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5 Min. Lesezeit

Employer Branding mit LinkedIn: Neue Bewerber für Deine Marke

Employer Branding mit LinkedIn: Neue Bewerber für Deine Marke

Kontakte knüpfen, übers Geschäft austauschen, neue Jobs oder Mitarbeiter finden: Auf LinkedIn steht die Arbeit im Mittelpunkt. Wer hier aktiv ist, macht das nicht zum Zeitvertreib, sondern um beruflich voranzukommen. Auf keiner anderen Plattform ist die Bereitschaft höher, sich mit neuen beruflichen Perspektiven auseinanderzusetzen. Das macht LinkedIn so attraktiv fürs Employer Branding – aber wie kannst Du das für Deine Marke nutzen?

Employer Branding verstehen

Zunächst einmal: Was verstehen wir eigentlich unter Employer Branding? Employer Branding bezeichnet den Auf- und Ausbau Deines Unternehmens zu einer attraktiven Arbeitgebermarke. Mitarbeiter und potenzielle Bewerber sollten frühzeitig erkennen können, warum es interessant wäre, für Dein Unternehmen zu arbeiten. Das kann ganz verschiedene Gründe haben: ein überdurchschnittlich hohes Gehalt, ideale Weiterbildungsmöglichkeiten, gute Aufstiegschancen, eine ausgewogene Work-Life-Balance oder eine besondere Stimmung, die in Deinem Unternehmen herrscht.

Du weißt sicherlich, was Dein Unternehmen als Arbeitgeber ausmacht und warum es Dir selbst Spaß macht, dort zu arbeiten. Nur: Ohne Employer Branding wissen es Deine potenziellen Bewerber nicht. Das gilt es zu ändern. Mit Employer Branding trägst Du die besonderen Benefits, die Werte und die Vision Deines Unternehmens nach außen, um Bewerber und Mitarbeiter gleichermaßen auf eurer Reise mitzunehmen.


Warum LinkedIn für Employer Branding ideal ist

Fakt ist: Der Arbeitsmarkt ist heute ein gänzlich anderer als noch vor zehn Jahren. Aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein Arbeitnehmermarkt. Bewerber können sich heute praktisch aussuchen, wo sie arbeiten möchten. Nicht mehr sie konkurrieren mit anderen Bewerbern, sondern die Arbeitgeber konkurrieren miteinander. Wenn Du hingegen eine starke Arbeitgebermarke hast, kannst Du das Verhältnis für Dich wieder umkehren.

Als Arbeitgeber hast Du in der heutigen Zeit insbesondere zwei Möglichkeiten, Dich digital Deinen potenziellen Bewerbern zu präsentieren: Deine Website und LinkedIn. Auf beiden Plattformen kannst Du mit einem eigenständigen Karrierebereich zeigen, warum es eine gute Idee ist, für Dein Unternehmen zu arbeiten. Idealerweise gehen beide Auftritte dabei Hand in Hand – LinkedIn als Einstieg in die sogenannte Candidate Journey, die Website als Ort, an dem die Bewerbung eingereicht wird. Die Candidate Journey ist die Reise, die ein potenzieller Bewerber durchläuft, vom Kennenlernen Deiner Marke bis zur Einstellung.

Auf LinkedIn kann Deine Zielgruppe erstmals auf Dein Unternehmen aufmerksam werden und sich über Unternehmens- und Karriereseite und regelmäßige Inhalte mit ihm vertraut machen. Auf der Website kann es schließlich ins Detail gehen.

Employer Branding auf LinkedIn: Tools für Dein Profil

Unter „Employer Branding“ werden nicht klassische Maßnahmen wie Stellenanzeigen auf Jobbörsen, Social Ads oder das Engagement von Headhuntern zusammengefasst. Vielmehr gilt es, einen Auftritt für Deine Marke zu entwickeln, der attraktiv für Bewerber ist. Sodass sie entweder praktisch von alleine auf Dich zukommen oder das Erscheinungsbild Deiner Arbeitgebermarke so attraktiv ist, dass es in Deiner Stellenanzeige den Unterschied macht.

LinkedIn bietet Dir verschiedene Optionen, um Deine Arbeitgebermarke zu präsentieren.

Unternehmensseite

Die Basis für Deinen Unternehmensauftritt auf LinkedIn ist die Unternehmensseite. Sie ist die Anlaufstelle für potentielle Kunden, Partner und Bewerber gleichermaßen. Mit ihr gibst Du preis, was Dein Unternehmen eigentlich macht – und welche Vision es verfolgt. Du kannst Dir beim Aufsetzen des Unternehmensprofils überlegen, was eigentlich Dein Fokus sein soll. Was ist Dein größtes Potenzial auf LinkedIn? Ist es das Gewinnen neuer Kunden oder das Einstellen neuer Mitarbeiter? Je nachdem, wo Du Deinen Schwerpunkt setzt, solltest Du Deine Unternehmensseite an Deine Ziele anpassen.

Möchtest Du vorrangig neue Kunden gewinnen, solltest Du mit Deiner Unternehmensseite auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe eingehen. Was sind die Herausforderungen, bei denen Du mit Deinen Produkten unterstützen kannst? Wie können Deine Lösungen dabei helfen, das Leben Deiner Zielgruppe zu vereinfachen? Und: Was verkaufst Du überhaupt? Kommuniziere das entsprechend in Slogan, Beschreibung und Titelbild.

Oder aber Du entscheidest Dich dafür, vor allem neue Bewerber anzusprechen. In dem Fall sprichst Du weniger über das Was und mehr über das Wie. Über die Werte, die Visionen, die Unternehmenskultur. Und natürlich genauso über die klassischen Vorteile für Mitarbeiter: Weiterbildungen, Aufstiegsmöglichkeiten, Chancen, Verantwortung zu übernehmen. Du selbst weißt am besten, was die Arbeit für Dein Unternehmen ausmacht. Und: wie die Mitarbeiter ticken, die Du gerne in Deinem Unternehmen hättest. Optimiere Deine Unternehmensseite so, dass sie sich sofort verstanden fühlen.

Karriereseite

Um hier etwas mehr in die Tiefe gehen zu können, kannst Du mit der Karriereseite eine kostenpflichtige Unterseite für Dein Unternehmen erstellen. Die wird überschrieben mit „Unternehmenskultur“ und erlaubt es Dir, Einblicke in euren Arbeitsalltag zu geben – sei es in Form von Bildern, Videos oder Worten. Hier kannst Du im wahrsten Sinne „zeigen“, was es heißt, für Dein Unternehmen zu arbeiten. 

Mit einzelnen Reitern kannst Du bestimmte Aspekte der Karrieremöglichkeiten in Deinem Unternehmen hervorheben – z. B. besonders auf die Förderung von Talenten eingehen, auf die Nachhaltigkeit in Deinem Unternehmen oder auf konkrete Benefits wie Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch oder Remote-Anteil. Du entscheidest selber, worauf Du Wert legen möchtest. 

Und: Du kannst die beliebtesten Inhalte Deiner Mitarbeiter zeigen, sie selbst in Form von Videos und Zitaten zu Wort kommen lassen und so Deinen potenziellen Bewerbern zeigen, welche Erfahrungen andere Mitarbeiter bei Dir schon sammeln durften.

Employer Branding auf LinkedIn mit Hilfe von Content

Unternehmens- und Karriereseite sind aber nur die Basis für Deine Arbeitgebermarke auf LinkedIn. Hier beginnt die Markenbildung erst wirklich. Was neue Bewerber letztlich auf Deine Marke aufmerksam machen wird, ist nämlich Dein Content – und dafür haben wir einige Tipps für Dich zusammengestellt, von denen besonders einer Dich überraschen könnte.

Tipp 1: Persönliche Profile schlagen Unternehmensprofile

Denn: Die persönlichen Profile Deiner Mitarbeiter haben einen größeren Einfluss auf den Erfolg Deines Employer Brandings als das Unternehmensprofil. Das gilt zumindest beim Content. LinkedIn ist eine Plattform von Menschen für Menschen. Und Menschen interagieren eben lieber mit anderen Menschen als mit Unternehmen. LinkedIn weiß das und spielt bevorzugt Beiträge von privaten Profilen aus. Außerdem erhalten sie mehr Interaktionen und demnach Reichweite. Mach Deine Mitarbeiter deshalb zu Influencern für ihr eigenes Unternehmen! 

Tipp 2: Mach es Deinen Mitarbeitern einfach, für Dich zu werben

Nicht jeder Deiner Mitarbeiter findet aber die Zeit oder die Motivation, das eigene LinkedIn-Profil zu pflegen und mit regelmäßigen Inhalten zu bespielen. Versuche deshalb, Vorarbeit zu leisten. Gib ihnen Guidelines für ein Profil an die Hand, das sie selbst individuell widerspiegelt, aber gleichzeitig die Zugehörigkeit zum Unternehmen widerspiegelt. Und: Mit Tools wie Oktopost kannst Du fertige LinkedIn-Beiträge vorbereiten und Deinen Mitarbeitern bereitstellen. Mit wenigen Klicks können sie diese Beiträge schließlich auf ihren eigenen Profilen posten – und Reichweite für Deine Marke schaffen. 

Tipp 3: Persönlichen und Unternehmens-Content verbinden

Verlass Dich aber nicht nur auf den Content Deiner Mitarbeiter: Auch als Unternehmen solltest Du regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen. Über Deine Mitarbeiter erhält Dein Unternehmen Reichweite – und diese Reichweite kannst Du nun mit Deinen Unternehmensinhalten in Vertrauen und neue Bewerber verwandeln. Gib Einblicke in euren Arbeitsalltag. Lass die Führungskräfte in Deinem Unternehmen zu Wort kommen – in Bild- und Videoform! Aber zeige genauso Erfolgsgeschichten und Jubiläen Deiner Mitarbeiter. Kurz gefasst: Zeige Menschen – und Du wirst Menschen anziehen!

Unternehmen profitieren von Social Media Managern

Social Media Manager helfen Dir dabei, insbesondere auf LinkedIn neue Mitarbeiter für Dein Unternehmen zu gewinnen. Statt neue anzustellen, kannst Du mit Hilfe von Weiterbildungen Deine Mitarbeiter zu Social Media Managern ausbilden. Wir zeigen, wie das geht!

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Fazit: Employer Branding auf LinkedIn

LinkedIn ist die ideale Plattform, um mit potenziellen Bewerbern in den Austausch zu treten und die Vorzüge von Dir als Arbeitgeber zu präsentieren. Mit regelmäßigem Content überfällst Du Deine Zielgruppe nicht gleich, sondern führst sie Schritt für Schritt an Deine Marke heran. Wenn sich schließlich Personen bei Dir bewerben, haben sie schon ein gutes Gefühl, was sie bei Dir erwarten – und ob ihr zueinander passt. 

 

Häufige fragen

Warum ist Employer Branding auf Social Media sinnvoll?
Employer Branding in den sozialen Medien gibt Dir die Möglichkeit, mit regelmäßigen Inhalten Einblicke in Deine Unternehmenskultur zu geben und damit die Facetten Deiner Firma zu zeigen, die in klassischen Stellenanzeigen verborgen bleiben. Du zeigst echte Menschen bei echter Arbeit – was wiederum für Vertrauen in Deiner Zielgruppe sorgt. 

Was ist die LinkedIn Karriereseite?
Die Karriereseite ist eine kostenpflichtige Unterseite auf Deiner Unternehmensseite, auch als „Unternehmenskultur“ bezeichnet. Auf dieser Seite kannst Du mit Bildern und Videos Einblicke in eure Unternehmenskultur geben, Mitarbeiter zu Wort kommen lassen und die Benefits von Dir als Arbeitgeber zeigen. 

Was kostet eine Karriereseite auf LinkedIn?
Die Karriereseiten auf LinkedIn sind preislich heute nicht eindeutig beziffert. Um sie einzurichten, muss Kontakt zum Sales-Team von LinkedIn aufgenommen werden. Ein direkter Kauf ist insofern nicht möglich.