Social Media Marketing einfach erklärt | Distart
Social Media Marketing gehört heutzutage zu einem gelungenen Marketing Mix dazu. Die sozialen Medien bieten Unternehmen bisher nie geahnte...
Eine der größten Stärken von Social Media Marketing ist die Messbarkeit des Erfolgs: Social Media Manager können genau sagen, wann eine Kampagne in den sozialen Medien gut lief und wann nicht. Doch was genau sind die Parameter, nach denen der Erfolg von Social Media Marketing gemessen wird? Wir zeigen, worauf Du achten musst und wie Du mithilfe von KPIs Dein Social Media Marketing erfolgreich machst.
Der Erfolg von Marketing-Maßnahmen wird grundsätzlich in doppelter Hinsicht bewertet: Zum einen geht es um Ergebnisse, die nicht unbedingt in absoluten Zahlen messbar sind. Das ist zum Beispiel die Frage nach dem Image und der Außenwahrnehmung der Marke oder des Unternehmens. Hier lassen sich am Ende zwar Tendenzen oder Stimmungsbilder festmachen, aber genaue Zahlen lassen sich in diesem Bereich selten belegen.
Zum anderen gibt es Erfolgsparameter, die sehr wohl messbar sind – sogenannte KPIs. KPI steht für Key Performance Indicator, also Indikatoren, die Aussagen über den Erfolg Deines Social Media Marketings treffen. Eine detaillierte und professionelle Auswertung der KPIs ist nötig, um beurteilen zu können, ob sich die erhofften Ergebnisse Deiner Social-Media-Kampagne eingestellt haben oder nicht. Denn heutzutage ist es nicht mehr allein die Zahl der Follower:innen, die über den Erfolg Deines Social-Media-Auftritts bestimmt werden.
Im Gegensatz zu klassischem Marketing in Funk-, Fernseh- und Printformaten lässt sich Social Media Marketing durch mächtige Analyse-Tools sehr genau auswerten. Dein Unternehmen sollte davon also definitiv Gebrauch machen. Denn nur, wenn Du weißt, was gut und was schlecht lief, kannst Du Dein Social Media Marketing langfristig noch weiter optimieren.
Die Social-Media-Kennzahlen Deiner Marketing-Kampagne lassen sich sehr genau auswerten. Das ist zwar ein großer Vorteil, kann aber auch schnell mal etwas komplizierter werden. Vor allem dann, wenn Du nicht genau weißt, worauf Du eigentlich achten solltest.
Die Auswertung Deiner Social-Media-Kampagne sollte also immer nach Deiner Unternehmensstrategie ausgerichtet sein. Das heißt: Bevor Du überhaupt irgendwelche Maßnahmen ergreifst, solltest Du Dir im Klaren darüber sein, wie Dein Social Media Marketing im Kontext Deiner Unternehmensstrategie wirkt. Erst danach können die passenden KPIs ausgewählt und gemessen werden.
Es gibt unzählige Parameter, die Du bestimmen und messen kannst. Doch welche Werte für Dich wichtig sind, leitet sich aus der Unternehmensstrategie ab. Das heißt, dass Du niemals alle KPIs auswerten wirst, die es gibt. Stattdessen konzentrierst Du Dich auf diejenigen Parameter, die für den Erfolg Deiner Marketing-Maßnahmen und für den langfristigen Aufbau Deines Social-Media-Auftritts ausschlaggebend sind.
KPIs sind die Erfolgs-Parameter Deiner Social-Media-Kampagne. Anhand dieser Auswertungen siehst Du zum Beispiel, wie oft ein bestimmter Post angeklickt wurde, wie lange Nutzer:innen eine Deiner Werbeanzeigen angeschaut haben oder wie viele Menschen Deinen Content in den sozialen Netzwerken geteilt haben. KPIs können dabei in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt werden – je nachdem, welche Aspekte Deines Marketings Du analysieren willst.
Die drei KPI-Kategorien:
KPIs zeigen Dir sehr genau an, was bei Deinem Social Media Marketing funktioniert und was nicht. Anhand der Auswertung kannst Du Deine Social-Media-Strategie weiterverfolgen, überdenken oder gänzlich neu ausrichten. Wenn Du die relevanten KPIs im Blick behältst, kannst Du Deine Marke oder Dein Unternehmen umso erfolgreicher in den sozialen Medien positionieren.
Denn ein gelungener Social-Media-Auftritt sorgt heute nicht mehr nur für höhere Absatzzahlen, größere Kundschaft und mehr Verkäufe: In Zeiten des Fachkräftemangels bringt Dir sogenanntes Social Recruiting auch die besseren Mitarbeiter:innen – weil potenzielle Anwärter:innen sich zunehmend für diejenigen Unternehmen entscheiden, die ein gutes Standing in der Online-Welt haben.
Eine gute Analyse der KPIs sorgt nicht zuletzt für eine zufriedenstellende Customer Journey: Du hast genau im Blick, wann Deine Kund:innen abspringen oder wo sie das Interesse an Deinem Angebot verlieren – und kannst dementsprechend Anpassungen in Deinem Social Media Marketing vornehmen. Denn heutzutage muss vom Erstkontakt bis hin zum Kaufabschluss alles stimmen, wenn Du Deine Marke oder Dein Unternehmen langfristig aufbauen willst.
Die schiere Menge der KPIs kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken. Wie gesagt, werden allerdings niemals alle möglichen Parameter ausgewertet, sondern nur diejenigen, die für Dein Marketing und Dein Unternehmen relevant sind. Im Folgenden stellen wir die am häufigsten genutzten KPIs vor und erklären ihren Nutzen für Dein Social Media Marketing.
Dieser KPI gibt die Gesamtzahl derjenigen Menschen an, die Deinen Content gesehen haben. Für die Berechnung teilst Du die Aufrufe Deines Posts mit der Anzahl Deiner Follower:innen. Multiplizierst Du diesen Wert noch mit 100, erhältst Du die entsprechende Prozentzahl. Je höher die Zahl, desto besser. Die Beitragsreichweite lässt sich zum Beispiel dadurch erhöhen, dass Du Deinen Content zur richtigen Tageszeit veröffentlichst – also dann, wenn Deine Zielgruppe gerade besonders aktiv ist.
Der Engagement-KPI gibt Aufschluss darüber, wie die Interaktionsrate Deiner Beiträge aussieht: Wie oft werden Deine Posts geteilt, kommentiert und geliked. Um die durchschnittliche Interaktionsrate zu ermitteln, addierst Du alle Interaktionen in Form von Shares, Kommentaren und Likes und teilst diese Zahl durch die Anzahl Deiner Follower:innen. Multipliziert mit 100 ergibt sich der entsprechende Prozentwert. Auch hier gilt: Je höher die Zahl, desto besser.
Die Zahl der Impressionen zeigt an, wie oft ein bestimmter Beitrag in den Feeds der Nutzer:innen erschienen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Beitrag angeklickt wurde oder nicht. Dieser Wert ist demnach höher als die Beitragsreichweite, weil eine Impression zum Beispiel auch mehrmals die gleichen Nutzer:innen erreichen kann. Bei den Impressionen sprechen manche Social Media Manager deshalb auch von der Brutto-Beitragsreichweite.
Die Click Through Rate bzw. Klickrate bezeichnet das Verhältnis von Impressionen zu Klicks. Denn nicht auf jede Impression reagieren die User:innen. Sehr oft scrollen sie einfach weiter. Je höher der CTR-Wert, desto mehr Personen fanden Deinen Beitrag so interessant, dass sie ihn auch angeklickt haben. Die Bounce-Rate gibt das gegenteilige Verhalten an: Wie viele Nutzer:innen sind abgesprungen, bevor sie Deinen Beitrag überhaupt zu Ende gelesen haben. Hier gilt also umgekehrt: Je niedriger der Bounce-Wert, desto besser performt Dein Post.
Vor allem wenn Deine Posts eine Handlungsaufforderung haben, also einen sogenannten Call to Action, willst Du natürlich wissen, wie viele Personen dieser Aufforderung tatsächlich gefolgt sind. Mit der Conversion Rate ermittelst Du genau diesen Wert: Wie viele Klicks waren nötig, bis die Nutzer:innen eine bestimmte Aktion ausgeführt haben? Zu den messbaren Aktionen zählen zum Beispiel das Abonnieren Deines Newsletters oder der Kauf Deines Angebots.
Je höher die Conversion Rate, desto besser performen Deine Posts. Den Wert bestimmst Du, indem Du die Anzahl der erbrachten Aktionen Deiner Nutzer:innen durch die Zahl der Gesamtklicks teilst und mit 100 multiplizierst.
Dieser KPI gilt nicht für organische Posts, weil diese in der Regel sowieso nichts kosten. Stattdessen wird der CPC-Wert herangezogen, wenn es um die Finanzierung und Budgetierung Deiner Social-Media-Werbeanzeigen geht: Der Wert verrät Dir nämlich, wie viel Dich der Klick eines einzelnen Nutzers kostet. Dazu teilst Du das Budget der Werbeanzeige mit der Gesamtzahl der Klicks. Ziel sollte es natürlich sein, einen möglichst geringen CPC-Wert zu haben.
Dieser KPI misst die Sichtbarkeit Deiner Marke oder Deines Unternehmens im Vergleich zu Deiner Konkurrenz. Du kannst zum Beispiel ermitteln, wie oft Deine Marke direkt in Posts von Nutzer:innen verlinkt wird oder wie oft sie indirekt (also ohne Verlinkung) in Beiträgen erwähnt wird. Je größer der SSoV-Wert, desto bekannter und beliebter ist Dein Unternehmen im Vergleich zu Deinen direkten Mitbewerber:innen.
Mit KPIs lassen sich die Erfolge und Misserfolge von Social-Media-Kampagnen schwarz auf weiß belegen. Die Auswertung der KPIs ist dabei eine Wissenschaft für sich. Um die Zahlen wirklich nutzen und in einen Vorteil verwandeln zu können, ist ein Unternehmen auf Social Media Manager angewiesen. Wollen Unternehmen nicht auf externe Fachkräfte zurückgreifen, können sie auch ihre eigenen Mitarbeiter:innen weiterbilden. Das Beste: Weiterbildungskosten werden vom Staat gefördert – und in manchen Fällen sogar komplett übernommen. Wir erklären Dir, wie das geht.
Egal, welche berufliche Erfahrung Du mitbringst oder wie Dein Ausbildungsweg bisher aussah: Eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Social Media Manager ist Deine Chance, Deinen Marktwert auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und eine Tätigkeit zu erlernen, die auch in Zukunft immer relevanter wird. Bei Distart machen wir Dich in drei bis sechs Monaten fit in Sachen Social Media Management. Und gleichzeitig kannst Du weiterhin Deinem Job nachgehen. Die Ausbildungskosten übernehmen Dein Arbeitgeber und der Staat.
Die Auswertung von KPIs ist also ein essenzieller Bestandteil erfolgreicher Social-Media-Kampagnen. Wenn Du wirklich wissen willst, wie erfolgreich Dein Social Media Marketing ist, kommst Du um die Auswertung dieser Indikatoren nicht herum. Dabei ist es besonders wichtig, dass Du Dich nicht im Gestrüpp der Parameter verhedderst, sondern vorher ganz genau festlegst, welche KPIs für Dich und Deine Marke relevant sind. Wenn Du und Dein Social Media Manager die Kampagne anhand der KPIs ausrichten, werden auch Deine Social-Media-Kampagnen merklich besser performen.
Wie viel verdient man als Social Media Manager?
Dein Verdienst als Social Media Manager oder Social Media Managerin hängt von Deiner Erfahrung, der Größe des Unternehmens und auch von örtlichen Faktoren ab. Das durchschnittliche Bruttogehalt für Social Media Manager liegt bei etwa 36.000 Euro im Jahr. Bei steigender Berufserfahrung erhöht sich auch der Lohn.
Wie viel verdient man im Online Marketing?
Unter Online Marketing fallen alle Marketing-Maßnahmen eines Unternehmens, die mit der Online-Präsenz zusammenhängen. In diesem Bereich sind viele verschiedene Berufe tätig: von Grafikern und Textern über Social Media Managern bis hin zu Content Creators. Wer wie viel verdient, lässt sich pauschal nicht sagen. Als Angestellter oder Angestellte kann man aber definitiv gut davon leben.
Wie werde ich Social Media Manager?
Es gibt noch keinen regulären Ausbildungsweg im Bereich Social Media Management. Die meisten rutschen aus dem kommunikationswissenschaftlichen Studium oder der Öffentlichkeitsarbeit in den Beruf. Und wieder andere sind komplette Quereinsteiger:innen. Distart bietet Dir eine Weiterbildung, bei der Du Dich berufsbegleitend für drei bis sechs Monate ausbilden lassen kannst.
Was macht man als Social Media Manager?
Ein Social Media Manager ist für einen gelungenen Social-Media-Auftritt von Unternehmen oder Marken verantwortlich. Er kennt die Sprache der unterschiedlichen Plattformen, kreiert informativen und interessanten Content für die passende Zielgruppe und erhöht die Reichweite und somit auch den Umsatz der Auftraggeber.
Was verdient man als Content Creator?
Hier muss man unterscheiden zwischen freiberuflichen Content Creators, die zum Beispiel einen erfolgreichen YouTube-Kanal betreiben, und angestellten Social Media Managern, die Content für ein Unternehmen kreieren. Die erfolgreichsten YouTuber verdienen mehrere hunderttausend Euro im Monat durch Werbepartnerschaften – davon gibt es aber nur eine Handvoll. Angestellte Social Media Manager verdienen weniger, haben aber dafür mehr Sicherheiten.
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