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Content Management für Unternehmen | Distart

Geschrieben von Sharon Geißler | 07.04.25 11:26

Content ist das Fundament jeder digitalen Marketingstrategie. Interessante Inhalte, die Deiner Community Mehrwert bieten, sorgen für Sichtbarkeit und mehr Umsatz. Und mit effizientem Content Management kannst Du Deine Inhalte gut organisieren und ansprechend veröffentlichen. Das geht am besten mit sogenannten Content-Management-Systemen (CMS), die Dir diese Arbeit erheblich erleichtern. Wie genau CMS funktionieren und wie Du Deinen Content effektiv managen kannst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.


 

Was ist Content Management?

Content Management beschreibt den gesamten Organisationsprozess, der mit der Planung, Veröffentlichung, Organisation und Pflege von digitalen Inhalten zusammenhängt. Dazu gehören Blogartikel und Texte, Videos, Bilder, Dokumente und andere Formate. Das Ziel von Content Management ist es, diese Inhalte effizient und benutzerfreundlich zu verwalten, damit sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind.

Content Management umfasst Strategien und Strukturen, die Deinem Unternehmen dabei helfen, Deine Inhalte zum Beispiel sinnvoll zu kategorisieren, damit sie nicht nur von Nutzern, sondern auch von Suchmaschinen auffindbar sind. Es geht also um einen Workflow, der festlegt, wer Inhalte plant und erstellt, wer sie korrigiert und freigibt und wer sie einpflegt, veröffentlicht und aktualisiert.

Besonders heute, wo Social Media eine immer größere Rolle im Unternehmensmarketing spielt, ist effizientes Content Management im Grunde unverzichtbar: Deine Websites, Blogs, Social-Media-Kanäle und Newsletter müssen mit Inhalten gefüllt werden und bei Deiner Community ankommen. Und dafür benötigst Du eine übersichtliche und clevere Organisationsstruktur.

 

Deshalb ist Content Management relevant für Unternehmen

Content Management wirft in erster Linie ein gutes Licht auf die Kernkompetenzen Deines Unternehmens: Wenn Du Deinen Online-Auftritt gut organisieren und benutzerfreundlich gestalten kannst, dann überträgt sich diese positive Nutzererfahrung auch auf Deine Angebote. Umgekehrt gilt: Sind Deine Inhalte unübersichtlich, veraltet oder bieten wenig Mehrwert, wirft das auch Fragen bezüglich Deiner übrigen Kompetenzen auf.

Content Management ist deshalb besonders relevant in der Consideration-Phase des Kundenlebenszyklus: Während dieser Phase informieren sich Nutzer über Dein Unternehmen und dessen Angebote und schlussfolgern dann, ob sie Dir ihr Vertrauen schenken und bei Dir einkaufen möchten. Wenn Du hier interessanten und gut organisierten Content präsentierst, der das Vertrauen in Deine Expertise stärkt, hast Du bereits den entscheidenden Schritt getan.

Die Vorteile von Content Management im Überblick:

  • Benutzerfreundlichkeit: Gut organisierter Content sorgt dafür, dass Nutzer leicht durch Deine Inhalte navigieren können und länger auf Deiner Website und Deinen Unternehmensprofilen verweilen. Und das erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit für Conversions.
  • Vertrauen: Eine gut gestaltete Website mit relevanten Inhalten, die leicht zu durchstöbern sind, erhöht das Vertrauen in die Expertise Deines Unternehmens.
  • Zeitersparnis: Automatisierte Prozesse reduzieren manuelle Arbeit. Dein Team weiß zu jeder Zeit, wer was wann zu tun hat und wo sie die Informationen bekommen, die sie für die Ausübung ihrer Aufgaben benötigen.
  • Konsistenz: Content Management ermöglicht es Dir, Dein Unternehmen plattformübergreifend einheitlich zu präsentieren. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Du Omnichannel Marketing betreibst und Deine Kunden über unterschiedliche Kanäle und Formate erreichen möchtest.
  • Skalierbarkeit: Dein Unternehmen soll wachsen – und mit ihm auch die Menge an Content, die Du veröffentlichst. Damit Deine Content-Strategie auch bei wachsendem Volumen skalierbar bleibt, benötigst Du ein gut funktionierendes Content-Management-System.

 

So funktionieren Content-Management-Systeme

Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, die Dein Unternehmen dabei unterstützt, Deine digitalen Inhalte effizient zu verwalten. Mit einem CMS kannst Du Inhalte erstellen, bearbeiten, organisieren und veröffentlichen – in der Regel sogar, ohne fundierte Programmierkenntnisse haben zu müssen.

Ein CMS besteht aus zwei Bereichen: dem sogenannten Frontend, das die Inhalte für die Nutzer darstellt, sowie dem Backend, wo die Inhalte verwaltet werden. CMS sind deshalb so effektiv, weil Du im Backend ganz leicht neue Inhalte hinzufügen kannst, ohne dass es zu Änderungen im Frontend kommt – kurz: Das Design Deiner Website bleibt gleich, auch wenn Du neue Inhalte hinzufügst.

CMS erleichtern es Dir, Deine Content-Strategie in die Realität umzusetzen:

  1. Verwaltung Deiner Inhalte: Erstelle, bearbeite und organisiere Deine Artikel, Texte, Bilder und Videos.
  2. Verwaltung unterschiedlicher Arbeitsgruppen: Weise im CMS unterschiedliche Rollen und Berechtigungen zu. Einige Teammitglieder können zum Beispiel neue Inhalte einpflegen, andere wiederum sorgen dafür, dass im Frontend-Bereich alles funktioniert und das Design Deiner Seite stimmig ist.
  3. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Ein CMS eignet sich ebenfalls dazu, Deine Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Zum einen, indem Du Deine Inhalte direkt im CMS verbesserst, zum anderen, weil ein CMS auch für schnellere Ladezeiten und eine bessere technische Performance Deiner Seite sorgt – und mit optimierten Core Web Vitals erzielen Deine Inhalte höhere Positionen in den Suchergebnissen.
  4. Anpassung Deines Designs: Die meisten CMS liefern unzählige Vorlagen und Themes, die individuell angepasst werden können. Und mit den entsprechenden Programmierkenntnissen kannst Du Deine Seite von Grund auf nach Deinen Anforderungen gestalten.
  5. Monitoring und Analyse: Die meisten CMS liefern übersichtliche Dashboards, mit denen Du unterschiedliche Kennzahlen wie zum Beispiel das Nutzerverhalten oder die Performance einzelner Inhalte analysieren kannst.

 

Das sind die wichtigsten Content-Management-Systeme

Es gibt zahlreiche CMS auf dem Markt und jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Das mit Abstand bekannteste Content-Management-System ist WordPress – fast zwei Drittel aller Webseiten, die ein CMS nutzen, sind auf diesem System aufgebaut.

Wir stellen die wichtigsten CMS vor:

 

Wordpress

WordPress ist das weltweit am häufigsten genutzte CMS und eignet sich für fast jede Art von Website. Mit Tausenden von Plugins und Themes ist es enorm flexibel und sehr präzise anpassbar – ganz egal, welche Anforderungen Dein Unternehmen hat.

Für Blogs oder kleinere Unternehmensseiten ist WordPress perfekt: Du kannst ohne große Programmierkenntnisse einsteigen und Deinen gesamten Content managen. Das übersichtliche Dashboard vereint alle wichtigen Funktionen und macht das Veröffentlichen von Inhalten kinderleicht.

 

Squarespace

Squarespace richtet sich vor allem an Kreative wie Designer, Fotografen oder kleine Unternehmen. Mit integrierten Tools für SEO und Marketing ist es eine All-in-One-Lösung für stilvolle Websites, auf denen Du nicht nur Dein Produktportfolio präsentieren, sondern auch regelmäßig spannende Inhalte veröffentlichen möchtest. Die intuitive Drag-and-Drop-Funktion ermöglicht es Dir, ohne technische Vorkenntnisse ansprechende Seiten zu erstellen.

Zusätzlich bietet Squarespace eine Hosting-Infrastruktur, die für schnelle Ladezeiten und hohe Zuverlässigkeit sorgt – und somit auch für ein besseres Suchmaschinenranking. Trotz der Vorteile in Design und Usability gibt es jedoch Einschränkungen – zum Beispiel was die Integration von Drittanbieter-Tools angeht.

 

Typo3

Typo3 ist ein leistungsstarkes CMS für komplexe und umfangreiche Projekte. Es eignet sich besonders für mittlere bis große Unternehmen, die individuelle Lösungen benötigen. Der Nachteil: Die Einarbeitung ist um einiges anspruchsvoller und verlangt, anders als WordPress oder Squarespace, nach fundierten Programmierkenntnissen. Dafür ist Typo3 überaus flexibel und bietet ein Höchstmaß an Sicherheit für Unternehmen und deren sensible Daten.

Ein weiterer Vorteil von Typo3 ist der modulare Aufbau, der sich für sehr spezifische Anforderungen nutzen lässt, die von anderen CMS nicht abgedeckt werden. Typo3 ist außerdem ein Open-Source-CMS. Das heißt: Der Quellcode ist offen und wird von der engagierten Community konstant weiterentwickelt.

 

Joomla

Joomla bietet eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Du kannst dieses CMS für unterschiedliche Projekte einsetzen und gemäß den Anforderungen Deines Unternehmens anpassen.

So wie Typo3 ist Joomla ebenfalls nur eingeschränkt für Anfänger zu empfehlen. Wer sich aber die Zeit nimmt, um alle Funktionen kennenzulernen, den erwartet ein benutzerfreundliches CMS, mit dem man auch komplexe Seiten aufbauen kann – während gleichzeitig das Backend simpel bleibt und Dir das Management Deiner Inhalte erheblich erleichtert.

Die richtigen Mitarbeiter für Dein Content Management

Die Marketingstrategie heutiger Unternehmen lebt von Content. Damit Content-Strategie und effizientes Content Management Hand in Hand gehen, benötigst Du ein fähiges Team. Mit den Schulungen von Distart bildest Du ganz einfach Deine eigenen Mitarbeiter für Dein digitales Marketing aus. Unsere Kurse sind berufsbegleitend und werden staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Fazit

Content Management sorgt dafür, dass Du Deine Content-Strategie erfolgreich umsetzen kannst. Mit dem richtigen Content-Management-System kannst Du Deine Inhalte planen, verwalten, veröffentlichen und aktualisieren. CMS wie WordPress, Squarespace oder Typo3 vereinfachen diesen Prozess erheblich – und sorgen dafür, dass Deine spannenden Inhalte auch bei Deiner Zielgruppe ankommen.