Skip to the main content.
Kontakt
Kontakt

2 Min. Lesezeit

Social-Media-Marketing in Krisenzeiten

Social-Media-Marketing in Krisenzeiten

Coca Cola wirbt nicht mehr. Die, die den Weihnachtsmann erfunden haben, so, wie wir ihn heute kennen, haben seit April all ihre kommerziellen Werbetätigkeiten eingestellt.¹ Der Grund ist – natürlich – COVID-19 und wirtschaftliche Schwierigkeiten, die in Folge dessen erwartet werden. Also wird da gekürzt, wo es schnell und einfach möglich ist: am Werbeetat. Die Frage ist, ob das nicht am Ende überhaupt erst zu den Schwierigkeiten führt. 

Werbebudget steigern, neue Reichweite nutzen

2003 und 2009 während der letzten größeren Krisen waren letztlich die Unternehmen Gewinner, die ihre Budgets in dieser Phase erhöht haben. 256 Prozent verkauften sie mehr als diejenigen, die ihren Werbeetat kürzten.² Der Grund dafür ist einfach: Die Wahrnehmung von Marken basiert nicht auf der totalen Anzahl an Kontakten, sondern an relativen Zahlen im Vergleich mit anderen Unternehmen. Bedeutet: Selbst, wenn der Werbeetat gleich bleibt, andere ihren aber kürzen, wird der Umsatz steigen. Das macht die derzeitige Situation, so tragisch wie sie ist, tatsächlich zu einer Chance, die man nutzen sollte.

Besondere Auswirkungen hat die Krise auf Ads in den sozialen Medien – und das ist eigentlich ganz logisch: Dank Home Office, Kurzarbeit & Co. haben die Menschen mehr Zeit und verbringen sie auf Facebook, Instagram, Pinterest und anderen Online-Plattformen. Das macht die potentielle Reichweite für Werbetreibende größer. Gleichzeitig kürzen viele Unternehmen ihre Budgets, wodurch die Konkurrenz geringer wird.³ Letztlich: Mehr Personen, die von weniger Unternehmen angesprochen werden. Dass das eine gute Chance für durchdachtes Social Media Marketing ist, liegt auf der Hand.

 

Mit Social Media Marketing aus der Krise

Durchdacht ist das Stichwort: Eine Krise birgt immer Potenzial für Fehlgriffe, gerade in der Werbung, wo Unternehmen mit Gewinnabsichten die Protagonisten sind und besonders kritisch beobachtet werden. Der erste Schritt muss es hier sein, die bereits aktiven Werbeanzeigen und die bereits eingeplanten Postings inhaltlich zu überprüfen. Das, was vor einem Monat vielleicht eine gute Idee war, kann in der aktuellen Krise ganz anders aufgenommen werden. Außerdem: Corona zu erwähnen ist nur in Ausnahmefällen zu empfehlen. Grundsätzlich wäre es ratsamer, die erreichte Person nicht weiter mit dem Thema zu belasten, das wird schließlich sowieso schon an jeder Ecke und ein negatives Ereignis sollte nicht mit der Marke assoziiert werden (Sorry, Corona Extra!).  

Wer das bedenkt, kann Social Media gerade jetzt zu seiner Spielwiese machen. Die Preise für Ads sind aufgrund der größeren Reichweiten und des niedrigeren Wettbewerbs so günstig wie selten. Für ein Restaurant aus Bad Lausick haben wir innerhalb von 24 Stunden eine Bestellseite mit Social-Media-Anzeigen aufgesetzt. Täglich investieren wir 10€ Werbebudget für Facebook und Instagram und erwirtschaften damit an schwachen Tagen 400€ Umsatz, an starken 1.000€. Aufgrund des sehr positiven Verlaufs denkt das Restaurant jetzt über ein spezielles Ostermenü nach. Besonderheit: Das Restaurant selbst liefert gar nicht. Die Kunden holen sich ihr Essen selbst ab und die Bezahlung läuft vorab via PayPal, Kreditkarte & Co.  

Eine gute Zeit für Investitionen in die Zukunft

Fest steht: Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Wer sich in dieser Zeit einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen möchte, kann gerade jetzt die Weichen dafür stellen. In einem kostenfreien Erstgespräch können wir im Detail über deine Herausforderung sprechen und schauen, wie wir die neue Reichweite in den sozialen Medien nutzen können. Letztlich ist die Krise für uns alle eine schwierige Situation – und wir hoffen, sie gemeinsam mit unseren Partnern als Chance nutzen zu können. Bleibt gesund.  

 

Quellen

¹ Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/marketing-warum-es-fuer-unternehmen-fatal-sein-koennte-jetzt-auf-werbung-zu-verzichten/25701252.html?ticket=ST-2132202-F0LtwBFiSsKebK9dftdB-ap2

² Studie Serviceplan

³ allfacebook: https://allfacebook.de/allgemeines/facebook-ads-und-der-corona-virus