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CSR-Kommunikation auf Social Media: Baue Vertrauen zu Deiner Zielgruppe auf

CSR-Kommunikation auf Social Media: Baue Vertrauen zu Deiner Zielgruppe auf

Kunden kaufen heute bevorzugt bei Unternehmen ein, die sich neben ihrem Business für eine gerechtere und bessere Welt einsetzen. Vor allem die jüngere Generation legt Wert auf Nachhaltigkeit und andere politische Themen, wenn es um den Kauf von Produkten geht. Die richtige Kommunikation Deiner Corporate Social Responsibility (CSR) ist deshalb entscheidend für den Vertrauensaufbau in Deiner Zielgruppe – vor allem beim Social Media Marketing. Warum CSR-Kommunikation heute so wichtig ist und welche Strategien erfolgversprechend sind, zeigen wir Dir in diesem Artikel.

Warum ist CSR-Kommunikation wichtig?

 

CSR beschreibt die gesellschaftliche Verantwortung, die Du mit Deinem Unternehmen übernimmst – also alle Maßnahmen und Praktiken, die über Dein eigentliches Kerngeschäft hinausgehen und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben. 

Heute ist es Kunden wichtig, dass Unternehmen sich neben dem Business auch für das Wohl der Erde einsetzen – vor allem der jungen Generation. So geben beispielsweise 75 % aller Gen Z’ler an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Produktkauf besonders wichtig ist. Demgegenüber stehen 49 %, die den Markennamen für besonders wichtig halten. Dieses Konsumverhalten der ab 1995 Geborenen steht für eine neue Richtung im Marketing.

Mit einer gelungenen CSR-Kommunikation über alle Kanäle hinweg kannst Du Deine Zielgruppe wissen lassen, dass sich Dein Unternehmen für gesellschaftliche Werte einsetzt. Das verbessert das Image und schafft Vertrauen – vorausgesetzt, es bleibt nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen.

 

CSR und Social Media

Die Kommunikation über Social Media bietet Deinem Unternehmen die einzigartige Möglichkeit, Deine CSR-Maßnahmen in einem direkten und interaktiven Format zu präsentieren. Die wenigsten Kunden lesen sich heute noch Nachhaltigkeitsberichte durch. Stattdessen scrollen sie durch Social Media Feeds und informieren sich dort, welche Unternehmen es ernst meinen mit ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Dieses große Potenzial der sozialen Medien birgt aber natürlich auch Fallstricke: Wenn Deine CSR-Bemühungen als nicht authentisch wahrgenommen werden, oder sogar mit Greenwashing (dazu unten mehr) in Verbindung gebracht werden, kann das negative Langzeitwirkungen auf den Ruf eines Unternehmens haben. Achte deshalb darauf, dass Deine CSR-Kommunikation auf echten Praktiken Deines Unternehmens beruht.

 

Dos and Don'ts in der CSR-Kommunikation

 

Prinzipiell sollte es eine CSR-Kommunikation nur dann geben, wenn es auch dazugehörige CSR-Maßnahmen gibt. Unternehmen, die lediglich Lippenbekenntnisse abliefern, weil das Thema Nachhaltigkeit gerade ein Trendbegriff ist, fliegen schnell auf. Vor allem in den sozialen Medien verbreiten sich solche Taktiken rasant und werden entsprechend von der Community abgemahnt.

 

Die wichtigsten Dos in der CSR-Kommunikation

  • Kommuniziere Deine Erfolge: Wie gesagt: Seitenlange Nachhaltigkeitsberichte werden von den wenigsten Social-Media-Nutzern gelesen. Präsentiere Deine Erfolge in Sachen CSR also am besten in Form interessanter Posts, die Deine Community nicht nur über den Erfolg Deiner CSR-Maßnahmen informieren, sondern sie auch gleichzeitig unterhalten.
  • Beziehe Stellung: Menschen vertrauen Unternehmen, die sich nicht davor scheuen, ihre Werte auch nach außen zu tragen. Je nach Branche und Unternehmensstruktur kann sich Dein Unternehmen mehr oder weniger direkt zu aktuellen Themen äußern oder sich aktiv in politische Debatten einbringen. Achte dabei auf eine insgesamt positive Message: Auch wenn Du Kritik einbringst, ist es wichtig, Lösungsvorschläge anzubieten.
  • Dokumentiere Deine Maßnahmen: Hierfür eignet sich Social Media optimal: Du kannst in interessanten Posts oder anderen Beiträgen zeigen, wie Du Deine CSR-Maßnahmen durchführst. Das erlaubt gleichzeitig einen intimen Blick hinter die Kulissen Deines Unternehmens – so zeigst Du Dich nahbar und menschlich, was wiederum das Vertrauen fördert.
  • Erzähle Deine Geschichte: Menschen möchten emotional berührt werden. Storytelling hilft Dir, Deine CSR-Aktivitäten in einem Rahmen zu präsentieren, der Gefühle auslöst. Gleichzeitig kannst Du so auch Deine Unternehmenswerte vermitteln und Dein Branding ausbauen. 

 

Die wichtigsten Don’ts in der CSR-Kommunikation

  • Betreibe kein Greenwashing: Diese Form des Schönfärbens oder Übertreibens von CSR-Bemühungen solltest Du tunlichst vermeiden. Greenwashing schadet nicht nur dem Image Deines Unternehmens, sondern führt auch zu Misstrauen und Skepsis bei den Verbrauchern.
  • Vermeide abseitige Themen: Dein Unternehmen sollte sich eher nicht zu Themen äußern, die wenig oder gar nichts mit Deinem Geschäftsfeld oder Deiner Expertise zu tun haben. Das gilt vor allem bei Trendthemen oder sogenannten „hot topics“, also Themen, bei denen die Emotionen der Menschen regelmäßig hochkochen. Nutzer wittern hier schnell Opportunismus und Du riskierst, die Glaubwürdigkeit Deiner eigentlichen CSR-Praktiken zu verspielen.
  • Übertreibe nicht: Ähnlich wie Greenwashing sind auch simple Übertreibungen eine Irreführung des Verbrauchers. Und wenn Du in Deinem Unternehmen sowieso ernstgemeinte Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz und sozialer Verantwortung durchführst, hast Du solche irreführenden Taktiken gar nicht nötig.

 

So gestaltest Du Deine CSR-Kommunikation auf Social Media

 

Egal, welche Plattformen Du für Deine CSR-Kommunikation wählst, oder wie Deine Beiträge aussehen: Authentizität ist das A und O. Jeder Post, mit dem Du Deine Community über Deine CSR-Praktiken informierst, muss im Einklang mit Deinen Unternehmenswerten stehen und zu Deinen sonstigen Praktiken passen. 

Wenn Du in Deinen Posts also zum Beispiel zur Diversität aufrufst, in Deinem Unternehmen aber nur Mitarbeiter einer bestimmten Gesellschaftsschicht arbeiten, ist das nicht authentisch. Im schlechtesten Fall gehen solche CSR-Kampagnen nach hinten los und ziehen einen Shitstorm nach sich.

Neben dem Inhalt selbst, der auf Deine gelebten Unternehmenswerte abgestimmt sein sollte, solltest Du auch das Potenzial der sozialen Median nutzen, wenn es um die Darstellung komplexer Sachverhalte geht: Baue Infografiken, Fotos, Illustrationen oder Videos in Deinen Content ein, um Deinen Followern zu zeigen, welche positiven Effekte Deine CSR-Initiativen haben. Die Content-Erstellung solltest Du dabei am besten Profis überlassen.

 

CSR-Kommunikation von Profis

Für eine glaubwürdige CSR-Kommunikation in den sozialen Medien benötigst Du erfahrene Social Media Manager. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten dazu ausbilden lassen. Das Ganze geht berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Fazit: CSR-Kommunikation auf Social Media schafft Vertrauen

CSR-Kommunikation über Social Media bietet Deinem Unternehmen nicht nur eine hervorragende Plattform, um über Dein Engagement im Bereich gesellschaftlicher, sozialer oder ökologischer Verantwortung zu berichten. Gleichzeitig baust Du so eine starke und von Vertrauen geprägte Beziehung zu Deiner Community auf. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Inhalte mit Deinen Unternehmenswerten korrespondieren und Du kein Greenwashing oder ähnliche Täuschungspraktiken betreibst.

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