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4 Min. Lesezeit

Crossposting: Maximale Wirkung für Dein Social Media Marketing

Crossposting: Maximale Wirkung für Dein Social Media Marketing

Die meisten Unternehmen, die Social Media Marketing betreiben, sind in mehreren sozialen Netzwerken unterwegs. So können sie unterschiedliche Nutzerdemografien erreichen und erhöhen ihre Sichtbarkeit. Allerdings kann es sehr aufwendig sein, alle Profile regelmäßig mit interessantem Content zu bespielen. Crossposting beschreibt die Strategie, gleichen oder ähnlichen Content über mehrere Plattformen hinweg zu posten. Was genau es mit Crossposting auf sich hat und wie Du diese Methode am besten in Deine Marketingstrategie einbaust, zeigen wir Dir in diesem Artikel.

 

Was ist Crossposting? Definition💡

Crossposting beschreibt die Praxis, gleiche oder ähnliche Inhalte auf mehreren Deiner Social-Media-Profile zu teilen. Es unterscheidet sich allerdings vom reinen Copy-Paste-Prinzip, da selbst das Übertragen von Content eine gezielte Anpassung an die Spezifikationen und die Nutzerbasis jeder Plattform erfordert. Diese Strategie ermöglicht es Deinem Unternehmen, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, ohne für jede Plattform komplett neue Inhalte erstellen zu müssen.

Im Kern zielt Crossposting darauf ab, die Sichtbarkeit von Inhalten zu maximieren und Deine Markenbotschaft konsistent über verschiedene Kanäle zu verbreiten. Die Methode nutzt die Stärken jeder Plattform, um die Interaktion und das Engagement des Publikums zu fördern. So kannst Du z. B. einen visuellen Beitrag auf Instagram teilen und das gleiche Motiv, aber mit zusätzlichen Informationen, auf Facebook oder LinkedIn veröffentlichen, um dort Deiner Community ein wenig mehr Kontext zu geben.

Du solltest allerdings wissen, dass sich nicht jeder Inhalt für jede Plattform eignet. Effektives Crossposting ist also mehr, als das Teilen gleicher Inhalte in unterschiedlichen Netzwerken. Minimale Anpassungen an das jeweilige Kernpublikum oder die unterschiedlichen Formatvorgaben der Social-Media-Plattformen sind fast immer nötig. Das sollten Du und Dein Social-Media-Team mit der erforderlichen Sorgfalt einplanen.

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Die Vorteile und Nachteile von Crossposting

Wie jede Marketingstrategie hat auch Crossposting Vorteile und Nachteile, die Du kennen solltest. Der größte Vorteil von Crossposting ist natürlich die enorme Zeitersparnis: Du musst nicht für jede Plattform originären Content erstellen, sondern kannst gute Inhalte auch für mehrere Kanäle verwenden. Ein Nachteil ist, dass jede Plattform ihre eigenen spezifischen Anforderungen mit sich bringt, was Du beim Crossposting unbedingt berücksichtigen solltest.

 

Crossposting: Vorteile

  • Zeiteffizienz: Statt für jede Plattform zeitintensive, individuelle Beiträge zu erstellen, kannst Du Ressourcen sparen und bereits bestehenden Content für mehrere Kanäle aufbereiten.
  • Erhöhte Reichweite: Wenn Du Inhalte auf mehreren Plattformen teilst, erreichst Du unterschiedliche Zielgruppen und maximierst die Sichtbarkeit Deines Unternehmens.
  • Konsistente Markenbotschaft: Crossposting hilft Dir dabei, Deine Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg einheitlich zu kommunizieren.

 

Crossposting: Nachteile

  • Plattformspezifische Anforderungen: Nicht jeder Inhalt passt zu jeder Plattform. Im Zweifelsfall ist eine aufwendige Anpassung des Contents nötig, sodass sich der Zeitersparnisfaktor wieder erübrigt.
  • Risiko von „zu viel“ Content: Wenn Mitglieder Deiner Community Deinem  Unternehmen auf mehreren Plattformen folgen, könnten zu ähnliche Inhalte auf mehreren Kanälen schnell zu Ermüdungserscheinungen bei ihnen führen.
  • Potenziell weniger Engagement: Mehrfach verwendete Inhalte können auf  einigen Kanälen möglicherweise weniger Engagement erzeugen als Beiträge, die gezielt für eine bestimmte Plattform erstellt worden sind.

 

 

Crossposting: Best Practices 🚀

Crossposting kann Dir und Deinem Social-Media-Team viel Zeit und viele Ressourcen einsparen, verlangt aber nach einer umsichtigen Strategie. Sonst geht die Crossposting-Methode möglicherweise nach hinten los und wird von Deiner Community als Nachlässigkeit empfunden. Beachte deshalb diese Best Practices für Deine Crossposting-Strategie:

  • Verstehe die unterschiedlichen Plattformen: Jede Social-Media-Plattform hat ihre eigenen Regeln und erfüllt unterschiedliche Erwartungen der Nutzer. Eine gründliche Kenntnis dieser ungeschriebenen Gesetze hilft Dir dabei, Deine Crossposting-Inhalte optimal anzupassen. Im besten Fall unterstützt Dich dabei ein kompetentes Social-Media-Team, das genau weiß, wie sich die Plattformen voneinander unterscheiden.
  • Qualität vor Quantität: Achte darauf, hochwertige Inhalte zu teilen, die einen Mehrwert für Dein Publikum bieten. Ein gut durchdachter, relevanter Beitrag ist effektiver als zahlreiche Beiträge, die wenig Substanz haben. Auch hier gilt der Ansatz, dass unterschiedliche Plattformen unterschiedliche Formate verlangen. Ein visueller Beitrag kann auf Instagram sehr relevant sein, auf Facebook oder LinkedIn solltest Du das Bild allerdings um einen Text ergänzen, um die Erwartungshaltung der Nutzer zu bedienen.
  • Interaktion fördern: Nutze Crossposting nicht nur dafür, um Inhalte auf möglichst vielen Kanälen „abzuladen“, sondern auch, um mit Deiner Zielgruppe auf jeder Plattform zu interagieren. Beziehe mit einer guten Community-Management-Strategie Dein Publikum ein – und unterstütze Deine Mitarbeiter mit Social Media Guidelines, damit sie wissen, wie sie auf den unterschiedlichen Plattformen am besten mit den Nutzern interagieren.

 

Crossposting Twitter Mastodon

Am einfachsten funktioniert Crossposting natürlich zwischen Plattformen, die sich im Aufbau und Nutzungsverhalten ähneln. Sowohl bei X (Twitter) als auch bei Mastodon geht es z. B. um kurze Texte, die wie Nachrichtenticker im Feed erscheinen – Bilder und Videos sind auf beiden Plattformen eher zweitrangig. Beide Anwendungen ziehen ähnliche Nutzerdemografien an und ähneln sich auch in der User Experience. Deshalb lassen sich Beiträge relativ leicht für beide Plattformen aufbereiten.

 

Crossposting Facebook Instagram

Facebook und Instagram gehören beide zum Mutterkonzern Meta und bieten wunderbare Möglichkeiten fürs Crossposting. Das Dashboard von Meta kannst Du sowohl für Instagram-Posts als auch Facebook-Beiträge nutzen und die Posts schon vor der Veröffentlichung für beide Plattformen anpassen: Während Instagram auf visuelle Inhalte setzt, können Facebook-Posts auch textlastiger sein. So kannst Du mit einer einzigen Content-Idee zwei Plattformen bespielen.

 

Kostenlose Crossposting-Tools

Um das Crossposting zu vereinfachen, gibt es eine Reihe kostenloser Tools, die Deinen Prozess automatisieren und optimieren können. Diese Tools helfen Dir, die Veröffentlichung Deines Contents zeitlich zu planen, sie an die Anforderungen der verschiedenen Plattformen anzupassen und die Performance einzelner Posts zu analysieren.

Diese Crossposting-Tools kannst Du kostenlos testen:

  • Buffer: Die Anwendung bietet eine kostenfreie Variante mit eingeschränkten Funktionen. Buffer erlaubt Dir das Planen und Posten von Inhalten auf mehreren Plattformen und erleichtert Dir somit auch Deine Crossposting-Strategie. Am meisten profitieren kleine und mittelständische Unternehmen von dieser Lösung.
  • Hootsuite: Der Klassiker unter den Social Media Suites bietet Dir einen kostenfreien Probemonat, um die umfangreichen Funktionen testen zu können. Hootsuite bietet Dir umfassende Funktionen zur Verwaltung sämtlicher Deiner Social-Media-Kanäle, einschließlich Crossposting.
  • Circleboom: Circleboom ist eine relativ neue Anwendung, die auf KI setzt und mit der Du auch Deine Crossposting-Kampagnen managen kannst. Entscheidest Du Dich für einen Jahresplan, kannst Du Circleboom für zwei Monate kostenlos testen.
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Cleveres Crossposting – mit einem smarten Team

Crossposting hört sich zunächst einfach an, verlangt aber nach sorgfältiger Planung. Mit unserem Weiterbildungsprogramm kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten berufsbegleitend zu Social Media Managern ausbilden lassen. So können Dich Deine Mitarbeiter schon während ihrer Ausbildung tatkräftig mit ihrer neugewonnenen Expertise unterstützen. Das Beste: Der Staat übernimmt bis zu 100 % der Ausbildungskosten.

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Fazit: Mit einer effektiven Crossposting-Strategie Zeit und Ressourcen sparen

Crossposting ermöglicht Dir die mehrfache Verwendung von Content. So musst Du nicht für jede Plattform eigenständige Inhalte erstellen, was Zeit und Ressourcen spart. Trotzdem solltest Du Deinen Content nicht einfach nur kopieren und woanders einfügen, sondern die Inhalte an die Anforderungen der unterschiedlichen Plattformen anpassen. Mit dem richtigen Team und dem Einsatz geeigneter Tools kann Dein Unternehmen von den Vorteilen einer effektiven Crossposting-Strategie profitieren.