Newsletter-Reporting: Die wichtigsten KPIs und wie Du sie steigern kannst
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4 Min. Lesezeit
Sharon Geißler
:
25.04.25 10:13
Die Öffnungsrate eines Newsletters ist eine der wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing. Sie zeigt, wie viele Empfänger eine versendete E-Mail tatsächlich öffnen und gibt Hinweise darauf, wie gut die Betreffzeile, der Absendername und der Versandzeitpunkt ausgewählt wurden. Eine hohe Öffnungsrate bedeutet mehr Sichtbarkeit und höhere Interaktionsraten – doch wie lässt sich diese Kennzahl gezielt verbessern? Das erfährst Du in diesem Artikel.
Die Newsletter-Öffnungsrate gibt an, wie viele Empfänger eine versendete E-Mail tatsächlich geöffnet haben. Sie wird in Prozent angegeben und hilft dabei, den Erfolg einer E-Mail-Kampagne zu bewerten. Eine hohe Öffnungsrate zeigt, dass Betreffzeile, Absendername und Versandzeitpunkt optimal gewählt wurden, während eine niedrige Öffnungsrate darauf hindeutet, dass Verbesserungsbedarf besteht.
Unternehmen nutzen die Öffnungsrate als eine der zentralen Kennzahlen im E-Mail-Marketing, um zu analysieren, wie gut ihre Nachrichten bei der Zielgruppe ankommen. Durch regelmäßige Optimierung kann diese Kennzahl erheblich gesteigert werden, wodurch sich auch die Effektivität von Newslettern erhöht.
Die Berechnung der Öffnungsrate ist essenziell, um die Effektivität einer E-Mail-Kampagne zu bewerten. Die Formel lautet:
Öffnungsrate (%) = (Anzahl der geöffneten E-Mails / Anzahl der erfolgreich zugestellten E-Mails) × 100
Ein Beispiel:
Allerdings gibt es eine Besonderheit: Viele E-Mail-Marketing-Tools messen eine Öffnung nur dann, wenn Bilder geladen oder Links angeklickt werden. Nutzer, die E-Mails ohne Bildanzeige lesen, werden möglicherweise nicht erfasst. Deshalb sollte man neben der reinen Öffnungsrate auch andere Metriken wie die Klickrate oder die Verweildauer in Betracht ziehen.
Zudem kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Segmente der Empfänger zu analysieren. So können Öffnungsraten je nach Kundengruppe oder Versandzeitpunkt stark variieren. Durch regelmäßige A/B-Tests lässt sich herausfinden, welche Faktoren die Öffnungsrate in verschiedenen Zielgruppen am meisten beeinflussen. Dies hilft Unternehmen, ihre Kampagnen gezielt zu optimieren.
Ob eine Öffnungsrate als gut oder schlecht gilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – insbesondere vom Geschäftsmodell (B2B oder B2C) und der jeweiligen Branche.
B2B (Business-to-Business): Die durchschnittliche Öffnungsrate liegt hier zwischen 20 % und 25 %, da geschäftliche E-Mails in der Regel gezielter versendet werden und oft einen höheren Informationswert für die Empfänger haben.
B2C (Business-to-Consumer): In diesem Bereich sind die Öffnungsraten mit 15 % bis 20 % oft etwas niedriger, da Konsumenten mehr Werbe-E-Mails erhalten und kritischer auswählen, welche sie öffnen.
Die Öffnungsraten können je nach Branche stark variieren. Hier einige Richtwerte aus dem Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark von 2024:
Diese Benchmarks dienen als Orientierung, sollten aber immer mit den eigenen bisherigen Werten verglichen werden, um den individuellen Erfolg zu messen – schließlich ist trotz vergleichbarer Branchen die Zielgruppe oft recht individuell.
Die Öffnungsrate hängt von mehreren Faktoren ab, die sowohl technische als auch psychologische Aspekte umfassen. Hier sind die wichtigsten Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen:
Eine niedrige Öffnungsrate bedeutet nicht das Ende der Welt – mit den richtigen Maßnahmen lässt sie sich gezielt verbessern. Hier sind fünf bewährte Strategien mit detaillierten Erklärungen:
Die Betreffzeile entscheidet oft darüber, ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht. Sie sollte:
Durch A/B-Tests lassen sich verschiedene Betreffzeilen, Versandzeiten und Absendernamen testen. Eine einfache Möglichkeit ist, eine Testgruppe mit zwei Varianten einer E-Mail zu versenden und die erfolgreichere Version dann an die restlichen Empfänger zu schicken. So können Unternehmen langfristig die besten Strategien herausfinden.
Empfänger öffnen eher E-Mails, die sie als relevant empfinden. Unternehmen sollten ihre Empfängerliste segmentieren und gezielte Inhalte für verschiedene Kundengruppen bereitstellen. Beispiele:
Der perfekte Versandzeitpunkt hängt stark von der Zielgruppe ab. Allgemeine Empfehlungen:
Viele E-Mails landen im Spam-Ordner, weil sie bestimmte Wörter enthalten oder von einer unbekannten Domain stammen. Unternehmen sollten:
E-Mail-Marketing ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im digitalen Marketing – und Experten, die wissen, wie man eine hohe Öffnungsrate erzielt, sind gefragter denn je. Mit unserer Weiterbildung zum Content Marketing Manager lernst Du, wie Du erfolgreiche Newsletter-Kampagnen planst, optimierst und messbar machst. Starte jetzt Deine Karriere im digitalen Marketing – mit bis zu 100 % Förderung vom Staat.
Die Öffnungsrate ist eine der wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing und zeigt, wie gut Deine Newsletter bei den Empfängern ankommen. Durch strategische Optimierung der Betreffzeilen, des Versandzeitpunkts und der Personalisierung lassen sich deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Unternehmen, die gezielt an der Verbesserung dieser Metrik arbeiten, steigern nicht nur die Sichtbarkeit ihrer Inhalte, sondern auch langfristig ihren Unternehmenserfolg.
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