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9 Instagram-Features, die Du noch nicht kennst | Distart

Geschrieben von Sharon Geißler | 05.09.24 11:24

Instagram hat 2024 erneut interessante neue Funktionen eingeführt, mit denen Du Dein Social Media Marketing aufs nächste Level heben kannst. Für Dein Unternehmen bieten die neuen Instagram Features zahlreiche Möglichkeiten, um besser mit Deiner Zielgruppe zu interagieren und die Sichtbarkeit Deiner Brand zu steigern. In diesem Artikel stellen wir Dir die neun neuesten Instagram-Features vor, die Du vielleicht noch nicht kennst – und geben Dir gleichzeitig wertvolle Tipps, wie Du sie effektiv für Dein Unternehmen nutzen kannst. Los geht’s! 


 

1. Umfragen in den Kommentaren: Mehr Meinung = mehr Interaktion

Mit diesem neuen Instagram Feature kannst Du das Engagement unter Deinen Posts ganz gezielt steigern: Du erstellst einen Kommentar als Umfrage, bei dem Deine Community abstimmen kann. Die Funktion wurde bereits 2023 angekündigt und nach und nach in allen Ländern ausgerollt.

Wie das funktioniert? Du verfasst einen Kommentar unter einem Deiner Posts und wählst die Option „Umfrage“ aus. Anschließend kannst Du mehrere Antwortmöglichkeiten vorgeben, aus denen die Abstimmenden auswählen können. Dieses Feature funktioniert nur bei eigenen Posts, Deine Follower können demnach keine Umfrage-Kommentare unter Deine Beiträge setzen.

Interaktion ist einer der wichtigsten Kriterien beim Social Media Marketing – und vermutlich steigert nichts die Interaktionsrate so sehr, wie die Möglichkeit, seine eigene Meinung kundzutun. Mach also unbedingt Gebrauch von der Umfrage-Funktion in den Kommentaren und profitiere von einem höheren Engagement.

 

Best Practices für das Umfrage-Feature

  • Je kürzer die Frage, desto besser.
  • Je unterschiedlicher die Antworten, desto höher die Interaktionsrate. Hund oder Katze? Ananas auf Pizza: Lecker oder absolutes Sakrileg? Da hat jeder eine entschiedene Meinung. Ganz wichtig: Die Frage muss zu Deinem Unternehmen passen.
  • Gib Deiner Community zwischen zwei und vier Antwortmöglichkeiten. Zu viele Optionen könnten dazu führen, dass die Nutzer gar nicht erst an der Umfrage teilnehmen.
  • Nutze die Umfrage-Funktion, um ganz gezielt Feedback zu Deinen Angeboten zu sammeln.

 

 

 

2. Kartensuche: Mehr Sichtbarkeit für lokale Unternehmen

Deine Posts kannst Du auf Instagram schon lange mit einem Ort taggen, die Kartensuche dazu war aber stark eingeschränkt. 2024 sieht das schon ganz anders aus: Mittlerweile kannst Du auf Instagram nicht nur den getaggten Ort anschauen, sondern auch ganz gezielt über die Kartensuche nach Standorten suchen.

Die Nutzer suchen – ähnlich wie auf Google Maps – nach Restaurants, Geschäften oder Sehenswürdigkeiten und können sofort sehen, wo sich was befindet. Favoriten können ganz leicht gespeichert werden. Und die Milliarden Nutzerfotos machen es leicht, sich schnell ein Bild von einem Ort zu machen.


 

Best Practices für die Kartensuche

  • Sorge dafür, dass Dein Unternehmen in der Suche erscheint und markiert werden kann. Dafür benötigst Du ein Business-Profil, auf dem Du Deine Adresse angibst.
  • Nutze die Möglichkeit des Taggens für Marketingmaßnahmen: Biete zum Beispiel als Cafébetreiber Deinen Gästen einen Rabatt, wenn sie den Standort Deines Geschäfts in einem ihrer Posts oder Storys markieren.

 

3. AI Sticker: Erstelle in Sekunden Deine eigenen Sticker

2024 setzen Social-Media-Plattformen natürlich vermehrt auf AI (Artificial Intelligence, auf Deutsch: KI = Künstliche Intelligenz). Und die Einsatzgebiete erweitern sich fast täglich. Instagram bietet mit AI Sticker ein Feature an, mit dem Du Sticker auf Basis von Prompts generieren kannst. So entfällt die oftmals lästige Suche nach dem passenden Sticker – und Deine Posts und Storys bekommen einen individuellen Touch.

Du kannst ganz einfach das Sticker-Icon anklicken und dort die KI-Sticker-Funktion auswählen. Anschließend gibst Du einen Prompt ein, der so spezifisch sein kann wie „Eine Katze sitzt auf einer Rakete und fliegt zum Jupiter“. Deine Prompts sollte zu Deinen Unternehmenswerten passen und Deine Brand bestmöglich repräsentieren. Wenn Du mit dem ersten Ergebnis nicht zufrieden bist, kannst Du natürlich weitere AI Sticker generieren, bis es passt.

 

Wie kannst Du AI Sticker einsetzen?

Die AI-Sticker-Funktion ist noch nicht in allen Ländern verfügbar und ist für deutsche Unternehmen bisher nur begrenzt nutzbar. Sobald das Feature ausrollt, kannst Du auf ganz einfache Weise und ohne zusätzliches Budget Deine Posts und Storys auf Dein Unternehmen zuschneiden.

 

 

4. Cutouts: Personalisierte Sticker

Cutouts sind eine Erweiterung der Sticker-Funktion, mit der Du eigene Bilder in Sticker verwandeln kannst. Diese personalisierten Sticker können in Storys, Reels und sogar in Direct Messages verwendet werden – für eine individuelle und auf Dein Unternehmen abgestimmte Kommunikation mit Deiner Zielgruppe.

Die Cutout-Funktion findest Du über das Sticker-Icon. Benutze dafür am besten ein Bild mit einem klar abgegrenzten Motiv und einem unauffälligen Hintergrund. So kann Instagram das Motiv leichter extrahieren und zu einem Sticker umwandeln. Du kannst zum Beispiel Produktfotos zu Sticker umwandeln und Deine Beiträge damit individualisieren.

 

Best Practices für die Cutout-Funktion

  • Benutze möglichst simple Bilder für beste Ergebnisse. Ging der automatische Cutout mal daneben, kannst Du auch manuell auswählen, welcher Part des Bildes zum Sticker umgewandelt werden soll.
  • Sticker lassen sich von allen Nutzern teilen und bieten sich somit auch für User Generated Content (UGC) an. Nutze diese Möglichkeit des Engagements und erstelle Sticker, die für Deine Zielgruppe interessant sind.

 

5. Desktop Publishing: Creator Studio für Profis

Das Creator Studio ist einer der neuen Funktionen von Instagram, die besonders für Social Media Manager interessant sind. Das Feature ermöglicht es Dir, Beiträge direkt vom Desktop aus zu veröffentlichen, ohne dafür das Smartphone benutzen zu müssen. Diese Möglichkeit fürs Desktop Publishing erleichtert die Umsetzung Deines Redaktionsplans und ist auch eine gute Option, wenn es um Social Media Detox geht.

 

Tipps für den Einsatz von Instagram Desktop Publishing

  • Plane Deine Inhalte am großen Bildschirm – ohne das Ablenkungspotenzial eines Smartphones.
  • Mit der integrierten Planungsfunktion kannst Du Deine Beiträge bis zu 6 Monate im Voraus planen und zu den optimalen Zeiten veröffentlichen.

 

6. Kommentare pinnen: Die beste Antwort auf die 1

Mit dem neuen Feature „Kommentare pinnen“ kannst Du bis zu drei Nutzerkommentare unter einem Deiner Posts an den Anfang der Kommentarspalte heften. So kannst Du besonders positive oder interessante Kommentare hervorheben. Markiere dazu einfach den Kommentar und klicke anschließend auf das Stecknadel-Icon.

 

Best Practices

  • Mit dieser Funktion zeigst Du Deiner Community, dass Du ihre Kommentare liest und wertschätzt. Und wenn Nutzer damit rechnen können, dass ihre Kommentare in den Rang eines gepinnten Kommentars erhoben werden, steigert das auch die Interaktionsrate.
  • Pinne Kommentare, die Dein Unternehmen positiv erwähnen oder für Deine Zielgruppe besonders interessant sind. Kommentare, die negative Stimmung verbreiten, solltest Du nicht hervorheben.
  • Nutze die Kreativität der Community und pinne Beiträge, die besonders lustig, unterhaltsam oder ausgefallen sind. Diese Kreativität färbt auch auf Dein Unternehmensimage ab.

 

7. „Add Yours“: Eine Challenge für Deine Community

Das „Add Yours“ Feature (auf Deutsch: „Du bist dran“) ist eine spielerische Funktion, die Nutzer dazu einlädt, auf die Storys anderer zu reagieren und eigene Inhalte zu einem bestimmten Thema beizutragen. Es handelt sich dabei um eine Art „Kettenbrief“, bei der jeder seine eigene Interpretation des Themas in Form einer Story teilen kann.

Für Dein Unternehmen bietet sich hier eine gute Möglichkeit, Deine Community auf lockere Weise einzubinden: Die Nutzer treten aus der Rolle der passiven Konsumenten heraus und werden aktiver Teil einer Gemeinschaft. Du könntest zum Beispiel eine Challenge starten, bei der Deine Follower zeigen können, wie sie Deine Produkte nutzen oder wie Deine Angebote ihnen geholfen haben.

 

Tipps für den Einsatz von „Add Yours“

  • Genau wie AI Sticker und Cutouts findest Du die „Add yours“-Funktion ebenfalls über das Sticker-Icon, wenn Du eine Story oder einen Post erstellst.
  • Bei dieser Funktion lohnt sich das Beobachten von Trends besonders: Manche „Du bist dran“-Themen gehen viral. Das heißt: Wenn Dein Social-Media-Team die Trends genau verfolgt, kannst Du in Echtzeit darauf eingehen und die Sichtbarkeit Deines Unternehmens signifikant erhöhen.

 

 

8. Reel Templates: Virale Hits leicht gemacht

Reel Templates sind vorgefertigte Layouts für Reels, die Dir und Deinem Team das Erstellen von kurzen, unterhaltsamen Videos erleichtern. Diese Templates kannst Du an Deine eigenen Bedürfnisse anpassen und dabei, im Vergleich zur herkömmlichen Reel-Produktion, deutlich Zeit sparen.

Im Vorlagenbrowser auf Instagram kannst Du nach Reels suchen, die Dir gefallen und sie anschließend als Reels-Vorlage für Deine eigenen Ideen nutzen. Tippe auf den „Vorlage verwenden“-Button und erstelle in wenigen Sekunden Dein eigenes Reel: Wähle einfach mehrere Deiner eigenen Videos aus. Sie werden automatisch geschnitten und an die Musik angepasst.

 

Best Practices für Reels-Vorlagen

  • Wähle die Reels aus, die zu Deinem Unternehmen passen. Es kann zwar verlockend sein, auf einen Trend aufzuspringen, die Inhalte Deiner Reels sollten aber immer mit Deinen Unternehmenswerten in Einklang stehen.
  • Nutze Effekte und die passende Musik, um Deine Reels noch interessanter zu machen.

 

9. Instagram Checkout: Ein nahtloses Einkaufserlebnis

Mit der Instagram-Checkout-Funktion können Nutzer Deine Angebote direkt auf Instagram kaufen, ohne die App verlassen zu müssen. Dieses nahtlose Shopping-Erlebnis verkürzt den Verkaufs-Funnel und erhöht so auch Deine Conversion Rate.

Um die Checkout-Funktion nutzen zu können, benötigst Du einen Business-Account auf Facebook. Instagram bezieht daraus die Informationen für Deinen Shop auf der Plattform. Sobald Dein Shop eingerichtet und verifiziert ist, können Deine Kunden automatisch die Instagram-Checkout-Funktion nutzen.

 

Tipps für den Einsatz von Instagram Checkout

  • Nutze Instagram Checkout, um zum Beispiel saisonale oder limitierte Produkte zu bewerben.
  • Halte die Produktinfos auf Deinem Business-Account auf Facebook aktuell. Instagram bezieht die Informationen nämlich über Dein Facebook-Profil.
  • Verlinke Deinen Instagram Shop, wenn Du Reels oder Beiträge postest und kombiniere auf diese Weise die Vorteile der unterschiedlichen Features, die wir Dir in diesem Artikel vorgestellt haben.

Nutze alle Features, die Dir Instagram bietet

Wenn Du die 9 von uns vorgestellten Features effektiv nutzen möchtest, benötigst Du ein Social-Media-Team, das Dich dabei unterstützt. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Social Media Managern ausbilden lassen. Das Ganze geht berufsbegleitend und wird staatlich gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Fazit

Die neuen Instagram-Features von 2024 bieten Dir und Deinem Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das Beste aus Instagram herauszuholen. Denn die Plattform ist längst nicht mehr nur ein Ort für hübsche Fotos, sondern eine umsatzstarke E-Commerce-Plattform, auf der Unternehmen ihre Zielgruppe so einfach wie nie zuvor erreichen können. Ob bessere Interaktionsmöglichkeiten, die Möglichkeit, auf virale Trends aufzuspringen, oder ein nahtloses Einkaufserlebnis für Deine Kunden – jedes dieser Features kann Dir dabei helfen, mehr Umsatz zu generieren.