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6 Min. Lesezeit

Was ist eine Landingpage? Verwandle Leads in Kunden

Was ist eine Landingpage? Verwandle Leads in Kunden

Wenn Deine Strategie aufgeht und die Menschen Deine Ads oder Deinen Content anklicken, erreichen sie danach die vielleicht wichtigste Seite in Deinem Marketing: die Landingpage. Damit ist jene Seite gemeint, mit der Du Nutzer, die bereits Interesse an Deinem Unternehmen gezeigt haben, vollends von der Qualität Deiner Angebote überzeugen kannst. Umso wichtiger ist es, dass die Landingpage gut aufgebaut und für Conversions optimiert ist. Wir zeigen Dir, warum Landingpages so wichtig fürs Social Media Marketing sind und wie Du die ideale Landingpage erstellst.

 

Was ist eine Landingpage? Definition

Die Landingpage ist mehr als nur eine Unterseite Deiner Webpräsenz – sie ist das Herzstück Deiner Online-Kampagne. Nachdem Dein Content Nutzer dazu bewegt hat, auf Deine Posts oder Deine Ads zu klicken, werden sie in der Regel auf eine Landingpage weitergeleitet. Diese Landingpage bündelt die Vorzüge Deines Angebots, überzeugt diejenigen Nutzer, die noch zögerlich sind und führt mit einem gut formulierten Call-to-Action zur gewünschten Aktion – also zum Beispiel zum Kauf Deines Produkts.

In Deinem Verkaufsfunnel steht die Landingpage demnach relativ weit unten: Sie erreicht diejenigen, die bereits Kontakt mit Deinem Unternehmen hatten oder sich aus anderen Gründen für Deine Produkte oder Deine Dienstleistungen interessieren. Auf der Landingpage verwandeln sich Leads in Kunden. Umso wichtiger ist es, dass Du und Dein Social Media Team dafür sorgen, dass die Landingpage so gut wie möglich aufgebaut ist und Deine Zielgruppe genau dort abholt, wo sie noch zögert.

 

Das Ziel einer Landingpage

Die Landingpage ist in der Regel eine einzelne Seite, durch die sich die Nutzer interaktiv scrollen können und die Design und Informationen auf eine effektive Weise kombiniert. Der wichtigste Teil der Landingpage ist der sogenannte Call-to-Action: Ein Button (oder mehrere), den Nutzer anklicken, um die von Dir gewünschte Aktion auszuführen: z. B. der Kauf Deines Produkts, die Anmeldung zu einem Deiner Webinare und Newsletter – oder das Anfordern weiterer Informationen.

Das Hauptziel einer Landingpage ist es, den Besucher zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Die Landingpage ist, kurz gesagt, der Zielpunkt Deines Funnels, an dem das Versprechen, dass Du in Deinen Posts, Ads oder Storys machst, eingelöst wird.

 

Wie unterscheidet sich eine Landingpage von einer klassischen Website?

Der Hauptunterschied zwischen einer Landingpage und einer klassischen Website liegt in ihrem Zweck und Aufbau. Eine klassische Website ist so etwas wie die digitale Visitenkarte oder das Schaufenster eines Unternehmens. Sie informiert über die Geschichte Deines Unternehmens, integriert einen Webshop und das Impressum, und möglicherweise noch einen Blog. Sie gibt einen umfassenden Gesamtüberblick über Dein Unternehmen. 

Eine Landingpage hingegen erscheint üblicherweise nicht in der Navigationsleiste Deiner Website. Nutzer sehen sie nur, wenn Sie auf den entsprechenden Link in Deinen Posts oder Deinen Anzeigen klicken. Meistens erstellen Social Media Teams für jede Kampagne oder Werbeaktion eine gesonderte Landingpage. Sie fasst kompakt nur das Angebot zusammen, um das es in Deiner Kampagne konkret geht – zugeschnitten auf die jeweilige Zielgruppe und das Ziel, das Du erreichen möchtest. Die Landingpage wird nämlich je nach Kampagnenziel variiert und hat ein klares Ziel: Conversion. 

Diese Conversion wird durch einen Call-to-Action eingeleitet, der zum Beispiel zu einer Kontaktaufnahme, dem Abschluss eines Abos oder aber einem Kauf bewegen soll. Deine Website weist natürlich auch diverse Calls-to-Action auf (z. B. in Deinem Webshop), doch die Landingpage ist auf genau eine Handlung hin ausgelegt und optimiert.

 

Wann kommt eine Landingpage zum Einsatz?

Landingpages sind vielseitig und können in einer Vielzahl von Situationen zum Einsatz kommen. Am häufigsten wenden Marketer sie im Rahmen von Online-Werbekampagnen an. Wenn Du beispielsweise auf Social Media oder über Google Ads für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Event wirbst, leitest Du interessierte Nutzer auf eine Landingpage weiter. Diese ist speziell auf Deine Kampagnenziele ausgelegt, verstärkt Deine Werbebotschaft und soll den Nutzer zu einer ganz bestimmten Aktion bewegen – im besten Fall zum Kauf.

Neben der eben beschriebenen Conversion gehört ebenso die Lead Generation zum Einsatzgebiet von Landingpages. Bei dieser Art von Landingpage geht es um keinen harten Verkaufsabschluss, sondern um das Sammeln wertvoller Kontaktdaten potenzieller Kunden. 

Die meisten Menschen möchten zunächst einmal Vertrauen in Dein Unternehmen fassen, bevor sie den „Jetzt Kaufen“-Button anklicken. Landingpages, die zur Generierung von Leads konzipiert werden, haben „weichere“ Calls-to-Action, was die Hemmschwelle für die gewünschte Aktion reduziert. Dort hinterlassen sie zum Beispiel ihre E-Mail-Adresse und erhalten im Gegenzug von Dir ein kostenloses E-Book oder ähnliche Goodies.

 

Wiederholter Einsatz von Landingpages

Auf die Leads, die Du mit den Landingpages generiert hast, kannst Du im Laufe Deiner Kampagne zurückgreifen. Du kannst sie zum Beispiel auf eine weitere Landingpage leiten, die einen expliziteren Call-to-Action aufweist und den Kauf eines Produkts ermöglicht.

Ein geschicktes Social Media Team leitet Deine Leads sanft durch diesen langen Verkaufsfunnel, sodass die Hemmschwelle nach und nach reduziert wird und die Leads sich in zahlende Kunden verwandeln – ganz einfach deshalb, weil sie von mehreren Deiner Landingpages überzeugt wurden und Deinem Unternehmen vertrauen.

 

Aufbau: Was macht eine positive Nutzererfahrung mit der Landingpage aus? 

Du ahnst es vermutlich bereits: Aufgrund der vielen Einsatzmöglichkeiten und je nachdem, wo sich die angesprochene Zielgruppe im Verkaufsfunnel befindet, kann es nicht die EINE perfekte Landingpage geben. Vielmehr passen Social Media Manager jede Landingpage an die Kampagnen- und Marketingziele an. Trotzdem gibt es ein immer wiederkehrendes Schema, das die Erfolgschancen Deiner Landingpage erhöht. Lass uns diese Strategien etwas genauer anschauen:

 

1. Eine effektive Landingpage folgt einem klaren Ziel

Wie immer beim Marketing steht am Anfang die Zielformulierung. Was genau möchtest Du mit einer Kampagne erreichen? Und wie lässt sich der Erfolg messen? Du legst Kampagnenziele fest und schaust, zusammen mit Deinem Social Media Team, wie die KPIs performen.

Je nach Kampagne kann zum Beispiel das Ziel sein, möglichst viele E-Mail-Adressen als Leads zu sammeln. Diese Zielvorgabe gibt nun das Fundament für den Aufbau der benötigten Landingpage vor.

 

2. Eine effektive Landingpage ist gut lesbar und optisch ansprechend

Eine Landingpage ist in der Regel eine einzige Seite, auf der Nutzer von oben nach unten scrollen. Nach dieser Leserichtung solltest Du auch Deine Landingpage aufbauen. Das heißt: Die wichtigste Info steht ganz oben. Das kann eine griffige Headline oder ein aussagekräftiges Visual sein – Hauptsache, es catcht den Leser sofort.

Genau wie bei einer Zeitung spricht man hier vom „Above the fold“-Segment, also dem Teil, den ein Nutzer noch vor dem ersten Scrollen wahrnimmt. Nur, wenn der obere Teil Deiner Landingpage überzeugt und eine positive Nutzererfahrung verspricht, werden die Leser weiterscrollen.

Im Mittelsegment hast Du Freiraum, um Dein Angebot zu bewerben. Nutze dabei kurzen Text, Fotos, Grafiken und Icons, um den Lesefluss aufzulockern und die Seite nicht mit Informationen zu überladen. Am Schluss der Landingpage formulierst Du eine klare Handlungsanweisung für die Leser und platzierst einen gut sichtbaren Call-to-Action-Button. Für die Leser muss deutlich sein, welcher Schritt der nächste ist.

 

3. Eine effektive Landingpage funktioniert auf allen Endgeräten

Ein Großteil der Social-Media-Nutzer ist heute mit ihrem Handy im Internet unterwegs. Die gestalterischen Grundlagen von Landingpages stammen aber noch aus einer Zeit, als die meisten Menschen noch primär ihren Desktop-Browser nutzten.

Für Dich heißt das: Deine Landingpage muss sowohl für Desktop-Situationen als auch für die mobile Ansicht optimiert sein. Man spricht hier von responsivem Design: Je nachdem, auf welchem Endgerät die Seite geöffnet wird, passen sich die einzelnen Designelemente dem Format an und garantieren eine gute Lesbarkeit.

 

4. Eine effektive Landingpage hat einen überzeugenden Call-to-Action

Der einzige Zweck einer Landingpage ist es, die Leser zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Dazu gehören Handlungen mit einer geringen Hemmschwelle, wie zum Beispiel der Abschluss eines Newsletter-Abos und Handlungen mit einer hohen Hemmschwelle, beispielsweise der Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung.

Je nachdem, welche Zielvorgaben Du im ersten Schritt formuliert hast, ändern sich auch die Anforderungen an den Call-to-Action. Die Spannweite reicht von „Erfahre hier mehr“ bis hin zu „Jetzt kaufen“. Hauptsache, der Call-to-Action ist kurz und unmissverständlich. Wenn Lesern nicht auf den ersten Blick klar ist, was passieren wird, wenn sie auf den Call-to-Action-Button klicken, werden sie es in der Regel nicht tun.

Konzentriere Deine Landingpage auf möglichst einen Call-to-Action. Lässt Deine Zielvorgabe mehrere Erfolgsparameter zu, kannst Du beispielsweise einen „weichen“ Call-to-Action neben einer Handlungsaufforderung mit einer höheren Hemmschwelle platzieren. So kann sich jeder Nutzer für die Variante entscheiden, die ihm gerade mehr zusagt – und Du gewinnst in beiden Fällen einen Lead.

 

Landingpage erstellen: Diese Tools helfen

Eine erfolgreiche Landingpage zu erstellen, ist eine Herausforderung. Diese Tools erleichtern Dir die Aufgabe:

 

1. HubSpot

HubSpot ist eine umfassende Marketing-Plattform, die leistungsstarke Funktionen für das Erstellen von Landingpages bietet. Neben der Landingpage-Funktion kannst Du ebenso den Erfolg Deiner Bemühungen messen: HubSpot stellt Dir umfangreiche Analysemöglichkeiten zur Verfügung, mit denen Du Deine KPIs tracken kannst.

 

2. Unbounce

Unbounce ist bekannt für seinen benutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Editor, der es Nicht-Designern ermöglicht, optisch ansprechende Seiten zu erstellen. Mittlerweile arbeitet Unbounce mit einer KI, die das Erstellen von Landingpages zusätzlich erleichtert. Für den ganz schnellen Start gibt es bei Unbounce Vorlagen, die Du verwenden und anpassen kannst.

 

3. Leadpages

Leadpages ist ideal für kleine Unternehmen und Einzelpersonen, die schnell und einfach Landingpages erstellen möchten. Die Anwendung bietet eine Vielzahl von Templates, die Du leicht anpassen kannst, sowie einfache Integrationen mit E-Mail-Marketing-Diensten und anderen Tools.

 

4. Instapage

Instapage ist für diejenigen geeignet, die detaillierte, maßgeschneiderte Landingpages erstellen möchten. Die Anwendung bezeichnet sich selbst als weltweit bestes Tool zur Erstellung von Landingpages und ist es auf jeden Fall wert, ausprobiert zu werden. Eine Besonderheit: Mit Instapage können mehrere Nutzer gleichzeitig an einer Seite arbeiten – ideal für größere Marketing-Teams. 

Die perfekte Landingpage – mit dem perfekten Team

Landingpages sind das Herzstück Deines Social Media Marketings: Sie entscheiden darüber, ob Interessenten zu Leads und letztlich zu Kunden werden. Hier solltest Du also nichts dem Zufall überlassen. Social Media Manager helfen Dir dabei, eine maßgeschneiderte Landingpage zu erstellen, die das Beste aus Deinem Werbebudget herausholt. Mit dem Weiterbildungsprogramm von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter zu Social Media Managern ausbilden – berufsbegleitend und staatlich gefördert.

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Fazit

Eine Landingpage ist mehr als nur eine weitere Seite Deiner Webpräsenz – sie ist das Herzstück jeder Marketing-Kampagne. Entsprechend sorgfältig solltest Du also beim Erstellen Deiner Landingpages vorgehen. Mit dem richtigen Aufbau und einem überzeugenden Call-to-Action verwandelst Du Interessenten in echte Fans Deines Unternehmens – und letztendlich in Kunden.