Newsletter schreiben – das hört sich an nach den frühen 2000ern, als es weder Smartphones noch soziale Medien gab. Mittlerweile, so denken viele Marketer, gibt es schnellere Wege, die Community zu erreichen. Doch fest steht: Kein Kommunikationskanal schafft so viel Vertrauen zwischen einer Marke und ihren Fans wie ein regelmäßig versandter, gut aufgemachter Newsletter. Wenn Du wissen möchtest, wie Du einen Newsletter schreibst, der nicht nur gelesen wird, sondern auch den Markenauftritt auf ein neues Level hebt, bist Du hier genau richtig.
Zunächst einmal: Ein E-Mail-Newsletter ist nicht einfach nur eine E-Mail. Mit einem Newsletter tritt ein Unternehmen in direkten und regelmäßigen Kontakt mit dessen Liste an Abonnenten. Diese Abonnenten haben sich bewusst dafür entschieden, diesen Newsletter zu erhalten. Das heißt, sie stehen ihm weitaus wohlwollender gegenüber als zum Beispiel einem Social-Media-Post, der ungefragt in ihrem Feed erscheint – sofern sie nicht gerade folgen.
Für die Unternehmen bedeutet das wiederum, dass sie einen vertrauensvolleren Tonfall anschlagen können, der in der schnellen und kurzlebigen Welt der sozialen Medien nicht unbedingt angebracht wäre. Allein durch die Regelmäßigkeit und die Gewohnheit ergibt sich bei den Lesern ein Gefühl des Vertrauens: „Diese Marke kenne ich.“
Die Inhalte eines Newsletters reichen dabei von Unternehmens-Updates, Geschichten oder branchenspezifischen News bis hin zu exklusiven und individuellen Angeboten – oftmals in Kombination. Da ein Newsletter nur mit einer vorher erteilten Erlaubnis versendet wird, landet er auch seltener im Spam-Ordner – und wird somit weitaus häufiger gesehen, als zum Beispiel ein Post in den sozialen Medien.
Ein Newsletter ist so individuell wie das Unternehmen, das ihn versendet. Wenn Du als Social Media Manager für das Schreiben von Newslettern verantwortlich bist, wirst Du aber schnell merken, dass die meisten Newsletter ähnlich aufgebaut sind. Am wichtigsten ist vermutlich die Betreffzeile, denn sie entscheidet darüber, ob der Newsletter überhaupt geöffnet wird oder direkt im Papierkorb landet.
Nach einer kurzen Einleitung folgt der Hauptteil: Die meisten Newsletter behandeln Themen aus der Branche, News aus dem Unternehmen, informieren über spezielle Angebote oder Neuerscheinungen – oder sie erzählen persönliche Geschichten, die die Kundenbindung erhöhen, weil sie dem Unternehmen ein „Gesicht“ verleihen.
Ein Call-to-Action (CTA) findet sich meistens am Ende eines Newsletters und rundet ihn sozusagen ab. Der CTA ist die Handlung, die Du Dir als Verfasser eines Newsletters von den Lesern erhoffst. Das kann zum Beispiel der Klick auf einen Link oder der Kauf eines bestimmten Produkts sein. Ein Call-to-Action sollte immer als solcher erkennbar sein, zum Beispiel durch einen Button, der sich farblich vom Rest des Textes abhebt.
Übrigens: Die Gestaltung des Newsletters ist ebenso wichtig wie sein Inhalt: Eine klare, übersichtliche Struktur mit leicht zu folgenden Abschnitten und Links macht dabei den Unterschied. Im Gegensatz zu den engen Designvorgaben einer Social-Media-Plattform hast Du bei einem Newsletter freie Hand: Fotos, Grafiken und andere visuelle Elemente können sich ebenfalls positiv auf den Lesefluss auswirken.
Mit einem gut aufgemachten Newsletter kannst Du nicht nur den Traffic erhöhen, sondern auch den Umsatz steigern. Voraussetzung ist allerdings, dass Du regelmäßig Newsletter versendest, damit die Leser eine langfristige Bindung zur Marke aufbauen.
Das heißt für Social Media Manager: Nicht jeder Newsletter hat das Ziel, ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen. Zwischendurch solltest Du immer wieder Newsletter versenden, die den Lesern einen Mehrwert bieten, ohne dass sie dabei zu einem Kauf animiert werden sollen. Umso effektiver sind dann diejenigen Newsletter, die ein Produkt bewerben.
Vorteile von Newslettern im Überblick:
Neben dem Aufbau gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die einen Newsletter zu einem guten Newsletter machen – oder die, im Gegenteil, dafür sorgen, dass er ungelesen im virtuellen Papierkorb verschwindet.
Das solltest Du beim Verfassen und Versenden eines Newsletters beachten:
Das Verfassen von Newslettern ist nur einer der möglichen Aspekte im Social Media Management. Als Social Media Manager sorgst Du für einen gelungenen Online-Auftritt eines Unternehmens und arbeitest in einer zukunftsträchtigen Branche. Die Ausbildung bei Distart dauert etwa drei bis sechs Monate und wird vom Staat finanziert – wenn Du die Voraussetzungen erfüllst sogar zu 100 %. Falls Du neugierig bist: Alle Infos dazu gibt’s bei uns.
In Zeiten von TikTok, Instagram und Facebook wird der klassische Newsletter von vielen Marketern vernachlässigt. Dabei bietet er weiterhin den direktesten Kontakt zur Community einer Marke. Newsletter sind persönlich, individualisierbar, schaffen Vertrauen und stärken die Markenbindung. Als Social Media Manager solltest Du den Newsletter also unbedingt in Deinem Repertoire haben.