Social Media-Budget: Mit Planung zum Marketingerfolg in den sozialen Medien
Social Media hat sich in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Marketingmix entwickelt. Entsprechend höher wurden die...
3 Min. Lesezeit
Sharon Geißler
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10.07.24 14:01
Kunden kaufen heute bevorzugt bei Unternehmen ein, die sich neben ihrem Business für eine gerechtere und bessere Welt einsetzen. Vor allem die jüngere Generation legt Wert auf Nachhaltigkeit und andere politische Themen, wenn es um den Kauf von Produkten geht. Die richtige Kommunikation Deiner Corporate Social Responsibility (CSR) ist deshalb entscheidend für den Vertrauensaufbau in Deiner Zielgruppe – vor allem beim Social Media Marketing. Warum CSR-Kommunikation heute so wichtig ist und welche Strategien erfolgversprechend sind, zeigen wir Dir in diesem Artikel.
CSR beschreibt die gesellschaftliche Verantwortung, die Du mit Deinem Unternehmen übernimmst – also alle Maßnahmen und Praktiken, die über Dein eigentliches Kerngeschäft hinausgehen und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben.
Heute ist es Kunden wichtig, dass Unternehmen sich neben dem Business auch für das Wohl der Erde einsetzen – vor allem der jungen Generation. So geben beispielsweise 75 % aller Gen Z’ler an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Produktkauf besonders wichtig ist. Demgegenüber stehen 49 %, die den Markennamen für besonders wichtig halten. Dieses Konsumverhalten der ab 1995 Geborenen steht für eine neue Richtung im Marketing.
Mit einer gelungenen CSR-Kommunikation über alle Kanäle hinweg kannst Du Deine Zielgruppe wissen lassen, dass sich Dein Unternehmen für gesellschaftliche Werte einsetzt. Das verbessert das Image und schafft Vertrauen – vorausgesetzt, es bleibt nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen.
Die Kommunikation über Social Media bietet Deinem Unternehmen die einzigartige Möglichkeit, Deine CSR-Maßnahmen in einem direkten und interaktiven Format zu präsentieren. Die wenigsten Kunden lesen sich heute noch Nachhaltigkeitsberichte durch. Stattdessen scrollen sie durch Social Media Feeds und informieren sich dort, welche Unternehmen es ernst meinen mit ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Dieses große Potenzial der sozialen Medien birgt aber natürlich auch Fallstricke: Wenn Deine CSR-Bemühungen als nicht authentisch wahrgenommen werden, oder sogar mit Greenwashing (dazu unten mehr) in Verbindung gebracht werden, kann das negative Langzeitwirkungen auf den Ruf eines Unternehmens haben. Achte deshalb darauf, dass Deine CSR-Kommunikation auf echten Praktiken Deines Unternehmens beruht.
Prinzipiell sollte es eine CSR-Kommunikation nur dann geben, wenn es auch dazugehörige CSR-Maßnahmen gibt. Unternehmen, die lediglich Lippenbekenntnisse abliefern, weil das Thema Nachhaltigkeit gerade ein Trendbegriff ist, fliegen schnell auf. Vor allem in den sozialen Medien verbreiten sich solche Taktiken rasant und werden entsprechend von der Community abgemahnt.
Egal, welche Plattformen Du für Deine CSR-Kommunikation wählst, oder wie Deine Beiträge aussehen: Authentizität ist das A und O. Jeder Post, mit dem Du Deine Community über Deine CSR-Praktiken informierst, muss im Einklang mit Deinen Unternehmenswerten stehen und zu Deinen sonstigen Praktiken passen.
Wenn Du in Deinen Posts also zum Beispiel zur Diversität aufrufst, in Deinem Unternehmen aber nur Mitarbeiter einer bestimmten Gesellschaftsschicht arbeiten, ist das nicht authentisch. Im schlechtesten Fall gehen solche CSR-Kampagnen nach hinten los und ziehen einen Shitstorm nach sich.
Neben dem Inhalt selbst, der auf Deine gelebten Unternehmenswerte abgestimmt sein sollte, solltest Du auch das Potenzial der sozialen Median nutzen, wenn es um die Darstellung komplexer Sachverhalte geht: Baue Infografiken, Fotos, Illustrationen oder Videos in Deinen Content ein, um Deinen Followern zu zeigen, welche positiven Effekte Deine CSR-Initiativen haben. Die Content-Erstellung solltest Du dabei am besten Profis überlassen.
Für eine glaubwürdige CSR-Kommunikation in den sozialen Medien benötigst Du erfahrene Social Media Manager. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten dazu ausbilden lassen. Das Ganze geht berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %.
CSR-Kommunikation über Social Media bietet Deinem Unternehmen nicht nur eine hervorragende Plattform, um über Dein Engagement im Bereich gesellschaftlicher, sozialer oder ökologischer Verantwortung zu berichten. Gleichzeitig baust Du so eine starke und von Vertrauen geprägte Beziehung zu Deiner Community auf. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Inhalte mit Deinen Unternehmenswerten korrespondieren und Du kein Greenwashing oder ähnliche Täuschungspraktiken betreibst.
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