E-Mail Marketing Automation: So setzt Du eine automatisierte E-Mail-Kampagne auf
Der große Vorteil von Online Marketing ist, dass Du viele Prozesse in Deinem Unternehmen automatisieren kannst – was Zeit und Ressourcen spart. Mit...
4 Min. Lesezeit
Sharon Geißler
:
17.03.25 12:42
Wenn Du Deine Zielgruppe kennst, hast Du die halbe Miete in Sachen Marketing schon eingefahren. Deine Zielgruppe setzt sich allerdings oftmals aus mehreren Segmenten zusammen, die nach jeweils unterschiedlichen Marketingstrategien verlangen. Mit einer Marktsegmentierungsstrategie kannst Du den Markt in klare Zielgruppen aufteilen und darauf aufbauend die passenden Marketingmaßnahmen entwickeln. In diesem Artikel zeigen wir Dir, was genau eine Marktsegmentierungsstrategie ist, welche Vorteile sie Deinem Unternehmen bietet und wie Du sie erfolgreich umsetzen kannst.
Die zunehmende Digitalisierung hat dazu geführt, dass Kunden sich nicht mehr als reine Konsumenten sehen, sondern das Gefühl haben möchten, dass Unternehmen ihre individuellen Bedürfnisse verstehen.
Die Marktsegmentierungsstrategie ist eine Methode, mit dem Du einen heterogenen Markt in kleinere, homogene Teilmärkte unterteilen kannst – die sogenannten Segmente. Diese Segmente basieren auf bestimmten gemeinsamen Merkmalen, wie demografischen Daten, Verhaltensmustern oder Interessen und helfen Dir dabei, den Markt und Deine Zielgruppe insgesamt besser zu verstehen.
Auf der Grundlage einer Marktsegmentierungsstrategie kannst Du maßgeschneiderte Angebote für jede Gruppe entwickeln, statt mit einer „One-size-fits-all“-Strategie möglicherweise einige Kunden abzuschrecken. Eine gute Marktsegmentierungsstrategie hilft Dir dabei, Streuverluste zu vermeiden und Dein Marketingbudget effizienter einzusetzen.
Das bessere Verständnis für Deine Zielgruppe führt zu einigen Vorteilen, von denen wir die wichtigsten hier aufzählen:
Eine der größten Stärken der Marktsegmentierungsstrategie liegt in der Möglichkeit, Deine Zielgruppe noch besser ansprechen zu können. Statt undefinierter Maßnahmen, die eine möglichst breite Masse erreichen sollen, kannst Du Deine Botschaften präzisieren und bestimmte Segmente Deiner Zielgruppe mit den jeweils passenden Inhalten abholen.
Ein Beispiel: Du bietest ein Produkt an, das sowohl bei jungen Erwachsenen als auch bei Senioren beliebt ist. Dank einer Marktsegmentierungsstrategie bist Du Dir dieses Umstands bewusst und kannst zwei maßgeschneiderte Kampagnen entwickeln, die beide Altersgruppen gleichermaßen erfolgreich ansprechen.
Eine Marktsegmentierungsstrategie hilft Dir, Deine Ressourcen effizienter einzusetzen. Anstatt breit gestreut zu werben, kannst Du in genau die Maßnahmen investieren, die für Deine Zielgruppensegmente geeignet sind. Das reduziert die Streuverluste Deiner Kampagnen und maximiert Deinen ROI.
Auf der Grundlage einer sinnvollen Marktsegmentierung kannst Du die Bedürfnisse bestimmter Nutzergruppen erkennen und dieses Wissen in die Entwicklungsphase Deiner Produkte einfließen lassen. Die Folge: Deine Kunden fühlen sich verstanden und ihre Zufriedenheit steigert sich.
Wenn Du Deine Zielgruppen besser kennst als Deine Mitbewerber, hast Du einen wertvollen Vorteil. Dank einer Marktsegmentierungsstrategie kannst Du schneller auf Trends und veränderte Kundenbedürfnisse reagieren und Dich positiv von der Konkurrenz abheben.
Eine Marktsegmentierungsstrategie kann unterschiedliche Ansätze verfolgen. Je nachdem, welche Ziele Du mit Deinem Unternehmen verfolgst, können dabei verschiedene Variablen eine Rolle spielen: Möchtest Du zum Beispiel neue Filialen eröffnen, ist der Wohnort Deiner Zielgruppensegmente besonders wichtig – schließlich willst Du Deine Geschäfte im besten Fall dort eröffnen, wo sie von Deiner Zielgruppe gefunden werden können.
Ein klassisches Beispiel für die Marktsegmentierung ist die demografische Aufteilung. Diese Unterteilung spielt zum Beispiel in der Automobilbranche eine wichtige Rolle: Jede Automarke bietet verschiedene Modelle für unterschiedliche Bedürfnisse und Einkommenskategorien an. Ohne eine demografische Segmentierung der Zielgruppe (nach Alter, Einkommen und Familiensituation) wüssten die Autohersteller nicht, welche Modelle sie entwickeln, produzieren und bewerben sollten.
Neben demografischen Kategorien kann auch die ideologische (oder psychografische) Einstellung Deiner Zielgruppe eine Segmentierung nötig machen. Dieses Prinzip hat zum Beispiel die Sneaker-Marke New Balance verstanden: Die Kunden des Unternehmens bestehen sowohl aus einer äußerst modebewussten und urbanen Klientel als auch aus einer Zielgruppe, die keine modischen Statements setzen möchte, sondern die Schuhe aus Bequemlichkeit trägt.
Auf der Grundlage dieser Marktsegmentierungsstrategie kann New Balance mit seinen Marketingmaßnahmen beide Segmente ansprechen, wie man sehr gut auf diesem Werbeplakat sehen kann.
Deine Kunden können sich in ihren demografischen Eigenschaften sehr ähnlich sein und sich dafür in ihrem Verhalten stark voneinander unterscheiden. Eine verhaltensbasierte Marktsegmentierung kann deshalb in einigen Fällen durchaus eine Möglichkeit sein, Deine Zielgruppe noch besser zu verstehen.
Du kannst zum Beispiel analysieren, welches Kaufverhalten bestimmte Zielgruppensegmente an den Tag legen, wie sie Deine Produkte nutzen oder mit welchen Features sie gar nichts anfangen können.
Wie Du siehst, kann eine Marktsegmentierung aus unterschiedlichen Gründen zu einem besseren Verständnis Deiner Zielgruppe beitragen und dafür sorgen, dass Dein Marketing erfolgreicher ist. Die Durchführung einer Marktsegmentierungsstrategie ist dabei nicht sonderlich komplex. Diese Schritte können Dir dabei helfen:
Bevor Du mit der Marktsegmentierung starten kannst, musst Du klare Ziele formulieren. Willst Du beispielsweise neue Filialen eröffnen und benötigst deshalb ein besseres Verständnis für die demografischen Segmente Deiner Zielgruppe wie Wohnort oder Einkommen? Oder möchtest Du neue Kunden gewinnen und deshalb wissen, aus welchen Gründen Deine bisherigen Kunden auf Deine Produkte zurückgreifen?
Auf der Grundlage dieser Zielsetzungen führst Du eine Datenerhebung durch. Dafür kannst Du zum Beispiel Kundenbefragungen durchführen, Focus Groups leiten oder Deine Verkäufe und Umsätze analysieren.
Im dritten Schritt analysierst Du die erhobenen Daten und teilst Deinen Markt in klare Segmente ein. Die Kriterien dafür variieren je nach Branche und Zielsetzung. Du kannst auch Tools wie Google Analytics oder CRM-Software nutzen, um die Daten auszuwerten.
Nicht alle Segmente sind gleichermaßen sinnvoll für Dein Geschäftsmodell – und bestimmte Teile sind vielleicht sogar gänzlich vernachlässigbar. In diesem Schritt ist es wichtig, die Zielgruppen zu priorisieren, die den größten Einfluss auf Deinen Geschäftserfolg haben.
Basierend auf den priorisierten Zielgruppen entwickelst Du gezielte Marketingmaßnahmen, die genau auf die Bedürfnisse der Segmente zugeschnitten sind. Du kannst diese Maßnahmen zum Beispiel per A/B Testing auf ihre Effizienz hin untersuchen, bevor Du sie im großen Maßstab ausrollst.
Eine Marktsegmentierungsstrategie ist kein statisches Konzept, sondern, genau wie Dein gesamtes Marketing, den Veränderungen des Markts und der Kundenbedürfnisse unterworfen. Regelmäßiges Monitoring hilft Dir dabei, Deine Marketingmaßnahmen konstant zu optimieren. Ebenfalls wichtig: Ein Marketing Team, das bestens geschult ist und weiß, wie sich Marketingmaßnahmen erfolgreich umsetzen lassen.
Die Marktsegmentierung ist eine hilfreiche Strategie für Dein digitales Marketing. Noch wichtiger sind aber fähige Mitarbeiter, die für Dein Unternehmen die besten digitalen Marketingmaßnahmen umsetzen können. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Social Media Managern ausbilden lassen. Unser Programm ist praxisnah, läuft berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %.
Mit einer durchdachten Marktsegmentierungsstrategie kannst Du Deine Zielgruppen in sinnvolle Segmente einteilen und Deine Marketingmaßnahmen darauf ausrichten. So kannst Du Deine unterschiedlichen Zielgruppensegmente noch besser ansprechen und auf ihre unterschiedlichen Vorstellungen und Bedürfnisse eingehen.
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