Was, wenn Du bei Deiner Werbekampagne scheinbar alles richtig gemacht hast und sie trotzdem nicht die gewünschten Ergebnisse liefert? Dann ist es an der Zeit, unterschiedliche Varianten auszutesten. Denn am Ende können winzige Details darüber entscheiden, welcher Content bei Deiner Zielgruppe am besten ankommt.
A/B Testing im Marketing beschreibt ein Testverfahren, bei dem Du verschiedene Anzeigen oder Beiträge auf ihre Performance hin untersuchen kannst. Wie genau A/B Testing funktioniert, welche Methoden erfolgversprechend sind und wie Du es für die Optimierung Deines Contents, Deiner Landingpages und Deiner Ads einsetzen kannst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.
A/B Testing ist ein Verfahren, bei dem Du zwei Varianten einer Marketingmaßnahme wie zum Beispiel Ads oder Landingpages miteinander vergleichst, um herauszufinden, welche besser bei Deiner Zielgruppe ankommt.
Du veränderst dabei unterschiedliche Elemente Deiner Ads, Posts oder Landingpages wie etwa die Überschrift, das Design oder einzelne Bilder und versuchst herauszufinden, welche Variante mehr Klicks generiert, öfter gelesen wird oder zu mehr Conversions führt.
Der Name dieses Verfahrens kommt daher, dass Du Deine Zielgruppe bei diesem Verfahren in zwei Gruppen, nämlich Gruppe A und Gruppe B, aufteilst und die Ergebnisse miteinander vergleichst. Um die beiden Gruppen auszuwerten, kannst Du unterschiedliche Tools einsetzen, die wir uns gleich noch genauer anschauen werden. Am Ende des A/B Testings weißt Du, welche Variante besser bei Deiner Zielgruppe ankommt und kannst Deine Kampagne entsprechend danach ausrichten.
Marketer, die bereits viele Jahre in ihrem Beruf arbeiten, setzen oft auf ihr Bauchgefühl – und daran ist auch nichts auszusetzen. Denn Erfahrung ist nun mal ein wichtiger Faktor, wenn es um Marketing und Kundenpsychologie geht.
Aber gerade beim Online Marketing sind winzige Details entscheidend. Und mit Hilfe von A/B Testing kannst Du genau herausfinden, welche Parameter den entscheidenden Vorteil bringen. So kombinierst Du Bauchgefühl und Datenanalyse zu einer Erfolgsstrategie.
Hast Du Dich jemals gefragt, warum die eine Kampagne floppt, während die andere bei Deiner Zielgruppe regelrecht einschlägt? A/B Testing gibt Dir die Antwort: Mit klaren, messbaren Ergebnissen weißt Du genau, welche Variante bei Deiner Zielgruppe besser ankommt. Mit A/B Testing verabschiedest Du Dich vom Rätselraten und baust Deine Marketingkampagnen auf einem handfesten Datenfundament auf.
Egal ob es sich um Landingpages, Ads oder Newsletter handelt: Jedes einzelne Element hat Auswirkungen auf die Performance. Selbst noch so kleine Stellschrauben wie die Farbe eines Buttons oder die Länge der Überschrift können erhebliche Unterschiede machen.
Dahinter steckt Psychologie: Hebt der „Call-to-Action“-Button sich auf die richtige Art und Weise vom Rest des Textes ab, wird er öfter angeklickt. Das Ergebnis Deiner Bemühungen? Mehr Klicks, mehr Seitenaufrufe, mehr Conversions – und folglich mehr Umsatz.
Dein Marketingbudget ist begrenzt. Umso wichtiger, dass Du jeden Euro so effizient wie möglich einsetzt. Mit A/B Testing kannst Du ganz genau sehen, was funktioniert und was nicht und Dein Budget auf die erfolgversprechenden Varianten konzentrieren. Je größer die Summe, die Du für eine Kampagne aufwenden möchtest, desto wichtiger sind A/B Tests im Vorfeld.
Die Erkenntnisse, die Du mit A/B Tests gewinnst, beschränken sich nicht auf die getesteten Kampagnen. Mit jedem Test lernst Du Deine Zielgruppe besser kennen: Welche Überschriften, Ansprachen und Designs funktionieren am besten – und welche kommen überhaupt nicht bei Deiner Zielgruppe an? Mit diesem Wissen kannst Du auch zukünftige Kampagnen verfeinern und Deinen ROI immer weiter verbessern.
Wie bereits erwähnt, macht sich A/B Testing vor allem bei großen Marketingsummen bezahlt: Du erhältst einen Überblick darüber, welche Varianten funktionieren, kannst Deine Budgetierung danach ausrichten und minimierst so das Risiko von Fehlinvestitionen.
Startups und kleine Unternehmen mit beschränktem Werbebudget profitieren natürlich auch von A/B Testing, müssen allerdings genauer kalkulieren, wie sich der Mehraufwand des Tests auf das Budget niederschlägt.
Wenn Du und Dein Team ein größeres Marketingbudget verwaltet und einsetzt, ist A/B Testing ein Muss: Je mehr Traffic Deine Website oder Deine Kampagnen generieren, desto schneller erhältst Du aussagekräftige Ergebnisse. Und für Unternehmen mit viel Traffic können selbst kleine Verbesserungen der Conversion-Rate große finanzielle Auswirkungen haben.
Hast Du ein eher knappes Budget zur Verfügung? Dann solltest Du abwägen, ob sich A/B Testing auszahlt. Wenn Du nur wenig Traffic hast und Deine Werbemaßnahmen relativ wenig Conversions generieren, dauert es lange, bis Tests statistisch signifikante Ergebnisse liefern. In solchen Fällen ist es sinnvoller, zu überlegen, wie die Kampagne an sich aufgebaut sein sollte, um möglichst gute Ergebnisse zu liefern, statt sich in Details zu verrennen, die nur minimale Verbesserungen bringen.
Im Prinzip kannst Du mit einem A/B Test für jedes einzelne Element die beste Variante ermitteln. Denn am Ende sind es Details, die über die Performance Deiner Ads, Landingpages, Posts oder Newsletter entscheiden. Wichtig ist allerdings, dass Du für jeden Test nur einen einzigen Parameter veränderst. Nur so kannst Du festmachen, welche Veränderung zu welchem Ergebnis geführt hat.
Wir unterscheiden der Übersicht halber die zu testenden Elemente in drei Gruppen: Copy, Design, Format:
Copy umfasst alle Textelemente. Dazu gehören Überschriften und Zwischenüberschriften, Textblöcke, Buttons und Bildunterschriften. Vor allem beim Call-to-Action können einzelne Wörter sehr unterschiedliche Reaktionen bei den Lesern hervorrufen.
Elemente, die Du testen kannst:
Wenn Du nicht gerade Radiowerbung machst oder Podcasts veröffentlichst, haben alle Deine Marketingmaßnahmen eine visuelle Komponente. Und genau deshalb spielt das Design im Marketing so eine große Rolle. Eine unübersichtliche Landingpage oder eine Anzeige mit schlecht lesbarem Schriftdesign führt zu höheren Absprungraten – und damit zu weniger Conversions.
Elemente, die Du testen kannst:
Nicht nur für einzelne Elemente lässt sich A/B Testing einsetzen. Auch bei der Frage, welches Format Du für welche Marketingmaßnahme wählen solltest, lohnt sich ein Test. Schließlich kann es einen erheblichen Unterschied machen, ob Deine Zielgruppe zum Beispiel eher auf statische Bilder oder auf Videos anspringt.
Diese Tests kannst Du durchführen:
Was willst Du mit Deiner Marketingmaßnahme erreichen? Mehr Klicks, höhere Conversions oder eine längere Verweildauer auf Deiner Seite? Nur mit einem klaren Ziel weißt Du überhaupt, welche Parameter Du testen musst.
Bevor Du startest, überlege Dir, was Du testen willst und warum. Du kannst zum Beispiel die Hypothese aufstellen, dass ein farblich veränderter Call-to-Action-Button zu einer 10 % höheren Klickrate führt.
Erstelle zwei Versionen des zu testenden Elements, also zum Beispiel eine Landingpage mit einem roten Call-to-Action-Button und eine andere mit einem blauen. Wichtig: Teste immer nur eine Veränderung gleichzeitig! Sonst weißt Du am Ende nicht, welche Variable das Ergebnis beeinflusst hat.
Nutze Tools wie Optimizely oder AB Tasty, um genau die Parameter festzulegen und zu analysieren, die für Deinen Test wichtig sind. Lasse den Test lange genug laufen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten und eine solide Datengrundlage aufzubauen.
Der große Vorteil von A/B Tests: Es gibt einen klaren Gewinner und Verlierer. Die Variante, die bessere KPIs abliefert, ist genau die Variante, die Du am Ende umsetzen solltest. Stelle Dir zusätzlich auch die Frage, welche Insights für zukünftige Kampagnen sich aus dem Test ergeben.
A/B Testing zeigt: Beim Marketing zählen kleinste Details. Damit Du bestens vorbereitet bist, bieten wir bei Distart weiterführende Kurse an, die Dir in wenigen Monaten alles beibringen, was Du zum Thema digitales Marketing wissen musst – berufsbegleitend und staatlich gefördert. Wir informieren Dich gerne.
Wenn Du Dein Marketing aufs nächste Level bringen möchtest, ist A/B Testing unabdingbar. Du erhältst durch die Tests eine solide Datengrundlage und siehst genau, welche Varianten oder Elemente Deiner Marketingmaßnahmen am besten performen. Mit diesem Wissen kannst Du Deine Landingpages, Ads, Posts oder Newsletter optimieren und mehr Conversions einfahren. Und als Nebeneffekt verstehst Du auch Deine Zielgruppe nach jedem Test viel besser.