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Was sind Google Core Web Vitals? – So rankt Deine Website ganz oben

Was sind Google Core Web Vitals? – So rankt Deine Website ganz oben

Damit Deine Seiten gut auf Google ranken, müssen sie besonders nutzerfreundlich sein. Genau dafür arbeitet der Suchmaschinen-Gigant mit sogenannten Google Core Web Vitals, also Werten, die anzeigen, wie nutzerfreundlich eine Website ist. In diesem Artikel erklären wir Dir, was es mit diesen Werten auf sich hat und wie Du Deine Unternehmensseiten für ein besseres Suchmaschinenranking optimieren kannst.


 

Was sind Core Web Vitals? Definition

Der Google-Algorithmus ist so etwas wie der heilige Gral des Online-Marketings: Keiner weiß genau, welche Kriterien insgesamt dazu führen, dass manche Seiten ganz oben in den Suchergebnissen ranken – und jeder versucht, auf dem ersten Platz zu landen

Für Google ist es besonders wichtig, dass Seiten ganz oben im Ranking landen, die den Nutzern eine gute Erfahrung bieten. Neben informativen und guten Texten gehört dazu auch die Performance einer Seite: Wie schnell laden bestimmte Elemente, wie lange dauert es, bis die Nutzer mit der Seite interagieren können – und wie stabil ist die Seite beim Aufbau?

Wenn es um die Suchmaschinenoptimierung Deiner Seiten und Inhalte geht, reicht es also nicht aus, Dich nur auf den Textinhalt, die Keywords und die Metadaten zu konzentrieren. Du musst auch dafür sorgen, dass Deine Seite flüssig funktioniert. Denn die Core Web Vitals sind für Google wichtige Rankingfaktoren.

 

Welche Google Core Web Vitals gibt es?

Google konzentriert sich auf drei Core Web Vitals, auf die wir im Laufe des Artikels noch näher eingehen werden. Damit Du eine erste Idee von der Art und Funktionsweise bekommst, stellen wir die drei Core Web Vitals hier im Überblick vor:

  • Largest Contentful Paint (LCP): Dieser Parameter misst die Ladeleistung des größten Elements Deiner Website. Der Ladevorgang sollte nicht länger als zweieinhalb Sekunden dauern.
  • Interaction to Next Paint (INP): Dieser Wert gibt die Reaktionsschnelligkeit Deiner Seite an: Wie lange müssen Nutzer beim Aufbau Deiner Seite warten, bis sie mit ihr interagieren können? Der INP-Wert ersetzt seit März 2024 den FID-Wert (First Input Delay).
  • Cumulative Layout Shift (CLS): Dieser Parameter gibt die visuelle Stabilität beim Aufbau der Seite an: Welche Elemente verschieben sich während des Ladevorgangs und wie beeinträchtigt das die User Experience?

 

Warum sind die Core Web Vitals wichtig?

Google legt großen Wert auf eine gute Benutzererfahrung und nutzt dazu seine Core Web Vitals. Die Werte geben an, wie es sich für die Nutzer „anfühlt“, eine bestimmte Website aufzurufen. Zwar können wir ohne eine entsprechende Uhr keine Millisekunden messen – aber wir merken sehr wohl, wenn eine Seite etwas zu langsam lädt oder nicht auf unsere Klicks reagiert. Das führt zu Frust und oftmals auch dazu, dass wir die Seite vorzeitig verlassen und uns mit deren Inhalt gar nicht weiter befassen möchten.

Google nutzt deshalb diese Metriken, um Seiten, die gute Core Web Vitals aufweisen, ganz oben im Suchranking anzuzeigen. Seiten, die diese Metriken nicht ausreichend erfüllen, laufen Gefahr, in den Suchergebnissen schlechter platziert zu werden. 

Die Core Web Vitals sind also ein entscheidender Bestandteil jeder ganzheitlichen SEO-Strategie: Wenn Deine Seite langsam lädt oder instabil ist, werden Nutzer wegklicken, bevor sie überhaupt Deine Inhalte sehen. Das führt zu höheren Absprungraten und einer schlechteren User Experience, was sich wiederum negativ auf das Suchranking auswirkt. Umgekehrt führt eine gute Nutzererfahrung auf einer flüssigen Seite zu höheren Conversion-Raten und letztendlich zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen.

 

So kannst Du Google Core Web Vitals testen

Jetzt wo Du weißt, wie wichtig die Core Web Vitals von Google für Deine SEO-Strategie sind, möchtest Du vielleicht direkt Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Zunächst einmal ist es allerdings sinnvoll, zu testen, wie die Werte auf Deinen Seiten ausfallen.

 

Google Core Web Vitals Check: Tools und Methoden

Um zu überprüfen, wie gut Deine Website in Bezug auf die Core Web Vitals abschneidet, stehen Dir verschiedene Tools zur Verfügung. Zu den bekanntesten gehören:

  • Google PageSpeed Insights: Dieses Tool wertet nicht nur Deine Website aus, sondern zeigt auch konkrete Verbesserungsvorschläge für die einzelnen Core Web Vitals.
  • Lighthouse: Ein weiteres Tool von Google, das Dir detaillierte Einblicke in die Leistung Deiner Website liefert: Lighthouse ist in die Chrome Developer Tools integriert und kann direkt im Browser genutzt werden.
  • Google Search Console: Die Search Console ist umfangreicher als die beiden zuvor genannten Tools und bietet Dir fundierte Einblicke in die Performance Deiner Websites.

 

Core Web Vitals Bewertung: Was bedeuten die Ergebnisse?

Dein Core Web Vitals Check liefert Dir wertvolle Informationen darüber, wie gut Deine Seite aus der Perspektive von Google aufgebaut ist und wie gut sie performt. Jede der drei bereits genannten Hauptmetriken spielt dabei eine entscheidende Rolle:

  • LCP: Ein schlechter LCP-Wert deutet darauf hin, dass Deine Seite zu lange braucht, um den Hauptinhalt zu laden. Das kann an langsamen Serverantwortzeiten, zu großen Bild- oder Videodateien oder nicht optimal gestalteten JavaScript-Codes liegen.
  • INP: Wenn Dein INP-Wert hoch ist, bedeutet das, dass Deine Website nicht schnell genug auf Benutzerinteraktionen reagiert. Die Nutzer klicken dann sozusagen ins „Leere“.
  • CLS: Ein hoher CLS-Wert ist ein Zeichen dafür, dass sich Inhalte auf Deiner Seite während des Ladens verschieben, was die Benutzererfahrung stark verschlechtern kann. Ursachen hierfür können Bilddateien oder Ads ohne feste Größenangaben sein.

 

Core Web Vitals optimieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Halte Dich bei Deinen Optimierungsmaßnahmen der Core Web Vitals an folgende Faustformel:

2,5 – 100 – 0,1

Die Ladezeit des Hauptcontents, also der LPC-Wert, sollte kürzer als 2,5 Sekunden sein. Der INP-Wert sollte einen niedrigeren Wert als 100 Millisekunden haben und die CLS-Zahl sollte bei weniger als 0,1 liegen.

 

Largest Contentful Paint (LCP) optimieren

Die Ladezeit Deiner Hauptinhalte fließt stark in Dein Google-Ranking mit ein. Grundsätzlich gilt: Die Ladezeit sollte so kurz wie möglich sein und eine Dauer von zweieinhalb Sekunden nicht überschreiten.

Um den LCP-Wert zu verbessern, kannst Du folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Optimiere Bilder: Große Bilddateien sind oft der Hauptgrund für schlechte LCP-Werte. Verwende moderne Bildformate wie WebP und komprimiere Deine Bilder.
  • Reduziere Server-Antwortzeiten: Eine langsame Serverantwort kann den LCP-Wert erheblich beeinträchtigen. Verwende zum Beispiel Caching-Techniken und Content Delivery Networks (CDNs), um Inhalte zwischenzuspeichern, sodass sie nicht immer neu geladen werden müssen. Das hilft Dir dabei, die Ladezeiten für Deine Seiten insgesamt zu reduzieren.
  • Optimiere JavaScript und CSS: Reduziere die Größe von JavaScript- und CSS-Dateien und lade sie asynchron, um die Ladezeit der Hauptinhalte zu verkürzen.

 

Interaction to Next Paint (INP) verbessern

Auch zur Verbesserung des INP-Werts gibt es einige bewährte Praktiken:

  1. Teile JavaScript-Aufgaben auf: Lange JavaScript-Aufgaben belasten den Main Thread und verzögern die Reaktionszeit der Website. Teile diese Aufgaben in kleinere, handhabbare Stücke auf, um die Reaktionszeit zu verbessern.
  2. Verwende Web Worker: Web Worker können helfen, komplexe JavaScript-Aufgaben im Hintergrund auszuführen, ohne die Interaktionen Deiner Website-Besucher zu blockieren.
  3. Reduziere Drittanbieter-Skripte: Drittanbieter-Skripte, wie Ads oder Tracking-Pixel, können die Ladezeit Deiner Seiten erheblich beeinflussen. Setze sie also nur dort ein, wo sie auch wirklich notwendig sind.

 

Cumulative Layout Shift (CLS) minimieren

Wer kennt das nicht? Du besuchst eine Website und klickst dort auf einen Button – doch plötzlich verschiebt dieser Button seine Position und Du klickst aus Versehen auf etwas anderes. Solche Phänomene sind genauso ärgerlich wie alltäglich und schmälern die Nutzerfreundlichkeit einer Seite erheblich. Google fasst diese Tendenz, dass Seiteninhalte sich während des Aufbaus verschieben, als Cumulative Layout Shift zusammen.

Um den CLS-Wert Deiner Website zu minimieren, solltest Du auf folgende Aspekte achten:

  • Setze feste Größen für Bilder und Videos: Versehe alle Bilder und Videos auf Deiner Seite mit festen Größenangaben, damit sich das Layout beim Laden nicht verschiebt.
  • Reduziere dynamische Inhalte: Dynamische Inhalte, die nachträglich geladen werden, können das Layout verschieben. Wo dynamische Inhalte unvermeidlich sind, kannst Du Platzhalter verwenden, um Verschiebungen zu vermeiden.
  • Setze auf statische Ads: Nutze auch bei Ads, die Du einbindest, feste Größen, um Layout-Verschiebungen beim Aufbau der Seite zu verhindern.

Bringe Dein Unternehmen auf Seite 1

Damit die Menschen Dein Unternehmen entdecken können, müssen Deine Inhalte ein gutes Suchmaschinenranking haben. Ein Team für digitales Marketing, das sich mit SEO und den Core Web Vitals auskennt, ist dafür unverzichtbar. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart werden Deine Mitarbeiter in wenigen Monaten fit in Sachen SEO und digitales Marketing. Das Programm läuft berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Fazit

Damit Deine Website ganz oben in den Suchergebnissen erscheint, muss sie nicht nur mit gutem Inhalt gefüllt sein, sondern auch flüssig performen. Die Google Core Web Vitals geben Aufschluss darüber, wie gut Deine Seite in dieser Hinsicht aufgestellt ist. Bei regelmäßiger Prüfung und Optimierung dieser Metriken kannst Du nicht nur höhere Rankings bei den Suchergebnissen erzielen, sondern auch zu einer besseren User Experience beitragen. Die Besucher Deiner Seite werden es Dir danken und sich länger mit Deinen Inhalten auseinandersetzen – was wiederum zu einer höheren Conversion führt.

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