Social Media Blog | Social Media News & Tipps

YouTube Werbung schalten im Jahr 2025 | Distart

Geschrieben von Sharon Geißler | 13.08.25 08:43

Videos sind das bevorzugte Medium vieler Internetnutzer – und YouTube ist dabei mit Abstand die wichtigste Plattform. Wer im Performance Marketing erfolgreich sein will, kommt an YouTube-Werbung nicht vorbei. Der große Vorteil: Unternehmen können ihre Zielgruppe gezielt ansprechen, hohe Reichweiten erzielen und messbare Ergebnisse erzielen. In diesem Artikel erfährst Du, wie YouTube Ads funktionieren, welche Formate es gibt, was sie kosten und wie Du Schritt für Schritt eine erfolgreiche Kampagne startest.


Was sind YouTube Ads?

YouTube Ads sind bezahlte Anzeigen, die direkt auf der Videoplattform YouTube ausgespielt werden. Sie erscheinen entweder vor, während oder nach einem Video (Pre-, Mid- oder Post-Roll) oder als gesponserte Inhalte auf der Startseite und in den Suchergebnissen. Der große Vorteil: Mit präzisem Targeting und aussagekräftigem Video-Content lassen sich gezielt Nutzer ansprechen – unabhängig davon, ob sie am Smartphone, am Desktop oder über den Smart TV schauen.

Im Vergleich zu klassischen Werbeformaten bietet YouTube eine emotionale Ansprache in Bewegtbildform. Das macht die Plattform besonders wirkungsvoll – egal ob zur Markenbekanntheit, zur Produktbewerbung oder zur Leadgenerierung.

 

Was sind die Vorteile von YouTube Ads?

YouTube Ads bieten Dir eine enorme Reichweite – YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Mit gezieltem Targeting kannst Du Deine Werbung genau den Personen zeigen, die für Dein Angebot relevant sind. Ob demografische Merkmale, Interessen oder vergangenes Nutzerverhalten: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Das macht YouTube zu einer der effektivsten Plattformen, um potenzielle Kunden genau im richtigen Moment zu erreichen.

Ein weiterer großer Vorteil liegt im hohen Engagement-Potenzial: Videos erzeugen Emotionen, bleiben im Gedächtnis und regen deutlich eher zur Handlung an als klassische Text- oder Banneranzeigen. Darüber hinaus ermöglichen Dir präzise Auswertungen über Google Ads eine kontinuierliche Optimierung Deiner Kampagnen – von der Zielgruppe über das Anzeigenformat bis hin zur Ansprache. Besonders im Vergleich zu TV-Werbung bekommst Du hier maximale Kontrolle bei gleichzeitig oft geringeren Kosten.

Die wichtigsten Vorteile von YouTube Ads im Überblick:

  • Enorme Reichweite über eine der meistgenutzten Plattformen weltweit
  • Präzises Targeting durch demografische und verhaltensbasierte Merkmale
  • Hohes Engagement durch emotionale Bewegtbildkommunikation
  • Volle Kostenkontrolle durch flexible Budgeteinstellungen
  • Transparente Erfolgsmessung mit umfangreichen Analyse-Tools
  • Möglichkeit zur kontinuierlichen Optimierung der Kampagnen
  • Geringe Einstiegskosten im Vergleich zu traditionellen Medien

 

Welche Varianten von YouTube Ads gibt es?

YouTube bietet eine Vielzahl an Anzeigenformaten – je nachdem, welches Ziel Du verfolgst und wie Du Deine Zielgruppe ansprechen möchtest. Die Auswahl des richtigen Formats ist entscheidend für den Erfolg Deiner Kampagne: Möchtest Du möglichst viele Menschen erreichen, eine tiefere Interaktion erzeugen oder eine bestimmte Handlung auslösen? Für jedes Ziel gibt es das passende Format.

Im Folgenden stellen wir Dir die wichtigsten YouTube Ads Varianten vor – inklusive ihrer Besonderheiten, Einsatzbereiche und Vorteile. So kannst Du besser entscheiden, welche Anzeige zu Deinem Ziel passt und wie Du sie am besten einsetzt.

 

In-Stream-Anzeigen

Diese Anzeigen laufen vor oder während eines YouTube-Videos und können nach fünf Sekunden übersprungen werden. Sie eignen sich besonders gut für die Markenbekanntheit, da Du nur dann zahlst, wenn Nutzer mindestens 30 Sekunden zusehen oder mit Deiner Anzeige interagieren.

 

TrueView-Anzeigen

TrueView ist ein übergeordneter Begriff für Anzeigen, bei denen Du nur bezahlst, wenn sich Nutzer tatsächlich mit Deiner Anzeige auseinandersetzen. Neben In-Stream-Anzeigen zählen auch Discovery-Anzeigen dazu, die z. B. in den Suchergebnissen oder als Vorschläge auf der Startseite erscheinen. Vorteil: Du zahlst nur für echtes Interesse.

 

Bumper-Anzeigen

Bumper Ads sind maximal sechs Sekunden lang und nicht überspringbar. Sie laufen vor dem eigentlichen Video und eignen sich ideal für kurze, prägnante Botschaften, die im Gedächtnis bleiben sollen. Besonders für Marken mit hoher Bekanntheit oder einfache, einprägsame Claims sind sie wirkungsvoll.

 

 

Wie viel kosten YouTube Ads?

Die Kosten für YouTube Werbung hängen von mehreren Faktoren ab – unter anderem von Deiner Zielgruppe, dem Anzeigenformat, dem gewählten Bietmodell (z. B. Cost-per-View oder Cost-per-Click) und der Qualität Deiner Anzeige. Auch der Wettbewerb innerhalb Deiner Branche kann die Preise stark beeinflussen. Besonders gefragt sind Zielgruppen, die viel Kaufkraft oder ein spezielles Interesse aufweisen – hier steigen die Klickpreise oder View-Kosten entsprechend.

Grundsätzlich zahlst Du bei den meisten YouTube Ads nur dann, wenn eine bestimmte Aktion stattfindet – etwa ein Klick auf Deine Anzeige oder das Ansehen des Videos für eine bestimmte Dauer. Die typischen CPV (Cost-per-View) liegen zwischen 0,01 € und 0,05 €, können in hart umkämpften Zielgruppen aber auch darüber liegen. CPC-Werte (Cost-per-Click) variieren ebenfalls stark, abhängig von Branche, Ziel und Relevanz.

Um Deine Ausgaben im Blick zu behalten, kannst Du ein Tages- oder Kampagnenbudget festlegen. Damit hast Du volle Kontrolle über die maximalen Werbekosten. Zusätzlich lassen sich mithilfe von A/B-Tests und regelmäßigem Monitoring Streuverluste minimieren und die Rentabilität Deiner Kampagnen steigern.

Die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick:

  • Anzeigenformat (In-Stream, TrueView, Bumper etc.)
  • Zielgruppe und deren Wettbewerbssituation
  • Gebotsstrategie (CPV, CPC oder CPA)
  • Qualität und Relevanz Deiner Anzeige
  • Kampagnenziel und -dauer

Je klarer Deine Botschaft und je besser Deine Anzeige auf die Zielgruppe abgestimmt ist, desto effizienter kannst Du Dein Budget einsetzen.

 

Voraussetzungen für YouTube Ads

Bevor Du mit YouTube Ads durchstartest, solltest Du einige grundlegende Voraussetzungen erfüllen. Der wichtigste Baustein ist ein Google Ads Account – ohne diesen kannst Du keine Kampagnen auf YouTube erstellen oder steuern. Darüber hinaus benötigst Du einen aktiven YouTube-Kanal, über den Deine Anzeigen geschaltet werden. Achte darauf, dass Dein Kanal vollständig eingerichtet ist, inklusive Branding-Elementen wie Profilbild, Kanalbeschreibung und Impressum. Das sorgt für Vertrauen und Professionalität.

Ebenso entscheidend ist ein klares Kampagnenziel: Möchtest Du Markenbekanntheit steigern, Besucher auf Deine Website leiten oder Conversions erzielen? Deine Zielsetzung beeinflusst nicht nur das Anzeigenformat, sondern auch die Gestaltung Deines Videos und die gewählte Gebotsstrategie. Apropos Video: Hochwertiger Video-Content ist ein Muss. Das bedeutet nicht zwingend ein Hochglanz-Werbespot, aber eine gute Bild- und Tonqualität, eine klare Botschaft sowie ein starker Einstieg in den ersten Sekunden sind Pflicht.

Zusätzlich solltest Du ein solides Tracking-Setup aufsetzen – etwa mit Google Analytics oder dem Google Tag Manager. Nur so kannst Du nachvollziehen, wie Deine Anzeige performt, welche Zielgruppen gut reagieren und wo Du nachjustieren solltest. Optional, aber hilfreich: ein vorhandenes Conversion-Tracking sowie eine Landingpage, die auf das Anzeigenziel abgestimmt ist.

Die wichtigsten Voraussetzungen im Überblick:

  • Google Ads Account
  • Aktiver YouTube-Kanal
  • Klar definiertes Kampagnenziel
  • Aussagekräftiges Video mit guter Qualität
  • Tracking-Setup (z. B. Google Analytics, Tag Manager)
  • Optionale Landingpage mit passender Zielgruppenansprache

Erfüllst Du diese Voraussetzungen, steht einer erfolgreichen YouTube-Kampagne nichts mehr im Weg.

 

YouTube Ads schalten: Schritt für Schritt

Der Einstieg in YouTube Werbung kann zunächst komplex wirken – doch mit der richtigen Anleitung gelingt Dir der Aufbau einer wirkungsvollen Kampagne Schritt für Schritt. Vom Setzen klarer Ziele bis hin zur laufenden Optimierung Deiner Anzeigen: Hier erfährst Du, wie Du strukturiert und erfolgreich vorgehst.

 

1. Ziel definieren

Bevor Du mit der Erstellung Deiner Kampagne beginnst, solltest Du ein klares Ziel vor Augen haben. Möchtest Du mehr Reichweite aufbauen, Deine Marke bekannter machen oder direkt Conversions auf Deiner Website erzielen? Deine Zielsetzung bestimmt das Anzeigenformat, die Ausspielung und die Erfolgsmessung. Ein gut definiertes Ziel ist messbar, spezifisch und relevant – z. B. „10 % mehr Traffic auf die Landingpage innerhalb von 30 Tagen“.

 

2. Video erstellen

Das Herzstück Deiner Anzeige ist das Video. Es muss technisch sauber produziert sein – also gute Ton- und Bildqualität aufweisen – und innerhalb der ersten fünf Sekunden Aufmerksamkeit erzeugen. Besonders bei überspringbaren Anzeigen ist ein starker Einstieg entscheidend. Zeige die Marke frühzeitig, formuliere eine klare Botschaft und runde das Ganze mit einem Call-to-Action ab.

 

3. Google Ads Konto verknüpfen

Um Anzeigen auf YouTube zu schalten, brauchst Du ein Google Ads Konto, das mit Deinem YouTube-Kanal verknüpft ist. Logge Dich bei Google Ads ein, gehe zu „Verknüpfte Konten“ und füge Deinen YouTube-Kanal hinzu. Das erlaubt Dir, direkt auf vorhandene Videos zuzugreifen und sie in Deine Kampagnen einzubinden.

 

4. Kampagne einrichten

Im Google Ads Interface legst Du nun eine neue Kampagne an. Wähle ein Ziel (z. B. Markenbekanntheit, Leads, Website-Traffic), ein Anzeigenformat (z. B. In-Stream oder Bumper), ein Tages- oder Gesamtbudget sowie die Zielgruppe. Zusätzlich kannst Du Placements definieren (also auf welchen Kanälen oder in welchen Videos Deine Ads erscheinen sollen) und eine Gebotsstrategie festlegen.

 

5. Tracking einrichten

Nur mit einem professionellen Tracking kannst Du beurteilen, ob Deine Kampagne erfolgreich ist. Binde z. B. Google Analytics ein, verwende UTM-Parameter zur Kampagnenzuordnung oder aktiviere das Google Ads Conversion-Tracking. So behältst Du den Überblick über Klicks, View Rates, Conversions und weitere Kennzahlen.

 

6. Anzeige starten und beobachten

Nach dem Einrichten geht Deine Anzeige live – jetzt heißt es: beobachten. Achte auf wichtige Leistungskennzahlen wie Klickrate, View Rate, durchschnittliche Wiedergabedauer und Conversion Rate. Bereits nach wenigen Tagen kannst Du erste Tendenzen erkennen und einschätzen, ob Deine Anzeige das gewünschte Ziel erreicht.

 

7. Optimieren

Performance Marketing lebt von kontinuierlicher Optimierung. Teste unterschiedliche Creatives (z. B. verschiedene Einstiege oder CTAs), passe Deine Zielgruppe an oder experimentiere mit alternativen Gebotsstrategien. Auch A/B-Tests sind hilfreich, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es, Streuverluste zu minimieren und den Return on Ad Spend (ROAS) zu maximieren.

 

Lerne Kampagnen zu schalten, die Eindruck hinterlassen

Du möchtest lernen, wie man YouTube Ads nicht nur schaltet, sondern auch strategisch einsetzt? In unserer berufsbegleitenden, staatlich geförderten Weiterbildung zum Performance Marketing Manager zeigen wir Dir, wie Du datenbasiertes Performance Marketing professionell aufsetzt – bequem von zuhause aus, mit voller Flexibilität und inklusive YouTube Ads, Google Ads und Co.

Vereinbare hier Dein kostenloses Erstgespräch

Fazit

YouTube Werbung ist längst mehr als ein „nice to have“ – sie gehört 2025 zu jeder ganzheitlichen Performance Marketing Strategie. Mit klar definierten Zielen, starken Inhalten und fundiertem Targeting erreichst Du Deine Zielgruppe genau dort, wo sie sich aufhält. Wer die verschiedenen Anzeigenformate kennt, die Kosten richtig einplant und seine Kampagnen konsequent optimiert, erzielt nachhaltige Ergebnisse – und bleibt im Gedächtnis.