helfen Dir dabei, eine gelungene Social-Media-Strategie zu erarbeiten, die von vornherein auf eine hohe Conversion Rate ausgelegt ist.