Die meisten Unternehmen, die Social Media Marketing betreiben, sind in mehreren sozialen Netzwerken unterwegs. So können sie unterschiedliche Nutzerdemografien erreichen und erhöhen ihre Sichtbarkeit. Allerdings kann es sehr aufwendig sein, alle Profile regelmäßig mit interessantem Content zu bespielen. Crossposting beschreibt die Strategie, gleichen oder ähnlichen Content über mehrere Plattformen hinweg zu posten. Was genau es mit Crossposting auf sich hat und wie Du diese Methode am besten in Deine Marketingstrategie einbaust, zeigen wir Dir in diesem Artikel.
Crossposting beschreibt die Praxis, gleiche oder ähnliche Inhalte auf mehreren Deiner Social-Media-Profile zu teilen. Es unterscheidet sich allerdings vom reinen Copy-Paste-Prinzip, da selbst das Übertragen von Content eine gezielte Anpassung an die Spezifikationen und die Nutzerbasis jeder Plattform erfordert. Diese Strategie ermöglicht es Deinem Unternehmen, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, ohne für jede Plattform komplett neue Inhalte erstellen zu müssen.
Im Kern zielt Crossposting darauf ab, die Sichtbarkeit von Inhalten zu maximieren und Deine Markenbotschaft konsistent über verschiedene Kanäle zu verbreiten. Die Methode nutzt die Stärken jeder Plattform, um die Interaktion und das Engagement des Publikums zu fördern. So kannst Du z. B. einen visuellen Beitrag auf Instagram teilen und das gleiche Motiv, aber mit zusätzlichen Informationen, auf Facebook oder LinkedIn veröffentlichen, um dort Deiner Community ein wenig mehr Kontext zu geben.
Du solltest allerdings wissen, dass sich nicht jeder Inhalt für jede Plattform eignet. Effektives Crossposting ist also mehr, als das Teilen gleicher Inhalte in unterschiedlichen Netzwerken. Minimale Anpassungen an das jeweilige Kernpublikum oder die unterschiedlichen Formatvorgaben der Social-Media-Plattformen sind fast immer nötig. Das sollten Du und Dein Social-Media-Team mit der erforderlichen Sorgfalt einplanen.
Wie jede Marketingstrategie hat auch Crossposting Vorteile und Nachteile, die Du kennen solltest. Der größte Vorteil von Crossposting ist natürlich die enorme Zeitersparnis: Du musst nicht für jede Plattform originären Content erstellen, sondern kannst gute Inhalte auch für mehrere Kanäle verwenden. Ein Nachteil ist, dass jede Plattform ihre eigenen spezifischen Anforderungen mit sich bringt, was Du beim Crossposting unbedingt berücksichtigen solltest.
Crossposting kann Dir und Deinem Social-Media-Team viel Zeit und viele Ressourcen einsparen, verlangt aber nach einer umsichtigen Strategie. Sonst geht die Crossposting-Methode möglicherweise nach hinten los und wird von Deiner Community als Nachlässigkeit empfunden. Beachte deshalb diese Best Practices für Deine Crossposting-Strategie:
Am einfachsten funktioniert Crossposting natürlich zwischen Plattformen, die sich im Aufbau und Nutzungsverhalten ähneln. Sowohl bei X (Twitter) als auch bei Mastodon geht es z. B. um kurze Texte, die wie Nachrichtenticker im Feed erscheinen – Bilder und Videos sind auf beiden Plattformen eher zweitrangig. Beide Anwendungen ziehen ähnliche Nutzerdemografien an und ähneln sich auch in der User Experience. Deshalb lassen sich Beiträge relativ leicht für beide Plattformen aufbereiten.
Facebook und Instagram gehören beide zum Mutterkonzern Meta und bieten wunderbare Möglichkeiten fürs Crossposting. Das Dashboard von Meta kannst Du sowohl für Instagram-Posts als auch Facebook-Beiträge nutzen und die Posts schon vor der Veröffentlichung für beide Plattformen anpassen: Während Instagram auf visuelle Inhalte setzt, können Facebook-Posts auch textlastiger sein. So kannst Du mit einer einzigen Content-Idee zwei Plattformen bespielen.
Um das Crossposting zu vereinfachen, gibt es eine Reihe kostenloser Tools, die Deinen Prozess automatisieren und optimieren können. Diese Tools helfen Dir, die Veröffentlichung Deines Contents zeitlich zu planen, sie an die Anforderungen der verschiedenen Plattformen anzupassen und die Performance einzelner Posts zu analysieren.
Diese Crossposting-Tools kannst Du kostenlos testen:
Crossposting hört sich zunächst einfach an, verlangt aber nach sorgfältiger Planung. Mit unserem Weiterbildungsprogramm kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten berufsbegleitend zu Social Media Managern ausbilden lassen. So können Dich Deine Mitarbeiter schon während ihrer Ausbildung tatkräftig mit ihrer neugewonnenen Expertise unterstützen. Das Beste: Der Staat übernimmt bis zu 100 % der Ausbildungskosten.
Crossposting ermöglicht Dir die mehrfache Verwendung von Content. So musst Du nicht für jede Plattform eigenständige Inhalte erstellen, was Zeit und Ressourcen spart. Trotzdem solltest Du Deinen Content nicht einfach nur kopieren und woanders einfügen, sondern die Inhalte an die Anforderungen der unterschiedlichen Plattformen anpassen. Mit dem richtigen Team und dem Einsatz geeigneter Tools kann Dein Unternehmen von den Vorteilen einer effektiven Crossposting-Strategie profitieren.