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Social-Media-Verifizierung: Blauer Haken bei Facebook, Instagram & Co.

Social-Media-Verifizierung: Blauer Haken bei Facebook, Instagram & Co.

Die Social-Media-Verifizierung ermöglicht es Dir, Deinen Unternehmensaccount auf den Plattformen, die Du nutzt, offiziell anzumelden. Die kleinen blauen Haken, die nach einer erfolgreichen Verifizierung auf Deinem Profil angezeigt werden, garantieren Deiner Zielgruppe, dass der Account wirklich von Dir oder Deinem Social-Media-Team geführt wird und fördern so das Vertrauen. Wir erklären Dir, was eine Verifizierung auf Social Media bedeutet, warum sie so wichtig ist – und wie Du Dein Unternehmen auf den unterschiedlichen Plattformen verifizieren lassen kannst.

Social-Media-Verifizierung: Was bedeutet Verifizieren? ✔️

 

„Verifizierung“ in den sozialen Medien heißt, dass die Echtheit und Authentizität eines Accounts durch die Prüfstelle der jeweiligen Plattform bestätigt wurde. Bei einem verifizierten Account zeigt ein kleiner blauer Haken oder ein ähnliches Symbol an, dass er auch wirklich vom Unternehmen selbst erstellt worden ist. Die Verifizierung ist also eine Art digitaler Vertrauensbeweis.

Eine Verifizierung für Unternehmen ist in Anbetracht der vielen Bots und Fake-Accounts eigentlich schon unabdingbar geworden –  und bietet Dir neben dem offiziellen „Prüfsiegel“ der Plattform auch andere Vorteile. Der blaue Haken schafft nämlich nicht nur Vertrauen bei Deinen Followern und potenziellen Kunden. Er macht sich auch in Sachen Sichtbarkeit bemerkbar: Verifizierte Accounts werden in der Regel bevorzugt in den Suchergebnissen angezeigt. Und nicht zuletzt schützt Du Dich mit einem Verifizierungssiegel auch gegen Nachahmer und Betrüger.

In den sozialen Netzwerken zählt vor allem Vertrauen: Menschen kaufen bevorzugt bei Unternehmen, die sie kennen und die ihnen seriös erscheinen. Mit einer Social-Media-Verifizierung kannst Du Deinen guten Ruf in die digitale Sphäre übertragen und Dein Unternehmen von vornherein gegen mögliche Imageschäden durch Fake-Accounts oder Ähnliches schützen.

 

Blauer Haken auf Facebook, Instagram und Co.: So geht’s!

 

Der Verifizierungsprozess ist in der Regel nicht kompliziert, unterscheidet sich aber von Plattform zu Plattform. Wir zeigen Dir, wie Du Deinen Unternehmensaccount auf den wichtigsten Social-Media-Plattformen verifizieren kannst:

 

Blauer Haken auf Facebook

Facebook bietet sowohl Personen als auch Unternehmen die Möglichkeit, ihren Account zu verifizieren. Allerdings muss Dein Konto folgende Anforderungen erfüllen:

  • Authentizität: Deine Seite bzw. Dein Profil muss ein eingetragenes Unternehmen oder eine eingetragene Organisation repräsentieren.
  • Einzigartigkeit: Dein Unternehmen kann auf Facebook nur eine einzige Seite verifizieren lassen. Facebook lässt hier aber auch Ausnahmen zu, zum Beispiel bei sprachspezifischen Profilen.
  • Vollständigkeit: Dein Profil muss alle erforderlichen Informationen aufweisen. Dazu gehören ein ausgefüllter „Info“-Bereich, ein Profilbild sowie mindestens ein Beitrag.
  • Bekanntheit: Du kannst Dein Unternehmen nur verifizieren, wenn es in irgendeiner Form öffentlich bekannt ist. Facebook misst die Bekanntheit, indem es überprüft, ob Nutzer nach Deinem Unternehmen suchen. Bezahlte Ads werden dabei nicht in die Berechnung miteinbezogen. Mit Content sorgst Du dafür, dass Nutzer Dein Unternehmen suchen können

Um die Verifizierung für Dein Unternehmen zu beantragen, füllst Du auf der Seite „Facebook-Verifizierung“ das Antragsformular aus. Halte dazu Informationen wie die Art des Accounts, eine Beschreibung und auch Dokumente zur Identitätsbestätigung bereit. Im Anschluss prüft Facebook, ob Dein Unternehmen die Anforderungen erfüllt. Laut Facebook dauert die Überprüfung zwischen 10 Minuten und 14 Tagen.

Als neues Verifizierungs-Verfahren testet Facebook gerade „Meta Verified“. Hierfür zahlen Creators einen monatlichen Beitrag und erhalten dafür neben dem blauen Haken auch weitere Vorteile, wie zum Beispiel einen Schutz vor Account-Fälschung und Zugang zu einem besseren Kundenservice. Für Unternehmen steht diese Funktion bisher nicht offen.

 

Blauer Haken auf Instagram

Ähnlich wie bei Facebook sind die Voraussetzungen für eine Instagram-Verifizierung ein vollständiges Profil, eine gewisse Bekanntheit, sowie ein Nachweis darüber, dass die Seite, die verifiziert werden soll, auch wirklich Dir gehört.

Für den Verifizierungsantrag auf Instagram gehst Du in die Einstellungen Deines Profils und klickst auf „Verifizierung beantragen“. Dort trägst Du Deinen vollständigen Namen ein und lädst ein bis zwei offizielle Dokumente hoch, die Dein Unternehmen als solches ausweisen – also beispielsweise ein Handelsregisterauszug.

Außerdem musst Du nachweisen, dass Dein Unternehmen für bestimmte Zielgruppen relevant ist und gibst hierfür an, in welcher Kategorie bzw. Branche und in welchem Land Dein Unternehmen aktiv ist. Um die Überprüfung für Instagram zu vereinfachen, kannst Du zusätzliche Links einfügen, aus denen die Relevanz Deines Unternehmens hervorgeht. Ähnlich wie auf Facebook lässt sich nicht ganz genau vorhersagen, wie lange der Verifizierungsprozess dauert. Du solltest allerdings von bis zu 30 Tagen ausgehen.



TikTok-Verifizierung beantragen: So funktioniert’s

 

TikTok verifiziert Accounts, die eine starke Präsenz auf der Plattform haben und regelmäßig Inhalte posten. Es spielt nicht unbedingt die Anzahl Deiner Follower eine Rolle, sondern ein merklicher und konstanter Zustrom an neuen Followern. Daneben stellt TikTok eine Reihe von Anforderungen für den Verifizierungsantrag:

  • Aktivität: Ein verifiziertes Konto darf nicht länger als ein halbes Jahr inaktiv sein.
  • Authentizität: Das Konto muss ein echtes Unternehmen repräsentieren. Ähnlich wie bei Facebook und Instagram kannst Du nur eine einzige Seite verifizieren.
  • Vollständiges Profil: Auch TikTok verlangt nach einem vollständig ausgefüllten Profil und mindestens einem Beitrag.
  • Bekanntheit: Dein Unternehmen muss von unabhängigen und mehreren Nachrichtenquellen erwähnt werden. Selbst veröffentlichte Pressemitteilungen und bezahlte Ads werden hierbei nicht gezählt.
  • Sicherheit: Für das Konto, das Du verifizieren lassen möchtest, muss die 2-Stufen-Verifizierung aktiviert sowie eine verifizierte E-Mail-Adresse hinterlegt sein.

Um die Verifizierung auf TikTok zu beantragen, klickst Du auf das „Menü“-Symbol und anschließend auf „Einstellungen und Datenschutz“. Von dort kommst Du auf den Reiter „Konto“ und klickst auf „Verifizierung“.

Die Verifizierungs-Funktion ist, anders als bei den etablierteren Plattformen Facebook und Instagram, noch nicht standardmäßig für alle Accounts freigegeben. Solltest Du die entsprechenden Buttons nicht finden, kannst Du auch eine Anfrage bei TikTok über das dafür vorgesehene Online-Formular stellen.

 

Twitter-Verifizierung: Der blaue Haken auf X

 

Auf Twitter bzw. X konntest Du Dein Unternehmenskonto auf ähnliche Weise verifizieren lassen wie auf den anderen Plattformen. Nach der Übernahme der Plattform durch Elon Musk kamen jedoch einige Veränderungen auf die Twitter-Nutzer zu. So wurde zum Beispiel eine Bezahlvariante eingeführt, mit der alle Nutzer sich für einen monatlichen Beitrag verifizieren lassen konnten. In der Folge war das Image des blauen Hakens auf Twitter angeschlagen und einige Unternehmen wichen, ebenso aus vielen anderen Gründen, auf andere Plattformen aus.


Mittlerweile wurden die größten Schwachstellen des Systems beseitigt und die Verifizierung erfolgt für Unternehmen und bekannte Persönlichkeiten unter dem Abo-Modell „X Blue“. Sobald Dein Unternehmen das Abo abgeschlossen hat und ein vollständiges Profil aufweist, kannst Du eine Verifizierung beantragen.


Voraussetzungen für einen Verifizierungsantrag auf X:

  • Das Unternehmenskonto muss älter als 90 Tage sein.
  • Das Konto muss innerhalb der letzten 30 Tage online aktiv gewesen sein.
  • Außerdem musst Du eine verifizierte Telefonnummer hinterlegen.

 

LinkedIn-Verifizierung: Professionelle Authentizität

 

Anders als auf X bekommst Du den blauen Haken auf LinkedIn ganz ohne Bezahlung oder Abo-Modell. Die Verifizierung läuft auf LinkedIn über zwei Varianten: Du kannst Dich sowohl über Deine berufliche E-Mail-Adresse als auch über den Arbeitgeber verifizieren lassen. 

Die Verifizierung über die berufliche E-Mail-Adresse ist noch nicht für alle Accounts freigeschaltet. Alternativ können persönliche Accounts auch über den Arbeitgeber verifiziert werden. Das geschieht über die externe Microsoft-Plattform „Entra Verified ID“.

 

YOUTUBE VERIFIZIEREN: MEHR ALS NUR VIDEOS

 

So wie auf X musst Du für eine Verifizierung auf YouTube ebenfalls eine Telefonnummer angeben. Den Antrag stellst Du direkt auf YouTube über das entsprechende Online-Formular oder über den Button „Kanalstatus und Funktionen“ in Deinen Kontoeinstellungen.

YouTube hat eine der ungewöhnlichsten Anforderungen für den blauen Haken: Dein Account muss mindestens 100.000 Abonnenten aufweisen. Die YouTube-Verifizierung ist also eher für Influencer und Marken mit großem Community-Engagement gedacht – und für viele Unternehmen eher uninteressant.

 

Verifizierung auf Pinterest: So geht’s!

 

Auf Pinterest funktioniert die Verifizierung etwas anders, als auf den zuvor genannten Plattformen: Du beantragst keine Verifizierung bei Pinterest, sondern kannst den Code für den Verifizierungshaken direkt als HTML-Tag in Deine Seite einfügen. Zuvor musst Du allerdings Deine Seite mit Deinem Pinterest-Account verknüpfen.

Nach erfolgreicher Verifizierung erscheint Dein Unternehmensname inklusive Links neben allen Pins, die Du auf Pinterest markiert hast. Das ermöglicht Nutzern, direkt auf Deine Seite zu kommen und Dein Unternehmen kennenzulernen.

 

Dein eigenes Team für Deine Social-Media-Profile

Eine Verifizierung ist ein großer Vertrauensboost für Deine Zielgruppe. Doch jede Plattform hat ihre eigenen Anforderungen. Am besten verwaltest Du Deine unterschiedlichen Profile deshalb mit der Unterstützung eines versierten Social-Media-Teams. Bilde dazu doch einfach Deine eigenen Mitarbeiter zu Social Media Managern aus – zum Beispiel mit dem Weiterbildungsprogramm von Distart: berufsbegleitend und staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Fazit

Die Verifizierung auf Social-Media-Plattformen ist für seriöse Unternehmen heutzutage unerlässlich. Neben dem blauen Haken bietet eine Verifizierung zahlreiche Vorteile. Sie garantiert Deiner Zielgruppe, dass sie es auch wirklich mit Deinem Unternehmen zu tun hat, was das Vertrauen erhöht. Gleichzeitig schützt Du Dich vor Nachahmern und Fake-Accounts. Und auch die Sichtbarkeit profitiert von der Verifizierung, da authentifizierte Accounts höher in den Suchergebnissen ranken.

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