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6 Min. Lesezeit

Social Media Marketing einfach erklärt | Distart

Social Media Marketing einfach erklärt | Distart

Social Media Marketing gehört heutzutage zu einem gelungenen Marketing Mix dazu. Die sozialen Medien bieten Unternehmen bisher nie geahnte Möglichkeiten in Sachen Markenbildung, Kundenbindung und Verkaufssteigerung. Doch wie funktioniert Social Media Marketing und was sind die Erfolgsfaktoren? Wir erklären die Grundlagen von Social Media Marketing und zeigen Dir Strategien für Deine erfolgreiche Social-Media-Kampagne.

Definition: Was ist Social Media Marketing?

Seit den frühen 2000ern nutzen immer mehr Menschen die sozialen Medien. Mittlerweile sind es über vier Milliarden Nutzer:innen weltweit, die sich regelmäßig auf Social Media bewegen. Es hat einige Jahre gedauert, aber Unternehmen und Werbeagenturen haben erkannt, welche Werbepotenziale die sozialen Netzwerke bieten – wenn man sie zu nutzen weiß.

Social Media Marketing umfasst dabei alle Werbemaßnahmen, die auf den jeweiligen Social-Media-Kanälen stattfinden. Zu den populärsten Plattformen gehören weiterhin Facebook, Instagram, YouTube und TikTok. Marketing auf Social Media verfolgt dabei die gleichen Ziele wie klassisches Marketing: Es geht um Markenbildung – auch Branding genannt –, um Kundenbindung und um das Ankurbeln der Verkaufszahlen.

Erfolgsfaktor Social Media Marketing: Branding

Markenbildung beziehungsweise Markenführung war vor Social Media ein Teil der PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Die PR-Abteilung war dafür verantwortlich, wie ein Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Heute findet ein Großteil dieser Wahrnehmung in den sozialen Medien statt. Das geht manchmal sogar so weit, dass auch Nachrichtenmagazine und Meinungsmacher ihre Quellen aus den sozialen Medien beziehen.

Umso wichtiger ist also eine gelungene und positive Präsenz der Social-Media-Profile eines Unternehmens. Social Media bietet eine Möglichkeit, die Werte und die Philosophie Deines Unternehmens nach außen zu kommunizieren. Wenn Du und Dein Social-Media-Team den richtigen Tonfall trefft, kann sich Dein Unternehmen online so positionieren, dass die Werte Deines Unternehmens optimal zur Geltung kommen.

Wenn es um Branding geht, ist eine Social-Media-Strategie unabdingbar. Sie legt fest, auf welche Art und Weise das Unternehmen in den sozialen Medien kommuniziert, auf welchen Plattformen es präsent ist und welchen Inhalt es postet. Auch die Kommunikation mit den Verbraucher:innen in den Kommentarspalten spielt dabei eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt deshalb, weil Unternehmen auch souverän mit öffentlicher Kritik umgehen müssen.

Erfolgsfaktor Social Media Marketing: Kundenbindung

Wenn sich Dein Unternehmen einen gelungenen Online-Auftritt aufgebaut und konsequentes Branding betrieben hat, ist die Kundenbindung beziehungsweise das Kundenmanagement der nächste Schritt im Social Media Marketing. Denn die sozialen Medien sind ja nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil man dort untereinander interagieren kann.

Ein gelungener Social-Media-Auftritt lebt also von der Interaktion mit User:innen, die im besten Fall zu Fans und letztendlich zu Käufer:innen werden. In den sozialen Medien geht das, indem man Content postet: Also Videos, Texte oder Bilder, die zu einer Interaktion anregen sollen. Neben Likes zählen auch Kommentare und Weiterleitungen Deines Contents zu möglichen Formen der Interaktion.

Im besten Fall spiegelt der Content nicht nur die Werte des Unternehmens wider und festigt das Branding, sondern sorgt auch dafür, dass User:innen sich mit der Marke oder dem Unternehmen auch außerhalb der sozialen Medien auseinandersetzen – zum Beispiel, indem sie das Unternehmen ihren Freund:innen weiterempfehlen.

Erfolgsfaktor Social Media Marketing: Verkaufssteigerung

Neben dem Branding und der Kundenbindung geht es beim Social Media Marketing auch um das Finden neuer Kund:innen. Social Media bietet mit seinen Targeting-Funktionen die Möglichkeit, sehr zielgruppengenau Werbung zu schalten. Diese Social-Media-Ads können gezielt ausgesteuert und deren Performance auf den Klick genau verfolgt werden.
Diese Möglichkeit funktioniert auch bei jenen Nutzer:innen, die zum Beispiel schon ein Produkt im virtuellen Warenkorb hatten und dann doch nicht auf den „Kaufen“-Button geklickt haben. Mittels Retargeting kann ein geschicktes Social-Media-Marketing-Team solche User:innen noch einmal abholen und mit passenden Werbeanzeigen zum Kauf animieren.

Social Media Marketing: Ziele

Du siehst: Wenn Du ernsthaft Social Media Marketing betreibst, förderst Du nicht nur Dein Brand-Image und die Kundenbindung, sondern steigerst auch Deine Umsatz- und Verkaufszahlen. Bei einem gelungenen Online-Auftritt gehen diese drei Erfolgsfaktoren Hand in Hand: Jeder Post trägt dazu bei, das Branding zu festigen, durch Interaktionsmöglichkeiten die Kundenbindung zu stärken – und in Verbindung mit Social-Media-Ads neue Kundschaft zu finden.

Ob Du die Ziele Deiner Social-Media-Marketing-Maßnahmen erreicht hast, lässt sich leicht messen. Die Reichweite Deiner Marke spiegelt sich zum Beispiel in der Anzahl Deiner Follower:innen wider. Die Kundenbindung wird anhand der Interaktionen, der Kommentare und der Likes gemessen. Und auch was die Auswertung der Umsatz- und Verkaufssteigerung angeht, lässt sich ganz leicht analysieren, welcher Content zu welchen Verkäufen geführt hat.

Social Media Marketing nutzen

Wenn Du das große Potenzial von Social Media Marketing nutzen möchtest, musst Du den Markt kennen. Denn es gibt verschiedene Social-Media-Plattformen, die alle ihre eigenen Regeln und Gesetze haben. Teil der Social-Media-Strategie ist auch die Beantwortung der Frage, auf welchen Plattformen Deine Marke oder Dein Unternehmen präsent sein soll.

In Deutschland nutzen etwa 52 Millionen Menschen Social Media. Geht es nach Seitenklicks, ist der Platzhirsch immer noch Facebook: Mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent liegt er weit vor dem zweitplatzierten Instagram mit etwa 10 Prozent Marktanteil. 

Auch TikTok und YouTube konnten in den letzten Jahren stark zulegen und sind geeignete Plattformen für Social Media Marketing: Auf TikTok tummeln sich etwa 2 Milliarden meist jüngere User:innen, auf YouTube sind es sogar 2,5 Milliarden. Für B2B-Marketing ist LinkedIn weiterhin die beste Plattform, doch auch die Plattform Xing spielt mit 15 Millionen Nutzer:innen in Deutschland eine nicht unbedeutende Rolle.

Social-Media-Strategie und Content-Plan festlegen

Sobald Du weißt, auf welchen Plattformen Dein Unternehmen oder Deine Marke präsent sein sollen, kannst Du Deine Zielgruppe genau definieren und Deine Kanäle mit geeignetem Content füllen. Dabei ist Deine Social-Media-Strategie von großer Bedeutung: Wer ist Deine Zielgruppe? Welche Ziele willst Du mit Deinen Marketingmaßnahmen erreichen? Wie hoch ist Dein Budget? Und vor allem: Wie misst Du Deinen Erfolg?

Wenn diese Fragen geklärt sind, erstellst Du einen Content-Plan. Der legt genau fest, welche Inhalte wann und wo gepostet werden und wie diese Inhalte aussehen. Jede Plattform hat dabei eigene Anforderungen an die Gestaltung und den Tonfall. Spätestens hier machen sich Social Media Manager:innen bezahlt: Sie kennen die Online-Welt und die Regeln der gängigsten Plattformen und wissen, wie man die Zielgruppe effektiv anspricht.

Social Media Marketing vs. klassisches Marketing

Bis in die 90er Jahre hinein bestand Marketing aus Öffentlichkeitsarbeit für Funk, Fernsehen und Printmedien. Auch Werbeanzeigen waren nur in diesen analogen Medien möglich. Der größte Nachteil: Marketing und Werbemaßnahmen waren unnötig breit gestreut und niemand aus der Marketingabteilung hatte wirklich einen Einfluss darauf, wer welche Anzeigen am Ende zu sehen bekam. Ob bei Plakatwänden, bei Pressemitteilungen oder bei Fernsehwerbung: Man hoffte einfach auf eine größtmögliche Reichweite.

Mit Social Media Marketing wurde alles anders: Man musste nicht mehr darauf hoffen, dass die Marketingmaßnahmen schon irgendwie die richtigen Menschen erreichen. Nein, plötzlich konnte das Marketing-Team die jeweilige Zielgruppe direkt ansprechen und Content gezielt ausspielen. Und auch der Aufbau einer Marke und die begleitenden Werbemaßnahmen können beim Social Media Marketing in Echtzeit ausgewertet und angepasst werden.

Im klassischen Marketing galt noch das Top-Down-Prinzip: Verbraucher:innen wurden die Marketingmaßnahmen einfach vorgesetzt, eine Interaktion fand lediglich vereinzelt statt – zum Beispiel bei Gewinnspielen oder Verlosungen. Social Media Marketing heißt aber: Die Nutzer:innen können auf Augenhöhe mit einer Marke oder einem Unternehmen interagieren und fühlen sich nicht mehr als reine Konsument:innen. Das stärkt die Kundenbindung und führt letztendlich zu höheren Absatzzahlen.

Social Media Marketing und klassisches Marketing kombinieren

Auch wenn die Vorteile von Social Media Marketing klar auf der Hand liegen: Ein gelungener Marketing-Mix kombiniert das Beste beider Welten. Denn traditionelles Marketing hat weiterhin seine Daseinsberechtigung: Magazine werden immer noch gelesen, Plakatwände immer noch angeschaut – und auch eine TV-Werbung kann immer noch Gesprächsthema werden.

Die größten Nachteile von klassischem Marketing sind: Sie sind oft sehr teuer, ihr Erfolg ist schwierig bis gar nicht zu messen und sie erlauben keine Interaktion mit den Verbraucher:innen. Genau hier kommt Social Media Marketing ins Spiel: Content zu posten ist auf den Plattformen auch für Unternehmen meist kostenlos, der Erfolg der Kampagne lässt sich ganz genau messen – und die User:innen haben die Möglichkeit, mit dem Unternehmen auf Augenhöhe zu interagieren.

Social Media Marketing: Zusammenfassung

Social Media Marketing ist heute ein unabdingbarer Bestandteil eines gelungenen Marketing-Mixes. Neben der Möglichkeit, das Markenprofil Deines Unternehmens zu schärfen, kann Social Media Marketing auch die Kundenbindung stärken und – in Verbindung mit Social-Media-Ads – den Umsatz steigern. Zu den größten Vorteilen von Social Media Marketing zählen dabei die präzisen Targeting-Optionen, die Interaktion mit den User:innen sowie die relativ geringen Kosten.

Social Media Manager finden

Wenn Du Social Media Marketing für Dein Unternehmen bestmöglich nutzen willst, bist Du auf Social Media Manager angewiesen: Sie verstehen die Sprache der jeweiligen Plattformen und wissen, wie man Content erstellt und Reichweite generiert. Neben der Möglichkeit, externe Social Media Manager einzustellen, gibt es genauso die Möglichkeit, Deine eigenen Mitarbeiter weiterzubilden. Das Beste: Der Staat fördert solche Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der digitalen Medien – unter Umständen sogar bis zu 100 Prozent. 

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Häufige fragen

Was ist Social Media Marketing?
Unter Social Media Marketing fallen alle Marketing-Maßnahmen, die in den sozialen Netzwerken stattfinden. Hauptsächlich ist damit die Pflege der Online-Profile auf den unterschiedlichen Plattformen gemeint, sowie das Erstellen und Ausspielen von passendem Content in Form von Posts, Videos, Bildern und Texten.

Warum nutzt man Social Media Marketing?
Social Media Marketing wird hauptsächlich für drei wichtige Strategien genutzt: für das Branding, also die Markenbildung, für die Kundenbindung und für die Steigerung der Verkaufszahlen. Das wird durch Content erreicht, mit dem die Reichweite der Marke oder des Unternehmens erhöht wird und der einen informativen Mehrwert für User:innen bietet.

Was sind die Vorteile von Social Media Marketing?
Social Media Marketing hat gegenüber traditionellem Marketing drei entscheidende Vorteile: Die Maßnahmen lassen sich präzise an die Zielgruppe ausspielen (das sogenannte Targeting), ihr Erfolg lässt sich auf den Klick genau messen – und sie sind ungleich günstiger als konventionelle Marketing-Maßnahmen in den analogen Medien.

Was kostet Social Media Marketing?
Das Posten von Content kostet nichts. Kosten werden fällig, wenn ein Marketing-Team dafür bezahlt wird, dass es eine Social-Media-Strategie und einen Content-Plan erstellt. Wenn zur Marketing-Strategie auch das Schalten von Social-Media-Ads gehört, werden dafür weitere Kosten fällig, die je nach Plattform unterschiedlich ausfallen.

Welche Plattformen eignen sich für Social Media Marketing?
Das größte Branding-Potenzial bietet immer noch Facebook. Über den Werbeanzeigenmanager von Meta lassen sich auch zielgruppengenaue Social-Media-Ads schalten, die sowohl auf Facebook als auch auf Instagram ausgespielt werden. Neben diesen beiden Plattformen sind auch YouTube, TikTok, Twitter und LinkedIn wichtige Plattformen für einen gelungenen Online-Auftritt.