Für Unternehmen: Social Media Manager finden
Immer mehr Unternehmen haben das riesige Potenzial der sozialen Medien erkannt und möchten ebenfalls davon profitieren. Für einen gelungenen...
4 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 26.03.24 14:10
Mittlerweile ist fast jedes Unternehmen in den sozialen Medien präsent. Und auch die Mitarbeiter haben ihre eigenen, privaten Accounts, mit denen sie Inhalte posten. Mit Social Media Guidelines regelst Du, wie Dein Unternehmen und Deine Mitarbeiter sich in den sozialen Netzwerken präsentieren. Sie bieten klare Richtlinien und regeln zum Beispiel, welche Posts erlaubt sind und welche nicht. Warum Social Media Guidelines eine immer größere Rolle spielen und wie Du Deine eigenen Social Media Guidelines erstellst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.
Social Media hat die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem durchlässig gemacht. Das stellt vor allem Unternehmen vor eine Herausforderung: Sie müssen sich einerseits nahbar und menschlich zeigen, andererseits aber auch ihr professionelles Corporate Image wahren. Das wird umso schwieriger, je mehr Mitarbeiter im Namen des Unternehmens auf Social Media posten.
Hier kommen Social Media Guidelines ins Spiel: Sie legen Verhaltensgrundlagen für Deine Mitarbeiter fest und geben ihnen eine Richtungsanweisung, wie sie sich auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn, Facebook oder TikTok im Einklang mit Deiner Unternehmensvision bewegen können. Die Guidelines sensibilisieren Deine Mitarbeiter dafür, dass sie sich zwar weiterhin online präsentieren dürfen, ihre Beiträge allerdings auch das Image ihres Unternehmens beeinflussen können.
Ganz wichtig: Deine Mitarbeiter sollten sich durch Deine Social Media Guidelines nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Vielmehr stellen die Guidelines einen sicheren Rahmen für eine gelungene Online-Kommunikation dar. Social Media Guidelines klären darüber auf, wie sich Mitarbeiter am besten zu verhalten haben, wenn sie in sozialen Netzwerken aktiv sind – sowohl im Namen des Unternehmens als auch privat.
Heutzutage kann ein einzelner Tweet ganze Karrieren gefährden. Deine Mitarbeiter sollten sich deshalb darüber im Klaren sein, dass unüberlegte Posts sich durchaus auch negativ auf das Image Deines Unternehmens auswirken können. Klar formulierte Social Media Guidelines helfen ihnen dabei, sich selbstsicher in den sozialen Medien zu bewegen und gleichzeitig Dein Unternehmen vor negativer Publicity zu schützen.
Neben dem Sicherheitsaspekt spielt auch das Branding eine große Rolle: Eine einheitliche Kommunikation über sämtliche Social-Media-Kanäle hinweg etabliert Dein Unternehmen als authentisch und vertrauenswürdig. Wenn Deine Mitarbeiter wissen, wie sie ihre Beiträge bestmöglich formulieren und gestalten, wirft das umgekehrt also auch ein gutes Licht auf Dein Unternehmen.
Was genau Deine Social Media Guidelines abdecken, hängt natürlich von Deinem Unternehmen und dessen besonderen Anforderungen ab. Generell gilt: Je mehr Mitarbeiter Du hast und je aktiver Du die sozialen Medien nutzt, desto detaillierter sollten auch Deine Social Media Guidelines formuliert sein.
Zu den Themen, die Social Media Guidelines in der Regel abdecken, gehören u. a.:
Im besten Fall beziehst Du Deine Mitarbeiter so früh wie möglich in die Planung der Social Media Guidelines ein. Denn ohne eine enge Zusammenarbeit könnten die Guidelines im Anschluss eher als eine Liste von Verboten interpretiert werden. Damit das nicht passiert, solltest Du die Bedürfnisse Deiner Mitarbeiter nicht außer Acht lassen.
So kannst Du Deine Social Media Guidelines aufbauen:
Viele Unternehmen haben bereits umfangreiche Social Media Guidelines erstellt. Wir werfen einen Blick auf zwei beispielhafte Social Media Guidelines:
Intel hat seine Social Media Guidelines auf einer Seite prägnant zusammengefasst. Die wichtigsten Punkte sind:
Auch DATEV hat seine Richtlinien kurz und griffig formuliert. Hier die wichtigsten Punkte:
Social Media Guidelines regeln, wie Dein Unternehmen und Deine Mitarbeiter sich in den sozialen Medien präsentieren. Damit Dein Content mit diesen Werten übereinstimmt, brauchst Du ein versiertes Social Media Team. Bilde mit dem Programm von Distart Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Social Media Managern aus. Die Weiterbildung ist berufsbegleitend und wird staatlich gefördert.
Social Media Guidelines regeln, wie sich Dein Unternehmen und vor allem Deine Mitarbeiter in den sozialen Medien präsentieren. Die Grenze von privaten und betrieblichen Posts verwischt immer mehr, sodass hier klare Richtlinien sehr hilfreich sind. Die Guidelines sind dabei nicht als Einschränkung zu verstehen, sondern ermöglichen es Deinen Mitarbeitern, sich in den sozialen Medien im besten Licht zu zeigen. Mit dem strategischen Einsatz von Social Media Guidelines sorgst Du nicht nur für ein sicheres Arbeitsumfeld, sondern auch für eine starke und konsistente Online-Präsenz.
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