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Wie schreibe ich einen guten Blogartikel? | Distart

Geschrieben von Sharon Geißler | 27.01.25 11:07

Mit einem guten Blogartikel kannst Du Deine Zielgruppe erreichen und von Deinen Angeboten überzeugen, ohne dass es wie Werbung aussieht. Du machst Dein Unternehmen bekannter, verbesserst Dein Suchmaschinenranking und baust langfristig Vertrauen auf. Wir zeigen Dir, wie Du einen guten Blogartikel schreibst, der Deine Zielgruppe erreicht und möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheint. Alles Wichtige im Überblick: Aufbau, Recherche, SEO-Optimierung und der effektive Einsatz von KI-Tools.


 

Was ist ein Blogartikel? Definition

Ein Blogartikel ist ein Text, der auf einem Blog veröffentlicht wird und ein bestimmtes Thema behandelt. Ähnlich wie ein Aufsatz oder Zeitungsartikel vermittelt er bestimmte Informationen, die den Lesern einen Mehrwert bieten. Anders als Aufsätze ermöglichen Blogartikel aber die Interaktion zwischen Autor und Leser, zum Beispiel durch Kommentare oder das Teilen in den sozialen Medien.

Blogartikel sind vielseitig einsetzbar und können die unterschiedlichsten Themenfelder abdecken. Theoretisch kann jedes Unternehmen genug Themen finden, mit denen sich ein Blog füllen lässt. Damit Du mit Deinen Blogartikeln allerdings langfristig Vertrauen zu der Zielgruppe aufbauen kannst, sind regelmäßige Veröffentlichungstermine sinnvoll.

Mit Blogartikeln können Unternehmen:

  • wichtige Informationen über ihre Branche oder ihre Produkte vermitteln.
  • Menschen erreichen, die das Unternehmen noch nicht kennen.
  • langfristig Vertrauen aufbauen.
  • sich als Expertenstimme und Thought Leader in ihrer Branche etablieren.
  • ihr Suchmaschinenranking verbessern.

 

Blogartikel für Dein Content Marketing

Gute Blogartikel sind das Fundament Deiner Content-Marketing-Strategie. Content Marketing setzt auf einen langfristig angelegten Plan, mit dem Du Deine Zielgruppe über qualitativ hochwertige Inhalte von Dir überzeugst. Die positiven Effekte von Content Marketing machen sich im Vergleich zu Werbeanzeigen erst später bemerkbar – dafür halten sie aber länger an.

Hochwertige und gut aufbereitete Blogartikel sorgen dafür, dass Unternehmen bei ihrer Zielgruppe präsent bleiben. Sie verbessern die Sichtbarkeit bei Google und anderen Suchmaschinen und begleiten die Leser entlang ihrer Customer Journey – vom ersten Kontakt mit dem Unternehmen bis zur finalen Kaufentscheidung.


 

Blogartikel schreiben: Tipps für Struktur und Aufbau

Ein Blogartikel ist mehr als nur ein interessanter Text, mit dem Du Deine Leser zu bestimmten Themen informieren möchtest. Ein gut gemachter Artikel vermittelt nicht nur Wissen, sondern überzeugt die Leser von der Expertise des Autors.

Gerade am Anfang des Funnels machen sich Blogartikel bezahlt: Die Leser können sich ohne Verkaufsdruck und in Ruhe einen Eindruck vom Unternehmen und seiner Expertise machen. Und mit einer geschickten Überleitung zu einem Call-to-Action kann ein Blogartikel auch wie eine Landingpage funktionieren und für Traffic und Conversions sorgen.

 

Die perfekte Struktur: So baust Du Deinen Artikel auf

Der Vorteil bei Blogartikeln ist, dass die Leser in der Regel über einen bestimmten Suchbegriff zu Deinem Artikel gekommen sind und somit schon ein Grundinteresse mitbringen. Im Internet gilt aber generell: Die Aufmerksamkeitsspannen sind kurz. Gestalte Deinen Artikel deshalb so leserfreundlich wie möglich, um zu verhindern, dass die Leser Deine Seite vorzeitig verlassen. 

So kannst Du Deinen Blogartikel strukturieren:

  1. Einleitung: Hier weckst Du Interesse und erklärst kurz, worum es geht. In diesem Artikel haben wir die Einleitung zum Beispiel dafür genutzt, Dir zu zeigen, welche Themen wir abdecken werden und welche Informationen der Artikel für Dich bereithält.
  2. Hauptteil: Im Hauptteil vertiefst Du das Thema und gliederst es in logische Abschnitte. In diesem Artikel erklären wir Dir im Hauptteil, was ein Blogartikel ist, wie Du einen Blogartikel schreibst und wie Du ihn für Suchmaschinen optimieren kannst. Je nachdem wie komplex das Thema ist, kann der Hauptteil unterschiedlich lang sein und mal mehr und mal weniger Unterthemen behandeln.
  3. Fazit: Fasse die Informationen zusammen und formuliere einen griffigen Call-to-Action, der die Leser zu einer Handlung auffordert. In unserem Call-to-Action am Ende dieses Artikels kannst Du Dich zu unseren Weiterbildungskursen informieren, die Dich auf Deine Karriere im digitalen Marketing vorbereiten. Weitere Beispiele für Call-to-Actions: „Hinterlasse einen Kommentar“, „Abonniere unseren Newsletter“, oder „Sichere Dir einen Platz im Webinar“.

 

Stil und Wording: Benutze die richtigen Wörter

Ein guter Blogartikel spricht Deine Leser direkt an: entweder nahbar und per Du – oder seriös und per Sie. Die Ansprache hängt davon ab, wie das Unternehmen insgesamt auftritt. Die Möbelkette Ikea ist zum Beispiel dafür bekannt, jedem Kunden sofort das „Du“ anzubieten. Im B2B-Bereich hingegen ist das formellere „Sie“ oftmals angemessener.

Was die Sprache des Artikels angeht: Behandle das Thema so detailliert wie nötig und so einfach wie möglich. Benutze komplizierte Fachbegriffe nur dann, wenn es nicht anders geht. Und achte darauf, dass der Tonfall des Blogartikels das Unternehmen widerspiegelt. Man spricht dabei vom Corporate Wording: Sprachregeln, die kanal- und medienübergreifend gelten und für einen einheitlichen und wiedererkennbaren Tonfall sorgen.

 

Visuelle Gestaltung: Lockere den Artikel auf

Wie gesagt, die Aufmerksamkeitsspanne Deiner Leser ist kurz – und wenn sie nicht auf einen Blick erfassen können, was sie bei Deinem Artikel erwartet, klicken sie möglicherweise einfach einen anderen an.

Deshalb: Sorge dafür, dass die Leser nicht von einer Textwand erschlagen werden, sondern lockere den Artikel auch visuell auf – zum Beispiel mit Fotografien oder Bullet Points. So kannst Du Deinen Blogartikel visuell ansprechender gestalten:

  • Mit Grafiken oder Tabellen kannst Du Informationen anschaulich machen.
  • Mit Bullet Points und Listen kannst Du Informationen ebenfalls auf ansprechende Weise verdichten. 
  • Fotos und Illustrationen können den Text auflockern und eine bestimmte Atmosphäre vermitteln.
  • Absatzumbrüche und Zwischenüberschriften strukturieren den Text und machen ihn übersichtlicher.
  • Prägnante Call-to-Action-Buttons lenken den Blick und bringen den Leser dazu, mit dem Text zu interagieren.

 

Blogartikel für SEO optimieren: So findest Du Leser

Damit Dein gut strukturierter und lesefreundlich gestalteter Artikel überhaupt gefunden wird, musst Du Dich mit SEO (Search Engine Optimization, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung) auseinandersetzen. SEO sorgt nämlich dafür, dass Dein Artikel möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheint und mit höherer Wahrscheinlichkeit angeklickt wird.

 

SEO-Recherche: Keywords und Suchintention verstehen

Bevor Du überhaupt mit dem Schreiben Deiner Blogartikel beginnst, solltest Du genau wissen, wonach Deine Zielgruppe eigentlich sucht. Mit Tools wie dem Google Keyword Planner oder dem Keyword Explorer von Ahrefs kannst Du analysieren, welche Keywords sich für Dein Unternehmen oder Deine Branche anbieten und was Deine Zielgruppe wirklich interessiert.

Auch die Suchintention ist wichtig: Hinter manchen Keywords steht möglicherweise schon eine konkrete Kaufabsicht – andere Keywords hingegen stellen eher eine allgemeine Recherche dar. Wenn Du verstehst, welche Absicht hinter bestimmten Suchbegriffen steht, kannst Du Deine Blogartikel gezielt daran anpassen: Möchte der Leser zum Beispiel grundlegende Informationen, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung oder eine konkrete Produktempfehlung?

 

On-Page-Optimierung: Die wichtigsten SEO-Basics

Achte darauf, dass Deine Keywords strategisch im Artikel platziert sind.

  • Baue das Haupt-Keyword in der Artikelüberschrift (der sogenannten H1-Überschrift) ein.
  • Baue weitere Keywords in den Zwischenüberschriften (den H2- und H3-Überschriften) ein.
  • Vermeide Keyword Stuffing im Fließtext: Binde Keywords organisch in den Text ein, ohne dabei zu übertreiben. Wenn zu viele Keywords den Lesefluss stören, schneidet Dein Blogartikel schlechter im Suchranking ab.

Diese SEO-Maßnahmen sind ebenfalls sinnvoll:

  • Baue eine nachvollziehbare URL-Struktur für Deine Artikel auf (z. B. blog.distart.de /wie-schreibe-ich-einen-guten-blogartikel).
  • Schreibe Meta-Titel und Meta-Beschreibungen, die neugierig machen und den Suchmaschinen-Crawlern die Kategorisierung Deines Artikels erleichtern.
  • Verwende Alt-Texte und Beschreibungen, wenn Du in Deinem Blogartikel Bilder und Grafiken verwendest.

 

Wie lang sollte Dein Blogartikel sein?

Die ideale Länge Deines Artikels hängt natürlich vom Thema ab. Blogartikel mit einer Länge von 1.000 bis 2.000 Wörter schneiden aber tendenziell am besten im Suchranking ab. Längere Artikel bieten Dir zwar mehr Platz, um Keywords zu integrieren und ein Thema umfassend abzudecken. Gleichzeitig steigt dann aber auch die Gefahr, dass Leser vorzeitig abspringen und sich möglicherweise einen kürzeren und kurzweiligeren Artikel suchen. Schau Dir am besten an, wie lang die Blogartikel sind, die für Dein Wunsch-Keyword bereits auf Seite 1 ranken – das sollte Dir eine gute Orientierung geben! 


 

Blogartikel mit KI schreiben

Wenn Du einen Blogartikel schreiben lassen möchtest, solltest Du Dich im besten Fall auf die Suche nach einem fähigen Texter begeben. Er weiß, wie man die Zielgruppe anspricht und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Artikel möglichst weit oben in den Google-Ergebnissen erscheint.

Aber auch KI-Tools wie ChatGPT oder Jasper kommen immer häufiger zum Einsatz, wenn es um Blogartikel geht. Sie können Dir dabei helfen, Themen zu finden, Deine Ideen zu strukturieren oder bereits geschriebene Texte zu verbessern.

Damit die KI genau das liefert, was Du benötigst, musst Du ihr in Form eines Prompts mitteilen, was sie tun soll. Der Prompt „Schreibe einen Blogartikel zum Thema X“ wird aber nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Ein guter Prompt legt die Länge und den Aufbau, die Tonalität und die Zielgruppe fest. Überprüfe jeden Output (KI-Modelle sind noch sehr fehleranfällig) und verleihe den Texten den letzten nötigen Schliff: Kombiniere die generierten Inhalte mit Deinem Know-how – für einen Blogartikel, der sowohl inhaltlich als auch stilistisch überzeugt.

 

Blogartikel und Content Marketing – jetzt durchstarten!

Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart lernst Du, wie Du Blogartikel und anderen Content für Unternehmen und Auftraggeber erstellen kannst. In wenigen Monaten verschaffst Du Dir einen fundamentalen Überblick über digitales Marketing und kannst dank des praxisnahen Lernplans Dein Wissen direkt einbringen – egal, ob als Angestellter oder Freiberufler. Unser Programm wird staatlich gefördert und läuft berufsbegleitend. Hol’ Dir jetzt alle Infos!

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Fazit

Ein guter Blogartikel macht sich über Jahre bezahlt: Er generiert Traffic, verbessert das Suchmaschinenranking und bringt neue Kunden. Ganz wichtig sind ein lesefreundlicher Aufbau und der strategische Einsatz der richtigen Keywords – damit der Text nicht nur bei der Zielgruppe ankommt, sondern auch ganz oben bei den Suchergebnissen erscheint. Mit KI-Tools kannst Du Dir das Erstellen von Blogartikeln zusätzlich vereinfachen.