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Pinterest Marketing - Tipps für Unternehmen

Geschrieben von Sharon Geißler | 07.11.23 09:00

Alle Welt spricht nur über TikTok – und vergisst dabei die Vorteile der zugegebenermaßen kleineren Social-Media-Plattformen. Oder nennen wir sie im Fall von Pinterest lieber Suchmaschinen? Fakt ist: Für die richtige Zielgruppe kann Pinterest ein echter Gewinn für Deine Marke sein. Im Folgenden erklären wir Dir, was Pinterest eigentlich ist, für welche Marken es sich eignet und wie Du es ideal für Deine Kommunikation nutzt.

Erklärung: Was ist Pinterest?

Mit Pinterest hältst Du fest, was Dir gefällt: Stell Dir die Plattform als eine Pinnwand vor, an der Du Bilder befestigst, die Dir etwas bedeuten. Seien es schöne Urlaubsorte, die Du gerne mal bereisen möchtest, Einrichtung für Deine Wohnung oder ein motivierendes Zitat. Pinterest erlaubt es Dir, eine solche Pinnwand digital zu pflegen und Dich immer wieder neu inspirieren zu lassen – von den Pins und Pinnwänden anderer Nutzer genauso wie von Deinen eigenen. Über die Suchfunktion findest Du alles, was Du suchst: Bilder, Rezepte, Tutorials, Do-it-yourself-Anleitungen oder Infografiken.

So kombiniert Pinterest beides: Suchmaschine und soziales Netzwerk. Neue, inspirierende Pins findest Du entweder über die Suche oder in dem Du Nutzern und ihren Pinnwänden folgst. Jemand hat den gleichen Einrichtungsgeschmack wie Du? Folge ihm, um zu sehen, was er Neues entdeckt hat. Und vielleicht folgen Dir ja schon bald Nutzer, die Deine Pins wiederum inspirierend finden.


Pinterest für Unternehmen: Diese Fakten sprechen dafür

Es gibt viele gute Gründe, warum Pinterest für Unternehmen interessant ist. Besonders, wer mehr Besucher auf seine Website bekommen möchte, sollte sich Pinterest genauer ansehen. Denn: Jeder Pin ist mit einem Link verbunden. Alles, was Du veröffentlichst, kannst Du mit einem Link zu Deiner Website versehen. Und wenn immer mehr Nutzer auf Deine Pins aufmerksam werden, sie selbst pinnen und damit teilen, klicken immer mehr Personen auf den Link und besuchen Deine Website. So steigerst Du die Reichweite Deiner Marke langfristig – denn Deine Pins werden noch Jahre später aufgefunden. 

Bonus: Die Nutzer auf Pinterest haben eine höhere Kaufbereitschaft als auf den meisten anderen Plattformen. Sie suchen hier in der Regel bewusst nach Produkten, die ihnen gefallen könnten und die sie schließlich kaufen möchten – seien es nun Dekoartikel für die Wohnung, ein Abendkleid oder elektronische Gadgets. Sogar Do-it-yourself-Anleitungen erfordern den Kauf von Materialien, um sie nachzumachen.

Aber wie groß ist eigentlich die Zielgruppe auf Pinterest? Weltweit nutzen 465 Millionen Menschen Pinterest mindestens einmal im Monat (Stand Q2 2023). In Deutschland nutzen Pinterest im Jahr 2023 rund 16 Millionen Menschen monatlich – das ist in etwa jeder Fünfte.

Wie funktioniert Pinterest für Unternehmen?

Doch wie können Unternehmen diese Nutzer bestmöglich ansprechen und ihre eigene Reichweite damit ausbauen? Zunächst stellt sich hier natürlich die Frage, für welche Unternehmen sich Pinterest überhaupt eignet. Schließlich findet nicht jedes hier seine Zielgruppe – und nicht jedes Unternehmen vermarktet Produkte oder Leistungen, die sich auf Pinterest entsprechend in Szene setzen lassen. 

Pinterest eignet sich für Deine Marke, wenn Du visuell ansprechende Produkte verkaufst: Möbel, Mode oder Schmuck. Genauso gut lassen sich hier Kunst, Reisen oder Gartenartikel inszenieren. Aber nicht nur schöne Fotos funktionieren auf Pinterest: Visuell ansprechende Infografiken können ebenso Dienstleistungen promoten, wenn sie bspw. neue Marketingtrends erklären, die Vorteile einer Social-Media-Plattform darstellen oder neue Vertriebsstrategien zeigen. So lassen sich ebenso E-Books, Workshops oder Live-Webinare vermarkten. 


Deine Pinterest-Marketing-Strategie: 5 Tipps für Deine Pins

Deine Zielgruppe stimmt mit der Nutzerschaft auf Pinterest überein und Du möchtest mehr Besucher für Deine Website gewinnen? Mit den folgenden Tipps kannst Du auf Pinterest punkten. 

Tipp 1: Die Optik entscheidet

In einer Vielzahl an Bildern muss Deines besonders hervorstechen: Die Optik Deiner Pins entscheidet darüber, ob sie angeklickt werden oder nicht. Investiere deshalb die meiste Zeit bei der Pflege Deines Pinterest-Profils in die Darstellung Deiner Produkte – sie entscheidet über den langfristigen Erfolg Deiner Pins. Es gilt: Qualität vor Quantität. Veröffentliche lieber weniger Pins, die dafür aber umso ansprechender sind.

Tipp 2: Verwende Keywords

Pinterest ist kein klassisches soziales Netzwerk, sondern vielmehr eine Suchmaschine mit Social-Media-Elementen. Eine entscheidende Komponente für Suchmaschinen sind Keywords. Recherchiere, welche Suchbegriffe in Deinem Bereich besonders beliebt sind und verwende die passenden bei Deinen Pins. Machst Du das nicht, findet niemand Deine Pins. Und verwendest Du solche, die zwar beliebt sind, aber nicht zu Deinen Produkten passen, wird niemand Deine Pins anklicken, da sie schließlich nicht der ursprünglichen Suchintention des Nutzers entsprechen. 

Tipp 3: Sortiere Deine Pins

Stelle sicher, dass Du nicht einfach wahllos pinnst, was Dir gerade in den Sinn kommt. Sorge stattdessen für eine Struktur und erstelle themenbasierte Pinnwände. Kombiniere Mode nicht mit Möbeln, sondern erstelle zwei eigenständige Boards. Und wenn Du beispielsweise ausschließlich Möbel pinnst, erstelle Themenboards je nach Raum oder Einrichtungsstil – z. B. Pinnwände für Büro, Wohnzimmer und Küche oder für den skandinavischen, minimalistischen und Wabi-Sabi-Stil. So erhöhst Du die Chancen, dass Nutzer Deinen Pinnwänden folgen und Du genau die passende Zielgruppe ansprichst.

Tipp 4: Interagiere mit anderen

Pinterest ist Suchmaschine und soziales Netzwerk zugleich. In einem sozialen Netzwerk ist es ratsam, nicht nur sich selbst darzustellen, sondern gleichermaßen mit anderen zu interagieren. Folge Profilen, die die gleiche Zielgruppe haben wie Du und speichere ihre Pins. Kommentiere sie und mache so auf Dich aufmerksam. Die Pins anderer zu reposten führt dazu, dass die ihre Urheber auch eher dazu geneigt sind, Deine Pins weiter zu verbreiten. So könnt ihr in eurer Zielgruppe beide wachsen und euch gegenseitig unterstützen. 

Tipp 5: Setze Call-to-actions ein

Jemand hat Deinen Pin angeklickt? Sehr gut! Das zeigt, dass Dein Pin visuell ansprechend war und ein Nutzer sich ihn näher ansehen möchte. So wird er aber noch kein Kunde von Dir. Du musst ihn jetzt überzeugen, auf den Link zu Deinem Online-Shop oder Deiner Website zu klicken. Arbeite dafür mit sogenannten Call-to-actions – sprich kurzen Aussagen, die ihn dazu verleiten weiterzuklicken. „Entdecke mehr Produkte im Wabi-Sabi-Stil“, „Lerne in unserem Blogartikel alles über TikTok“ oder kurz und knackig „Jetzt kaufen“: Überlege Dir, was der nächste Schritt für Deinen Nutzer ist und führe ihn durch die Customer Journey.

Weiterbildung zum Social-Media-Manager

Als Social-Media-Manager kennst Du alle Tipps und Tricks der gängigen Social-Media-Plattformen – und unterstützt Unternehmen dabei, neue Kunden zu finden. Um diesen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen, bilden wir Dich weiter. Berufsbegleitend lernst Du bei uns innerhalb weniger Monate alles, was Du als Social-Media-Manager wissen musst. Mit staatlicher Förderung sogar bis zu 100 % kostenlos.

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Fazit: Inspiration für Deine Zielgruppe

Ziel von Pinterest ist es, Nutzer mit Schönheit zu inspirieren – seien es schöne Produkte, unvergessliche Erlebnisse oder tiefgründige Zitate. Pinterest zielt aufs Herz! Als Unternehmen kannst Du die Kombination aus Suchmaschine und sozialem Netzwerk nutzen, um visuell ansprechenden Pins auf Deine Produkte aufmerksam zu machen und Deine Zielgruppe zu inspirieren.