Social Media Marketing: Vor- und Nachteile | Distart
Social Media ist heute längst nicht mehr nur eine Plattform für persönliche Interaktionen, sondern ein mächtiges Werkzeug für Dein...
3 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 26.01.24 10:03
Social Media läuft heute übers Handy: Mehr als 98 % der Social-Media-Nutzer loggen sich nicht mehr auf dem Laptop oder PC in ihre Accounts ein, sondern auf ihrem Smartphone oder Tablet. Für Dein Online-Marketing benötigst Du deshalb Lösungen, die Deine Zielgruppe genau dort abholen. Sogenannte Mobile Funnel sind perfekt an die Nutzererfahrung eines Handys oder Tablets angepasst und funktionieren besser als klassische Funnel-Techniken. Wir zeigen Dir, wie ein effektiver Mobile Funnel aufgebaut ist und wie Du ihn für Deine Anforderungen optimieren kannst.
Ein Großteil Deines Marketings läuft auf das Sammeln von Leads hinaus: Du sprichst gezielt Menschen aus Deiner Zielgruppe mit Deinem Content an und machst sie zu Interessenten Deines Unternehmens. Ist der Kontakt erst hergestellt, beginnt der nächste Schritt in Deinem Verkaufsfunnel: Mit gezielten Calls-to-Action bringst Du Deine Zielgruppe dazu, bestimmte Handlungen auszuführen – und machst sie letztlich zu Kunden Deines Angebots.
Im klassischen Online-Marketing gelingt diese Lead Generation und anschließende Conversion zumeist über den Einsatz von Landingpages und Kontaktformularen. Das Problem: Diese Seiten sind eher auf die Desktop-Nutzung ausgelegt. Mittlerweile benutzen aber nahezu alle Social-Media-Nutzer das Handy oder Tablet für ihre Aktivitäten auf den sozialen Medien. Formulare ohne interaktive Elemente wirken dort eher fehl am Platz.
Mobile Funnel tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem sie das Konzept des Verkaufs-Funnels ins mobile Zeitalter übertragen: Mit responsiven, interaktiven Elementen versehen, erhöhen Mobile Funnel das Engagement Deiner Zielgruppe und führen so häufiger zum gewünschten Ergebnis – zum Beispiel bei der Lead Generation oder bei der Conversion.
Ein Mobile Funnel funktioniert also ähnlich wie ein klassischer Verkaufsfunnel: Über Deinen Content oder Deine Ads werden die Nutzer auf Dein Angebot aufmerksam und per Klick weitergeleitet. Statt sie aber einfach auf eine statische Landingpage zu leiten, sorgst Du mit einem gut durchdachten Mobile Funnel dafür, dass sich Handy- und Tabletnutzer fließend und interaktiv durch den Verkaufsprozess bewegen: vom Erstkontakt bis zum Kauf.
Ein Mobile Funnel ist also in erster Linie ein für mobile Endgeräte optimierter Verkaufstrichter – der sogenannte Sales Funnel. Er ist so aufgebaut, dass er die Eigenschaften und Nutzungsgewohnheiten von Mobilgeräten berücksichtigt. Im Gegensatz zum klassischen Funnel, die eher einen „one-size-fits-all“-Ansatz verfolgen, holen Mobile Funnel die Nutzer mit einer interaktiven und maßgeschneiderten User Experience ab.
Der Funnel wird in der Regel in drei Phasen unterteilt: Awareness, Consideration und Conversion. Schauen wir uns diese drei Phasen genauer an und überlegen, wie sich die bewährten Funnel-Strategien auf Mobile Funnel übertragen lassen:
Der Erstkontakt: Hier stellst Du so viele Touchpoints wie möglich mit Deiner Zielgruppe her. Über interessanten Content, geschaltete Anzeigen oder Empfehlungen stoßen Nutzer auf Dein Unternehmen. Wenn Deine Online-Präsenz überzeugt, recherchieren einige dieser Nutzer näher, welche Deiner Angebote für sie interessant sein könnten.
Die meisten Nutzer werden nicht direkt nach dem Erstkontakt zu Kunden. Sie behalten Dein Unternehmen oder Dein Angebot im Hinterkopf und kommen darauf zurück, wenn sie ein Problem haben, das Deine Produkte oder Dienstleistungen lösen können und genug Vertrauen in Dein Unternehmen gefasst haben.
Der Mobile Funnel ermöglicht es Dir, nachhaltige Erstkontakte mit Nutzern mobiler Endgeräte herzustellen. Sorge deshalb dafür, dass Deine Marketingstrategie auf Handys und Tablets funktioniert. Dazu gehören interaktive Elemente in Deinen Anzeigen und eine zielgruppengerechte Ansprache bei Deinem Content. Auch die Ladezeiten sind wichtig: Smartphone-Nutzer sind deutlich ungeduldiger als Menschen, die Desktop-Anwendungen nutzen.
Nachdem Deine Zielgruppe Dein Unternehmen kennengelernt hat, geht es in die Phase des Abwägens. Hier musst Du Deine potenziellen Kunden davon überzeugen, dass Dein Produkt oder Deine Dienstleistung die beste Option für sie ist. Das wichtigste Element ist dabei Vertrauen: Durch regelmäßigen Content, der Dein Unternehmen als Autorität in Deiner Branche etabliert und durch cleveres Retargeting kannst Du Dich immer wieder ins Gedächtnis Deiner Zielgruppe rufen.
Mit einer Mobile-Funnel-Strategie können Du und Dein Social Media Team genau festlegen, wie ihr das Retargeting plant, welche Kennzahlen ihr messt – und wie genau ihr den Erfolg Eurer Kampagne definiert. Holt eure Zielgruppe genau dort ab, wo sie die meiste Online-Zeit verbringt: zwischen organischen Reels auf Instagram oder Snapchat, mit interaktiven Slides auf LinkedIn, oder mit Carousel Ads auf Facebook.
Gerade in der Consideration-Phase kannst Du das volle Potenzial mobiler Endgeräte nutzen: Baue interaktive Elemente ein, setze auf unterschiedliche Formate und Design-Möglichkeiten und mache es Deiner Zielgruppe so einfach wie möglich, Vertrauen in Dein Unternehmen zu fassen.
In der dritten und letzten Phase des Funnels geht es ans Eingemachte: Jetzt musst Du die potenziellen Kunden, die Dein Unternehmen kennen und bereits Vertrauen gefasst haben, auch wirklich davon überzeugen, auf den „Kaufen“-Button zu drücken.
Ein gut durchdachter Mobile Funnel macht den Nutzern auch diesen letzten Schritt so einfach wie möglich. Denke daran, dass mobile Endgeräte mit der Hand bedient werden und nicht mit der Maus. Diesen direkten Kontakt kannst Du Dir zunutze machen, indem Du zum Beispiel Buttons verwendest, die auf Berührungen des Touchscreens reagieren. Oder Du verwendest Design-Elemente, die zum Swipen, Scrollen und Halten einladen. So wird Dein Mobile Funnel weitaus immersiver, als es ein klassischer Funnel je sein könnte.
Das Verständnis über Online-Marketing ist die eine Seite, das Umsetzen der Strategien die andere. Dafür benötigst Du versierte Social Media Manager, die genau wissen, wie man einen Online Funnel erstellt und Deine Zielgruppe zu Fans und Kunden Deines Unternehmens macht. Mit dem mehrmonatigen Weiterbildungsprogramm von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter für Dein Social Media Team rekrutieren. In unserem Kurs lernen sie das Handwerk des Online-Marketings von Grund auf – berufsbegleitend und staatlich gefördert.
Der Sales-Funnel ist ein wichtiges Element Deines Marketings. Er beschreibt den vollständigen Verkaufsprozess, vom Erstkontakt eines Nutzers mit Deinem Unternehmen bis zum Klick auf den „Kaufen“-Button. Ein Verkaufstrichter muss aber auch für mobile Endgeräte funktionieren, weswegen Marketer heute auf Mobile Funnel setzen. Diese für mobile Endgeräte optimierten Funnel nutzen das volle Potenzial von Smartphones und Tablets und bringen Dein Marketing auf ein neues Level.
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