YouTube SEO: Suchmaschinenoptimierung für Deine YouTube-Videos
YouTube wird gern als die zweitgrößte Suchmaschine der Welt bezeichnet: Insgesamt weit über 2 Milliarden Nutzern geben täglich mehr als 100 Millionen...
5 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 27.11.24 12:26
Wenn Du Deine Inhalte ganz nach oben in die Suchergebnisse bringen möchtest, musst Du nicht nur guten Content liefern und eine technisch saubere Website aufbauen, sondern ebenso eine SEO-Linkbuilding-Strategie implementieren: ein Backlink-Profil, das Suchmaschinen anzeigt, dass Deine Seite relevant ist und deshalb auch höher in den Suchmaschinen gerankt werden sollte. Wir zeigen Dir, wie SEO Linkbuilding funktioniert und wie Du Deine Sichtbarkeit durch den effektiven Einsatz von Links steigern kannst.
Im Internet ist Vertrauen die wichtigste Währung. Für Google und andere Suchmaschinen ist es deshalb ein wichtiger Ranking-Faktor, ob andere etablierte und vertrauenswürdige Webseiten auf Deine Seite verlinken. Denn das heißt, dass Du gute Inhalte bietest, die auch von anderen geteilt werden. Diese Links werden Backlinks genannt und der Aufbau dieser Backlinks ist ein wichtiger Teil Deiner SEO-Strategie.
SEO Linkbuilding beschreibt genau diesen Prozess, externe Links (also Backlinks) zu Deiner Website zu gewinnen, um dadurch Dein Ranking in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu verbessern. Diese Backlinks fungieren wie Empfehlungen und signalisieren den Algorithmen der Suchmaschinen, dass Deine Inhalte relevant und vertrauenswürdig sind.
Hier gilt eine einfache Gleichung: Je mehr qualitativ hochwertige Links auf Deine Website verweisen, desto besser rankt Deine Seite in den SERPs (Search Engine Result Pages). Aber Achtung: Die Betonung liegt hier auf qualitativ hochwertigen Links. Mit reiner Quantität kommst Du beim SEO Linkbuilding nicht weit.
Link ist nicht gleich Link – und so gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen Backlinks. Dein Ziel sollte sein, qualitativ hochwertige Links auf Deine Seite zu erhalten, also von Seiten, die selbst bereits gut im Ranking abschneiden und vertrauenswürdig sind. Minderwertige oder Spam-Links von fragwürdigen Seiten können Deinem Ranking sogar schaden. Achte also in erster Linie auf qualitativ hochwertige Links statt auf bloße Quantität.
Diese Faktoren machen einen qualitativ wertvollen Backlink aus:
Ohne eine durchdachte Linkbuilding-Strategie wird es für Dein Unternehmen schwierig, im Wettbewerb um die Top-Rankings der Suchmaschinenergebnisse mitzuhalten: Backlinks zählen für Google neben Content und der Performance Deiner Seite zu den wichtigsten Ranking-Faktoren. Unternehmen, die nicht in den Aufbau eines Backlink-Profils investieren, werden also schlicht von den Unternehmen im Ranking überholt, die aktiv Backlinks aufbauen.
Backlinks werden in der Regel umso wichtiger, je höher das Suchvolumen der Keywords ist, die Du mit Deinem Content bedienst: Hast Du ein Unternehmen, das sich zum Beispiel für das Keyword „Digitales Marketing“ gut positionieren möchte, benötigst Du mehr Backlinks, die auf Deinen Content verweisen, weil dann auch die Konkurrenz größer ist als bei Nischen-Keywords mit niedrigem Suchvolumen.
Links von angesehenen und etablierten Webseiten tragen aber nicht nur zur Verbesserung Deines Such-Rankings bei, sondern stärken auch das Vertrauen in Dein Unternehmen. Schließlich gibt es keinen besseren Social Proof als eine direkte Empfehlung von einer vertrauenswürdigen Quelle.
Neben qualitativ hochwertigen und minderwertigen Links wird beim SEO Linkbuilding auch zwischen unterschiedlichen Backlink-Arten unterschieden. Damit die Backlinks von Suchmaschinen als qualitativ hochwertige Links wahrgenommen werden, ist eine gute Mischung aus den unterschiedlichen Backlink-Arten nötig.
Denn wenn Du zu viele Links einer einzigen Art in Deinem Backlink-Profil hast, könnten die Algorithmen davon ausgehen, dass Du die Links möglicherweise gekauft oder durch andere unlautere Methoden bekommen hast. Eine Mischung aus verschiedenen Link-Arten sieht organischer aus und verbessert Dein Such-Ranking insgesamt.
Wir schauen uns die unterschiedlichen Backlink-Arten einmal genauer an:
Natürliche Backlinks entstehen immer dann, wenn andere Webseiten freiwillig auf Deine Inhalte verlinken, weil sie diese als wertvoll und informativ erachten. Diese Art von Links ist besonders wertvoll, weil die Suchmaschinen-Crawler davon ausgehen, dass sie nicht erkauft sind und es sich bei den verlinkten Seiten deshalb mit höherer Wahrscheinlichkeit um qualitativ hochwertige Inhalte handelt.
Ein manuell aufgebautes Backlink-Profil ist das Ergebnis Deiner aktiven Bemühungen: Du kannst zum Beispiel Deine Seite in einem Branchenverzeichnis eintragen oder Gastbeiträge auf anderen Seiten veröffentlichen, die wiederum auf Deine Seite verlinken.
Online-Branchenverzeichnisse findest Du, indem Du Deine Branche oder Deine Nische zusammen mit dem Suchbegriff „Linkliste“ suchst. Hast Du ein passendes Verzeichnis gefunden, kannst Du anfragen, unter welchen Bedingungen Deine Seite dort gelistet werden kann. Beachte aber, dass manuelle Backlinks nicht so relevant für Dein Ranking sind, weil Google und andere Suchmaschinen mehr Wert auf natürliche Links legen.
Redaktionelle Links sind eine der wertvollsten Arten von Links im SEO Linkbuilding. Diese Links entstehen, wenn zum Beispiel ein Nachrichtenportal oder eine andere offizielle Seite mit einer hohen Domain Authority auf Deine Inhalte verweist, ohne dass Du aktiv darum gebeten hast. Diese Links sind ein starkes Signal für Suchmaschinen, dass Dein Content hochwertig und relevant ist.
Links können mit Attributen wie „NoFollow“ oder „DoFollow“ versehen werden. Während DoFollow-Links das sogenannte „Linkjuice“ – also die „Autorität“ der verlinkenden Seite – an Deine Seite weitergeben, verhindern NoFollow-Links genau das. NoFollow-Links fließen also nicht in die Bewertung der Domain Authority ein und verändern somit nicht die Suchstatistik, DoFollow-Links hingegen schon.
Das klingt ein bisschen verwirrend, weil man sich natürlich fragen könnte, warum man überhaupt NoFollow-Links setzt. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn Du eine andere Seite verlinken musst, sie aber nicht mit Deinem PageRank unterstützen möchtest bzw. beim Ranking nicht mit der anderen Seite in Beziehung gesetzt werden möchtest (zum Beispiel, weil die beiden Seiten thematisch zu weit entfernt sind, was ja beim Ranking zu Minuspunkten führen kann).
Dann setzt Du einfach das Attribut rel=„nofollow“ in den Backlink-Code. Auch gesponserte Inhalte kannst Du mit dem NoFollow-Attribut und zusätzlich mit rel=„sponsored“ versehen, damit Google und andere Crawler wissen, dass es sich nicht um organische, sondern um Werbeinhalte handelt.
Bevor Du mit dem Linkaufbau beginnst, ist es wichtig, eine klare Strategie zu entwickeln. Denn wie Du jetzt weißt, können manche Backlink-Strategien auch nach hinten losgehen und sogar zu Minuspunkten beim Ranking führen.
Analysiere zunächst die Backlinks Deiner Konkurrenz, um herauszufinden, welche Taktiken in Deiner Branche erfolgreich sind. Dafür kannst Du zum Beispiel das Backlink Analytics Tool von Semrush verwenden, mit dem Du genau sehen kannst, welche Domains die meisten Backlinks zu einer Seite aufweisen und welche Seiten Deines Mitbewerbers die meisten Indexierungen und Backlinks erhalten haben. So siehst Du auf einen Blick, welche Inhalte in Deiner Branche relevant sind und die meiste Resonanz durch andere erfahren.
Outreach ist ein zentraler Bestandteil Deiner Linkbuilding-Strategie. Es geht dabei darum, andere Webseitenbetreiber zu kontaktieren und sie davon zu überzeugen, genau Deine Inhalte zu verlinken. Das geht zum Beispiel über Gastbeiträge. Outreach ist der zeitaufwändigste Teil von SEO Linkbuilding, liefert aber auch die wertvollsten Backlinks. Überlege Dir deshalb ganz genau, mit welchen Seiten Du kooperieren kannst und was Du den Seitenbetreibern im Gegenzug anbietest.
Der Aufbau eines effektiven Backlink-Profils, das Dein Ranking maßgeblich positiv beeinflusst, ist eine fortlaufende Maßnahme: Solange Dein Unternehmen online aktiv ist, solltest Du Dich auch um den Aufbau von Backlinks kümmern und Dein Backlink-Profil analysieren und auf dem neuesten Stand halten.
Kurzfristige Maßnahmen, die für geringen Aufwand viele Backlinks versprechen, sind in den meisten Fällen keine sinnvolle Investition. Die Suchmaschinen-Crawler arbeiten sehr genau, wenn es darum geht, ob Deine Backlinks organisch entstanden sind, oder ob Du Dir zum Beispiel ein Backlink-Paket mit unseriösen Linkeinträgen gekauft hast.
Du kannst außerdem mit Tools wie der Google Search Console Deine Backlinks managen und mit SEO Tools wie SEMrush die Backlinks Deiner Konkurrenz analysieren und schauen, welche Maßnahmen in Deiner Branche erfolgversprechend sind.
Der Aufbau eines qualitätsvollen Backlink-Profils ist eine langfristige Aufgabe, die nur mit dem richtigen Team gelingt. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Digital-Marketing-Experten ausbilden lassen, die genau wissen, was in Sachen SEO Linkbuilding funktioniert und was nicht. Unser Programm läuft berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %.
SEO Linkbuilding ist ein unverzichtbarer Bestandteil Deiner erfolgreichen SEO-Strategie. Es geht beim Linkbuilding nicht nur darum, möglichst viele Links zu sammeln, sondern ein Profil mit qualitativ hochwertigen Backlinks aufzubauen, das nicht nur das Ranking Deiner Seiten verbessert, sondern auch Dein Unternehmen sichtbarer macht. Wenn Du Dich mit Linkbuilding auseinandersetzt, verschaffst Du Deinem Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil, der Dir langfristig zum Erfolg verhilft.
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