Erfolgsmessung im Social Media Marketing
Eine der größten Stärken von Social Media Marketing ist die Messbarkeit des Erfolgs: Social Media Manager können genau sagen, wann eine Kampagne in...
5 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 17.09.24 17:59
Mittels Social Media Reporting kannst Du bewerten, wie effektiv Deine Marketingmaßnahmen auf Social Media sind. Regelmäßige Auswertungen helfen Dir nicht nur dabei, den Erfolg Deiner Kampagnen zu messen, sondern liefern Dir auch wertvolle Insights zu Deiner Zielgruppe. In diesem Artikel erfährst Du, was genau ein Social Media Reporting ist, wieso es so wichtig ist – und wie Du einen guten Report erstellst. Am Ende stellen wir Dir nützliche Tools vor, die Dich bei Deinen Reportings unterstützen.
Ein Social Media Reporting, oder auch Social-Media-Auswertung, ist eine systematische Sammlung und Analyse von Daten aus den verschiedenen Social-Media-Kanälen, die Du mit Deinem Marketing bespielst. Der Report zeigt Dir, wie gut Deine Social-Media-Strategien funktionieren und ob Du Deine Ziele erreicht hast.
Die meisten Social Media Manager erstellen ihre Reportings monatlich oder nach Beendigung einer Kampagne. Bei größeren Accounts kann es aber sinnvoll sein, wöchentliche Auswertungen durchzuführen. Mit einem regelmäßig erstellten Social Media Report kannst Du auch bei laufenden Kampagnen nach Optimierungspotenzialen suchen, Deine Maßnahmen effektiv verbessern und Dein Budget bestmöglich nutzen.
Ein guter Social Media Report ist sowohl für das Social-Media-Team als auch für die Geschäftsführung verständlich: Während die Mitglieder Deines Social-Media-Teams detaillierte Einblicke in die Performance einzelner Posts und Kampagnen benötigen, interessieren sich Führungskräfte beispielsweise eher für den ROI (Return on Investment) und ob Eure Marketingmaßnahmen allgemein erfolgreich sind.
Dein Social Media Report kann unterschiedliche Empfänger haben. Die Zahlen, die aus dem Reporting hervorgehen, sind nämlich wie gesagt nicht nur für Dein Social-Media-Team relevant, sondern interessieren auch die Geschäftsführung, Partner oder Kunden. Manchmal ist es deshalb auch durchaus sinnvoll, mehrere Reports aufzubereiten, damit die unterschiedlichen Empfänger das Maximum an Informationen aus ihnen ziehen können.
Für diese beispielhaften Fälle benötigst Du Social Media Reports:
Beim Social Media Report spielen verschiedene Erfolgsindikatoren eine Rolle, sogenannte Key Performance Indicators (KPIs). Je nach Kampagnenziel können diese Zahlen eine unterschiedliche Gewichtung haben, messen solltest Du sie aber in jedem Fall. Wir stellen Dir die wichtigsten KPIs vor:
Reichweite und Engagement sind wichtige Kennzahlen, die auch in Deinem Social Media Report nicht fehlen sollten. Die Reichweite gibt an, wie viele Nutzer Deine Beiträge gesehen haben, während die Interaktionsrate zeigt, wie intensiv diese Nutzer mit Deinen Inhalten interagieren. Hier zählen Metriken wie Klicks, Likes, Kommentare und Shares.
Weitere KPIs für Reichweite im Überblick:
Das Follower-Wachstum zeigt, wie sich die Anzahl Deiner Follower im Laufe der Zeit verändert. Mit dieser Kennzahl kannst Du sehen, ob sich neben Deiner bestehenden Community auch neue Nutzer für Dein Unternehmen oder Deine Inhalte interessieren.
Die meisten Plattformen bieten bereits ein Dashboard, mit dem Du das Wachstum Deiner Followerzahl genau verfolgen kannst. Neben dem reinen Zuwachs an Followern kannst Du auch demografische Faktoren miteinbeziehen, also zum Beispiel Alter, Wohnort, Berufsgruppe oder Interessen, um noch besser zu verstehen, wie Deine Beiträge bei den Nutzern ankommen.
Wird aus der KPI-Auswertung deutlich, dass Du Follower verlierst, kannst Du genau nachschauen, welche Beiträge den höchsten Verlust an Followern eingebracht haben – bzw. umgekehrt, bei welchen Beiträgen die meisten Nutzer auf den „Follow“-Button geklickt haben und Deinen Content-Plan entsprechend anpassen.
Die Conversion Rate ist eine der wichtigsten KPIs, um den direkten Erfolg Deiner Social-Media-Kampagnen zu messen. Sie zeigt, wie viele Nutzer durch Deine Beiträge oder Ads eine gewünschte Aktion ausgeführt haben, also zum Beispiel eines Deiner Produkte gekauft oder sich für Deinen Newsletter angemeldet haben.
Die Conversion Rate ist demnach keine allgemeine Kennzahl, wie es zum Beispiel beim Follower-Wachstum der Fall ist, sondern bezieht sich immer auf ein konkretes Ziel. Ist einer Deiner Beiträge also darauf ausgelegt, möglichst viele neue Abonnenten für Deinen E-Mail-Newsletter zu gewinnen, gibt die Conversion Rate in Bezug auf dieses Ziel an, wie viele Nutzer sich am Ende tatsächlich dazu entschieden haben, den Newsletter zu abonnieren.
Eine regelmäßige Analyse und anschließende Optimierung Deines Contents kann die Conversion Rate erheblich steigern. Auch hier unterstützt Dich ein detaillierter Social Media Report dabei, zu erkennen, welche Maßnahmen auf den von Dir genutzten Social-Media-Plattformen erfolgreich waren und wo die Conversion noch unter der von Dir gesteckten Messlatte liegt.
Wie bereits erwähnt, bekommen am Ende die unterschiedlichsten Empfänger den Social Media Report zu Gesicht. Entsprechend wichtig sind also sowohl eine klare Strukturierung als auch eine optisch ansprechende Gestaltung des Berichts. Hier helfen übersichtliche Diagramme, Tabellen und Grafiken dabei, die dichten Informationen aufzulockern und verständlich zu präsentieren.
Gib den Lesern auf den ersten Seiten des Reports eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse. Danach kannst Du im Detail die analysierten und ausgewerteten KPIs präsentieren und erläutern, was die Zahlen für Eure Marketingstrategie bedeuten. Am Ende folgt der Blick in die Zukunft: Fasse die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen und gib konkrete Empfehlungen zur Optimierung Eurer Strategie.
Für die Auswertung Eurer Social-Media-Aktivitäten in Form eines Reports gilt dabei die Faustregel: Je höher in der Geschäftshierarchie die Empfänger des Reports stehen, desto kürzer und prägnanter sollte der Bericht ausfallen. Denn während sich die Social-Media-Teammitglieder mit einzelnen KPIs und Zahlen beschäftigen müssen, sind für die Geschäftsführung in erster Linie die allgemeine Prognose und der ROI interessant.
Der Aufbau und die Struktur Deines Social Media Reports richtet sich nach Deinen individuellen Zielen – und hängt auch davon ab, für wen der Bericht bestimmt ist. Mit diesem Beispiel-Template deckst Du die wichtigsten Daten für Deinen Social Media Report ab:
Die meisten Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok oder Twitter / X geben Business-Accounts bereits einige Tools an die Hand, mit denen sie die Performance von Kampagnen auswerten können. Diese integrierten Dashboards sind einfach zu bedienen, in ihren Tracking-Möglichkeiten aber natürlich auch eingeschränkt. Vor allem, wenn Du einen plattformübergreifenden Social Media Report erstellen möchtest, lohnen sich deshalb externe Tools.
Wir stellen die bekanntesten Social Media Reporting Tools vor:
Agorapulse ist ein ganzheitliches Social Media Management Tool, mit dem Du detaillierte Reports für verschiedene Plattformen erstellen kannst. Mit den tiefgreifenden Analysefunktionen kannst Du die Performance einzelner Beiträge und ganzer Kampagnen genau verfolgen, auswerten und anschließend Optimierungen vornehmen. Zu den Nutzern von Agorapulse zählen bekannte Marken wie Danone, Decathlon und auch der WWF.
Mit Hootsuite kannst Du ebenfalls detaillierte Social Media Reports erstellen. Du kannst all Deine Social-Media-Aktivitäten plattformübergreifend und zentral verwalten und visuell ansprechend aufbereiten. Das Tool bietet Dir auch die Möglichkeit, individuelle Dashboards zu erstellen, die genau auf die Bedürfnisse Deines Unternehmens zugeschnitten sind.
Sprout Social bietet ebenfalls eine All-in-One-Plattform, mit der Du alle Social-Media-Aktivitäten zentralisiert überwachen und steuern kannst. Die App bietet ein übersichtliches Dashboard, auf dem alle wichtigen Kennzahlen und KPIs auf einen Blick ersichtlich sind und das Du als Social Media Report exportieren kannst.
Du kannst natürlich nur einen Social Media Report erstellen, wenn es auch etwas in Sachen Social Media zu berichten gibt. Für eine effektive Social-Media-Strategie engagierst Du am besten Dein eigenes Social-Media-Team. Stelle in nur wenigen Monaten ein Team aus Deinen Mitarbeitern zusammen – dank des Weiterbildungsprogramms von Distart. Die Kosten der Ausbildung werden staatlich gefördert, je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %.
Mit Social Media Reports kannst Du feststellen, wie effektiv Deine Marketingmaßnahmen auf Social Media sind. Dank detaillierter Analyse unterschiedlicher KPIs, wie zum Beispiel der Klickrate, den Impressions oder der Conversion Rate, siehst Du auf einen Blick, wie Deine Beiträge und Kampagnen performen – und wo Du und Dein Social-Media-Team noch Optimierungsarbeit leisten können.
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