Was ist KI? Das Wichtigste über künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) ist schon längst nicht mehr Science Fiction, sondern ein fester Bestandteil unseres Alltags: von Sprachassistenten wie...
5 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 20.01.25 10:07
Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Innerhalb nur weniger Jahre haben Anwendungen wie ChatGPT das digitale Marketing verändert – und auch die Art und Weise, wie Marketer arbeiten. Doch Künstliche Intelligenz ist immer nur so schlau wie die Menschen, die sie bedienen. Deswegen wird KI Prompting – auch Prompt Engineering genannt – immer wichtiger. Wie KI Prompting funktioniert, was einen guten Prompt ausmacht und wie Du KI Prompting lernen kannst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.
KI Prompting bzw. Prompt Engineering ist die eigentliche Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine: Damit KI-Systeme wissen, was sie zu tun haben, benötigen sie eine genaue Eingabe, den sogenannten Prompt. KI Prompting beschreibt dabei das strategische Vorgehen, den Prompt so zielgerichtet wie möglich zu formulieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.
Weil KI-Sprachmodelle auf Spracheingaben angewiesen sind, um Texte, Bilder oder Videos zu generieren, kommt es darauf an, die Aufgabe in Wörter zu übersetzen, die von der KI aufgegriffen und „verstanden“ werden können. Das heißt: Ohne präzise Prompts wird es schwierig. Denn je schwammiger Deine Prompts formuliert sind, desto weniger entsprechen die Ergebnisse der KI Deinen Vorstellungen.
In der Praxis geht es also darum, Deine Idee oder Frage in eine präzise Aufforderung zu übersetzen, mit der das KI-Modell etwas anfangen kann. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Länge des Prompts an, sondern auch auf technische Feinheiten, die auf die jeweilige KI zugeschnitten sind. Denn jede KI interpretiert Wörter anders.
Für viele Marketer bedeutet KI Prompting eine echte Zeitersparnis und höhere Effizienz: Mit den richtigen Eingaben kann die KI etwa Social Media Posts, Blogartikel oder sogar komplette Marketingkampagnen entwickeln. Wenn Du als Marketer Prompt Engineering beherrschst, kannst Du eine KI dazu bringen, sich den Guidelines des Unternehmens anzupassen und Inhalte zu generieren, die genau den richtigen Ton treffen.
Und auch wenn die Ergebnisse, die KI-Modelle ausspucken, in der Regel überprüft und von menschlicher Hand angepasst oder korrigiert werden müssen, ist schon jetzt klar: KI spart Zeit und Kosten.
KI kann im gesamten Marketing eines Unternehmens eingesetzt werden. Mitarbeiter, die mit Prompt Engineering umgehen können, sind deshalb so gefragt wie nie. Vom Kundensupport über das Content Marketing bis hin zu Social Ads und anderen Werbemaßnahmen: KI erleichtert Arbeitsschritte und sorgt gleichzeitig für einen konsistenten Markenauftritt – vorausgesetzt, die Inhalte wurden mit guten Prompts generiert.
Künstliche Intelligenz ist darauf programmiert, auf der Grundlage riesiger Datenmengen (Big Data) Muster zu bilden und diese Muster zu einem schlüssigen Ergebnis zu „kondensieren“. Genau genommen ist KI also nicht intelligent, sondern verarbeitet innerhalb kürzester Zeit bereits vorhandene Daten und setzt sie zu neuem Content zusammen. Deshalb hängt die Qualität von KI-Content auch davon ab, mit welchen Daten das KI-Modell „trainiert“ wurde.
KI Prompting liefert der KI Hinweise, wie und auf welche Weise sie die Daten durchforsten und unter welchen Kriterien sie neue Inhalte daraus zusammensetzen soll. Dabei gilt: Je besser und präziser Dein Prompt, desto besser und überzeugender sind auch die Ergebnisse, die das KI-Modell liefert.
Gute Prompts teilen der KI nicht nur mit, welche Inhalte Du erwartest, sondern welche Form der Inhalt haben soll. Zu KI Prompting gehören deshalb auch Anweisungen zur Tonalität, zur Länge und zum Stil des Contents, der generiert werden soll. Darüber hinaus haben einige KI-Modelle sehr spezifische Prompt-Strukturen, die Du ebenfalls einhalten musst. So erstellen bildgenerierende KI-Modelle Bilder in bestimmten Formaten, die Du vorher festlegst.
Ein guter Prompt ist die Voraussetzung dafür, dass ein KI-Modell die gewünschten Ergebnisse liefert – sei es in Form von Text, Bild oder Video. Dabei geht es nicht nur um präzise Formulierungen, sondern auch um die richtige Balance zwischen Details und kreativem Input.
Diese Punkte solltest Du beim KI Prompting beachten:
Die oben genannten Tipps sorgen in der Regel für bessere Ergebnisse. Denn ein wirkliches „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es beim Prompt Engineering nicht. Fakt ist aber, dass ungenaue oder zu lange Prompts oftmals nicht zu dem Content führen, den Du Dir vorgestellt hast. Wenn wir also von Fehlern beim Prompt Engineering sprechen, meinen wir Formulierungen, die nicht auf die Kommunikation mit KI-Modellen abgestimmt sind und deshalb unzureichende Ergebnisse erzielen.
Gerade im Marketing, wo es auf jedes Wort ankommt, ist es deshalb wichtig, dass Du verschiedene Ansätze ausprobierst. Du kannst auch auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen und zum Beispiel Listen konsultieren, die von Leuten erstellt wurden, die bereits mit unterschiedlichen KI-Modellen experimentiert haben und wissen, welche Prompts funktionieren und welche nicht.
Mögliche Fehler beim KI Prompting:
Der beste Einstieg ins KI Prompting ist schlicht und einfach: ausprobieren! Setze Dich mit einer KI-Anwendung Deiner Wahl auseinander und experimentiere mit verschiedenen Prompts. Beginne mit allgemeinen Fragen und arbeite Dich dann zu detaillierteren und spezifischen Eingaben vor. Beobachte dabei, wie die KI auf Variationen Deiner Prompts reagiert und welche Anweisungen bessere Ergebnisse liefern.
Wenn Du eine Anwendung besser kennengelernt hast, kannst Du Deine Learnings auf anderen KI-Modelle übertragen und Dir so einen Fundus an Prompts aufbauen, von denen Du weißt, dass sie Deinen Anforderungen entsprechen und gute Ergebnisse liefern.
Natürlich kannst Du Dich auch durch Tutorials, Blogartikel und Online-Kurse weiterbilden. Einsteigerkurse findest Du zum Beispiel auf YouTube. Soll es mehr ins Detail gehen, kannst Du an einem der zahlreichen Online-Kurse auf Udemy oder ähnlichen Digital-Learning-Plattformen teilnehmen. Dort geht es dann um spezifische Anwendungsbeispiele und Du kannst zum Beispiel lernen, wie Du KI Prompting für die Content-Erstellung einsetzen oder Deine Inhalte für Suchmaschinen optimieren kannst.
Wenn Du KI Prompting im beruflichen Kontext einsetzen möchtest, bietet sich ein mehrmonatiger Prompt-Engineering-Kurs bei Distart an. Dort lernst Du von Grund auf, wie KI funktioniert und wie Du das Beste aus dieser Technologie herausholen kannst.
Im Gegensatz zu den meisten Online-Kursen, die Du auf Lernplattformen findest, ist der KI-Kurs von Distart auf Deutsch und wird von Marketing-Experten geleitet, die mehrjährige Erfahrung in ihrem Berufsfeld haben. Dazu gibt es praxisrelevante Fallbeispiele, die Du sofort umsetzen kannst.
Am Ende der Weiterbildung erhältst Du ein Zertifikat, das Du Deinem zukünftigen Arbeitgeber vorlegen kannst. Diese Form der Bestätigung hast Du natürlich nicht, wenn Du selbstständig lernst. Bist Du bereits angestellt und möchtest Deine Expertise erweitern, gibt es außerdem die Möglichkeit, dass Dein Arbeitgeber und der Staat die Kosten für die Weiterbildung bei Distart übernehmen. Wir informieren Dich gerne!
Mit dem Weiterbildungskurs von Distart lernst Du nicht nur von Grund auf, wie Du KI einsetzen kannst, sondern auch alle anderen Aspekte von modernem digitalen Marketing. Das Zertifikat, das Du nach dem mehrmonatigen Kurs erhältst, macht Dich auch für zukünftige Arbeitgeber attraktiver. Und wenn Du bereits einen Job hast, wird der Kurs von Deinem Unternehmen und dem Staat bezuschusst, sodass keinerlei Kosten auf Dich zukommen.
Als Marketer kannst Du KI einsetzen, um schneller Inhalte zu erstellen und effizientere Kampagnen durchzuführen. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass Du mit der KI kommunizieren kannst. KI Prompting wird im digitalen Marketing deshalb immer wichtiger. Wer Prompt Engineering lernt, hat nicht nur einen Vorteil bei der Anwendung von KI – auch auf dem umkämpften Arbeitsmarkt ist dieser Skill ein dickes Plus.
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