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Social-Media-Reichweite aufbauen | Distart

Geschrieben von Sharon Geißler | 29.08.23 08:00

Die sozialen Medien sind die Marketing-Plattformen der Gegenwart. Wer als Unternehmen eine Rolle im Leben seiner Zielgruppe spielen möchte, muss auf TikTok, Facebook, Instagram & Co. präsent sein. Im Detail muss jede Plattform für sich betrachtet werden – wer jedoch seine Social-Media-Reichweite steigern möchte, kann sich auf gewisse Regeln verlassen, die für alle gelten. Wir haben sie für Dich zusammengestellt.

Social-Media-Präsenz aufbauen: Wähle Deine Plattformen

Alles beginnt mit dem ersten Schritt: dem Aufbau von entsprechenden Unternehmensprofilen auf den jeweiligen Plattformen. Noch bevor das passiert, stellt sich jedoch die Frage, welches soziale Medium denn das richtige für Dein Unternehmen ist. Entscheidend ist dabei vor allem Deine Zielgruppe. Beginne mit der Plattform, auf der Du am ehesten Deine Zielgruppe findest. 

Als kleine Entscheidungshilfe haben wir für Dich zusammengefasst, welche Nutzer sich in welchem Social Network befinden und darauf warten, mit Content von Dir begeistert zu werden.

Die Nutzer der relevantesten Social-Media-Plattformen:

  • Facebook: Facebook spricht heute vorrangig Nutzer ab 30 Jahren an.
  • Instagram: 74 % der 14- bis 29-Jährigen nutzen Instagram täglich. 
  • TikTok: TikTok ist die Plattform für die Generation Z – im Alter von 14 bis 25.
  • Twitter: Die Nutzer sind zwischen 14 und 49 und an aktuellen Themen interessiert.
  • Pinterest: Pinterest ist eine Pinnwand für Kreative und wächst ständig weiter. 
  • YouTube: Auf YouTube sind einfach alle vertreten – 2,6 Milliarden Nutzer nämlich.
  • LinkedIn: Der gesamte Arbeitsmarkt ist die Zielgruppe auf LinkedIn – von 19 bis 69.

Art der Inhalte spielt ebenfalls eine Rolle

Wer auf einer Plattform aktiv ist, die seine Zielgruppe nicht nutzt, vergeudet wertvolle Ressourcen. Die mögliche Sichtbarkeit in der relevanten Zielgruppe ist Voraussetzung für die Social-Media-Präsenz eines Unternehmens. Aber es spielen noch mehr Faktoren eine Rolle bei der Auswahl der Plattform – wie z. B. die Art der Inhalte. Auf YouTube werden ausschließlich Videos veröffentlicht, auf Pinterest sammeln Nutzer Inspirationen in Form von Fotos, auf Twitter schreiben sie kurze bis zu 280 Zeichen lange Tweets. Für Erfolg auf der jeweiligen Plattform müssen Unternehmen das jeweilige Spiel mitspielen.

Welche Ziele verfolgt Dein Unternehmen in den sozialen Medien?

Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Auswahl Deiner Social-Media-Plattform: Deine Unternehmensziele. Wer neue Mitarbeiter gewinnen möchte, wird am ehesten auf LinkedIn fündig. Engen Kundensupport leisten Unternehmen hauptsächlich auf Twitter. Ihre Zielgruppe versorgen sie mit Wissen am ehesten auf YouTube. Möchtest Du Deine Social-Media-Reichweite steigern, musst Du die Regeln der Plattformen kennen.

Dein Fokus ist entscheidend

In der Regel ergibt es Sinn, sich zunächst auf eine Plattform zu fokussieren und alle Ressourcen in diese zu investieren. Ist hier erst einmal eine gewisse Reichweite aufgebaut, fällt es leichter, diese unter reduziertem Einsatz weiter zu steigern. Außerdem lässt sich von hier aus leichter ein neues Unternehmensprofil auf einer neuen Plattform bewerben. So kannst Du Deine Reichweite von einem sozialen Medium auf ein anderes übertragen.

Mit Content Social-Media-Reichweite aufbauen

Du hast ein aussagekräftiges Unternehmensprofil auf Deiner ersten Social-Media-Plattform aufgesetzt? Sehr gut! Jetzt gilt es, Reichweite für Deine Unternehmensmarke zu schaffen. Das erste Mittel der Wahl ist dafür Content – Du musst Inhalte veröffentlichen.

Welche das sind, bestimmen Plattform, Ziele und Zielgruppe. Sie sind je nach Unternehmen individuell. Dennoch gibt es gewisse Gesetzmäßigkeiten, die sich die meisten Marken plattformübergreifend zunutze machen können.

Hilf Deiner Zielgruppe

Eine hohe Social-Media-Reichweite entsteht nur selten durch werbliche Beiträge. Statt Deiner Zielgruppe offensiv etwas zu verkaufen, hilf ihr. Unterrichte sie. Versuche zu verstehen, welchen Herausforderungen sie begegnet und unterstütze sie dabei, diese zu meistern. Wer sich verstanden fühlt und bei Dir hilfreiche Tipps bekommt, baut Vertrauen zu Deiner Marke auf und bleibt ihr treu.

Rück Deine Zielgruppe in den Mittelpunkt

Entgegen weit verbreiteten Empfehlungen raten wir davon ab, jeder Algorithmus-Änderung zu große Beachtung zu schenken. Folge stattdessen Deinem Stil und Deinem Gefühl (und Deinen Daten) für Deine Zielgruppe. Frage Dich bei jedem Inhalt, ob er interessant für sie ist und wie Du ihn noch weiter optimieren kannst, um Deinen Followern einen größtmöglichen Mehrwert zu bieten. Wenn Du dieser Maßgabe folgst, machst Du automatisch vieles richtig.

Berücksichtige langfristige Trends

Langfristige Trends solltest Du allerdings ernst nehmen: Über einen Zeitraum von Monaten kannst Du Deine Reichweite erheblich steigern, wenn Du Inhalte entwickelst, die von den Social-Media-Plattformen bevorzugt werden. Der größte Trend im Moment sind Kurzvideos. Ganz gleich, ob in Form von TikToks, Instagram Reels oder YouTube Shorts: Social-Media-Nutzer lieben kurze Videos, die Unterhaltung oder Information in kompakter Form versprechen. Sowieso gilt Bewegtbild inzwischen als das beliebteste Content-Format und sollte ebenso Einzug in Deine Website halten. 

Bezahlte Social-Media-Reichweite für Dein Unternehmen

Während Du mit Content organisch Reichweite erzielen kannst – das heißt ohne Einsatz von bezahlten Werbeanzeigen – kannst Du sie über Werbeanzeigen, Influencer Marketing oder User Generated Content zusätzlich steigern.

Werbeanzeigen

Bezahlte Social-Media-Reichweite kaufst Du Dir am einfachsten über Werbeanzeigen ein. Plattformen wie TikTok, Meta oder LinkedIn ermöglichen es Dir unter Einsatz von Werbebudget Deine Botschaften an Deine individuelle Zielgruppe auszuspielen. Dabei verraten sie Dir sogar vorab, welche Reichweite Du mit Deinem Budget und Deiner Zielgruppe erwarten kannst. 

Die Werbeanzeigen können das Ziel haben, Nutzer auf Deine Website zu bringen, Deinen Content zu sehen oder aber Follower Deines Social-Media-Profils zu werden. Gerade letzteres kann zu einer langfristigen Steigerung Deiner Social-Media-Reichweite beitragen – vorausgesetzt Du erreichst damit genau die Personen, die tatsächlich Interesse an Deinem Content haben.

Influencer Marketing

Eine weitere Möglichkeit für bezahlte Reichweite ist Influencer Marketing. Hier arbeitest Du mit Influencern zusammen, die bereits eine hohe Reichweite haben und in bezahlten Beiträgen für Deine Marke werben. Wenn Influencer und Marke gut zusammenpassen, lässt sich die Reichweite leicht vom Influencer auf Dein Unternehmen übertragen. Wer sich für den Influencer interessiert, muss sich dafür ebenso für Deine Marke interessieren können.

User Generated Content

Beim User Generated Content wird ebenfalls mit anderen Nutzern zusammengearbeitet – in diesem Fall müssen sie aber keine hohe Reichweite haben. Vielmehr müssen sie kreativ sein und Inhalte erstellen können, die die Botschaften Deines Unternehmens kreativ vermitteln. Du kannst diesen Content schließlich ganz normal auf Deinem Unternehmensprofil posten und zeigst damit eine neue Facette Deiner Marke.

Social-Media-Reichweite aufbauen: Diese KPI ist entscheidend

Wer sich mit Social-Media-Reichweite auseinandersetzt, mag zunächst an Impressionen und Followerzahlen denken. Viel entscheidender ist aber diese KPI: die Interaktionsrate. Sie gibt an, wie oft Nutzer im Verhältnis zur Reichweite des Beitrags mit Deinem Content interagieren – ihn liken, kommentieren oder teilen. Je höher die Interaktionsrate Deines Beitrags, desto relevanter wird er von den Social-Media-Plattformen eingestuft. Das führt wiederum dazu, dass die Plattformen den Beitrag besonders hervorheben und möglichst vielen Nutzern anzeigen.

Das führt uns wieder zu einem unserer ursprünglichen Tipps: Entwickle Inhalte, die wirkliche Relevanz für Deine Zielgruppe haben und ihr tatsächlich helfen. Das steigert ihre Interaktionsrate und damit Deine Reichweite.

Social Media Manager ausbilden für mehr Reichweite

Möchtest Du die Social-Media-Reichweite Deines Unternehmens steigern, brauchst du Menschen mit Expertise. Mit Distart bilden wir Mitarbeiter in Unternehmen weiter und machen sie zu echten Social-Media-Profis. Wenn Dein Unternehmen die Voraussetzungen dafür erfüllt, übernimmt der Staat bis zu 100 % der Weiterbildungskosten – und Du erhältst qualifiziertes Personal ohne Neueinstellung.

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Fazit: Social-Media-Reichweite mit Nutzern im Fokus

Wer nachhaltig seine Social-Media-Reichweite steigern möchte, muss seine Zielgruppe im Blick behalten – und bei jedem Inhalt als Maßstab nehmen. Nur, wer ihr nachhaltig helfen kann, findet langfristig in ihrem Leben statt und kann sich auf langfristige Kundenbeziehungen mit ihnen freuen. Wer primär an seine Kunden und nicht an Algorithmen denkt, wird nachhaltig punkten.