Was sind Google Ads? Erfolgreich werben auf Google
Mehr als 4 Milliarden Menschen weltweit nutzen Suchmaschinen, um im Internet fündig zu werden. Werbeanzeigen, die oberhalb der Suchergebnisse...
5 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 22.11.24 17:37
Im digitalen Marketing gehört SEA (Search Engine Advertising) auch heute noch zu den wirksamsten Methoden, um neue Kunden zu erreichen. Die Nutzung von Google Ads, Bing Ads oder auch Ecosia Ads bietet Deinem Unternehmen die Chance, mit Deinen Anzeigen auf den obersten Plätzen der Suchergebnisse aufzutauchen. Wie genau SEA funktioniert, wie Du eine erfolgreiche SEA-Kampagne aufbaust und was Du noch alles wissen musst, erfährst Du in diesem Artikel.
SEA steht für „Search Engine Advertising“, auf Deutsch: Suchmaschinenwerbung. Es handelt sich dabei um bezahlte Anzeigen, die in Suchmaschinen wie Google, Bing oder Ecosia ausgespielt werden. Im Gegensatz zu Social Ads, die Du auf Social-Media-Plattformen schaltest, ist SEA für Suchmaschinen konzipiert.
Die Anzeigen werden angezeigt, wenn Nutzer nach den entsprechenden Keywords suchen. Sie erscheinen vor den eigentlichen Suchergebnissen (SERPs: Search Engine Result Pages) und sind als Werbung markiert, um sie für die Nutzer von den sogenannten organischen Ergebnissen abzuheben.
SEO und SEA werden oft in einem Atemzug genannt, weil beide Marketingstrategien mit Suchmaschinen arbeiten. SEA basiert auf bezahlten Werbeanzeigen, die Du schaltest und die sofort sichtbar sind.
SEO (Search Engine Optimization) hingegen umfasst einen langfristigen Prozess, bei dem Du versuchst, unter Einsatz passender Keywords und anderer Strategien Deinen Content möglichst weit oben in die Suchergebnisse zu bringen. Die Ergebnisse Deiner SEO-Bemühungen sind erst nach Wochen oder sogar Monaten sichtbar und verlangen deshalb nach einer ganz anderen Herangehensweise als SEA.
Vereinfacht gesagt eignet sich SEA also vor allem für Unternehmen, die noch am Anfang ihrer Marketingstrategie stehen und schnell für mehr Sichtbarkeit und Reichweite sorgen möchten. SEO hingegen ist Teil einer langfristigen Strategie, die sich auf alle Inhalte auswirkt, die das Unternehmen veröffentlicht. Natürlich nutzen aber auch etablierte Unternehmen das Potenzial von bezahlten Anzeigen auf Suchmaschinen. Wenn Du genauer wissen möchtest, wie sich SEA und SEO unterscheiden, kannst Du hier mehr darüber erfahren.
Die meisten Unternehmen nutzen Google Ads für ihre SEA-Strategie. Google ist die mit Abstand meistgenutzte Suchmaschine und hat mit einem Marktanteil von 90 % ein Quasimonopol inne. Mehr als 4,3 Milliarden Menschen weltweit nutzen Google.
Die anderen Suchmaschinenanbieter wie Bing, Baidu, Yandex oder Ecosia sind also weit abgeschlagen, können aber, je nach Zielgruppe, auch eine Alternative darstellen. Dann wird der vermeintliche Nachteil sogar zu einem Vorteil: Weil die Konkurrenz dort viel kleiner ist, kosten Anzeigen auf Bing oder Ecosia deutlich weniger und erreichen womöglich viel besser Deine spezifische Zielgruppe.
SEA ist besonders dann relevant, wenn schnelle Ergebnisse erforderlich sind – also bei saisonalen Angeboten, Produktneuheiten oder anderen zeitlich begrenzten Aktionen. Und auch, wenn es nicht direkt um Verkäufe geht, sondern zum Beispiel um die Steigerung der Markenbekanntheit, ist Search Engine Advertising eine effektive Strategie.
Denn anders als bei SEO musst Du bei bezahlten Anzeigen nicht lange auf Ergebnisse warten. Deine geschalteten Ads sind sofort sichtbar, sobald die Nutzer nach den entsprechenden Keywords suchen. Bei SEO sieht das anders aus: Bis Dein Content gecrawlt ist und ganz oben in den organischen Suchergebnissen erscheint, vergehen mitunter Monate.
Für E-Commerce-Unternehmen ist SEA nahezu unverzichtbar, weil es die Verkaufszahlen in sehr direkter Weise beeinflussen kann. Aber auch für kleinere, lokale Geschäfte, die online gut auffindbar sein möchten, kann SEA Teil ihrer Marketingstrategie sein: Mittels Local Services Ads können Nutzer direkt auf das Geschäft in der Nähe aufmerksam gemacht werden.
Die Vorteile von SEA im Überblick:
Search Engine Advertising heißt nicht, dass Du eine einzelne Anzeige auf Google Ads schaltest und dann auf das Beste hoffst. Vielmehr ist jede einzelne Anzeige Teil einer übergeordneten Kampagne, die, je nach Budget, Branche und Zielgruppe, unterschiedlich groß ausfällt.
Diese Schritte helfen Dir dabei, eine erfolgreiche SEA-Kampagne zu planen:
Am Anfang jeder SEA-Kampagne steht die Frage nach den konkreten und messbaren Zielen: Soll das Unternehmen bekannter werden? Geht es um Leadgenerierung? Oder soll ein neues Produkt beworben werden?
Anschließend geht es an die Keyword-Recherche. Hier suchst Du Begriffe, die potenzielle Kunden bei ihrer Suche nutzen. Das können einzelne Wörter sein, aber auch sogenannte Longtail Keywords, also längere Suchbegriffe (zum Beispiel das Longtail Keyword „was ist eine sea kampagne“).
Google Ads bietet Dir mit dem Keyword-Planer die Möglichkeit, passende Keywords zu identifizieren und deren Wettbewerbsintensität zu analysieren. Aber auch andere Tools wie zum Beispiel der Keyword Explorer von Ahrefs können Dir dabei helfen, die richtigen Keywords zu finden.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Analyse Deiner Zielgruppe: Wen möchtest Du mit Deinen Anzeigen erreichen? Google Ads arbeitet dafür mit sogenannten Zielgruppensegmenten. Das sind von Google erfasste Interessen und Eigenschaften von Nutzern, die Dir bei Deiner SEA-Kampagne helfen, die richtige Zielgruppe zu identifizieren und zu targeten.
Der große Vorteil bei digitalen Marketingmaßnahmen ist, dass Du in der Regel Dein Budget ganz genau verwalten und zielgerichtet einsetzen kannst. Bei SEA gilt: Je begehrter ein Suchbegriff ist, sprich je mehr Menschen nach ihm suchen, desto teurer ist es, Deine Anzeigen in der entsprechenden Suche zu platzieren.
In Google Ads stehen Dir verschiedene Anzeigenformate zur Verfügung: Entscheide Dich für Text- oder Bildanzeigen, um das beworbene Unternehmen und dessen Botschaft bestmöglich zu präsentieren.
Im Bereich E-Commerce kannst Du zum Beispiel Produkt-Shopping-Anzeigen einsetzen, bei denen Dein Produkt zusammen mit Produktfoto und zugehörigem Kaufpreis direkt ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Während die Kampagne anläuft, kannst Du in Echtzeit messen, wie Deine Anzeigen performen. Je nachdem, was Deine Zielformulierung aus dem ersten Schritt war, kannst Du einsehen, ob Du zum Beispiel die gewünschte Anzahl an Verkäufen generiert hast.
Dieses Monitoring erfolgt direkt über den Google Ads Manager. Du kannst aber auch externe Management Tools wie Opteo nutzen, die mehr Funktionen bieten als das Google-eigene Dashboard. Dort kannst Du zum Beispiel auch Cross-Channel-Kampagnen planen, wenn Du Anzeigen in mehreren Suchmaschinen gleichzeitig schalten möchtest.
SEA erfordert sehr spezifisches Marketing-Wissen, das man sich nicht so nebenbei aneignet. Vor allem, wenn Du beruflich im Bereich des digitalen Marketings durchstarten möchtest, sollte Dir bewusst sein, dass SEA und andere Marketingmaßnahmen komplexe Disziplinen sind, die alle aufeinander abgestimmt sein müssen, um erfolgreich zu sein.
Viele digitale Marketer beginnen mit SEA durch Learning by doing. Du kannst eine kleine Kampagne mit geringem Budget starten, zum Beispiel um eins Deiner Social-Media-Profile zu bewerben, und Dir so die Grundlagen aneignen. Schritt für Schritt lernst Du dabei den Google Ads Manager kennen und verstehst, wie sich eine laufende Kampagne steuern lässt.
Auf YouTube oder Lernplattformen wie Udemy oder Coursera kannst Du Dein gewonnenes Wissen weiter vertiefen. Mithilfe der Kurse kannst Du tiefer in die Materie einsteigen und spezifische Fragestellungen behandeln. Mit der Zeit gewinnst Du einen sicheren Umgang mit SEA-Tools.
Eine fundierte Ausbildung mit Zertifikat ist zwar nicht zwingend notwendig, wenn Du SEA im beruflichen Umfeld einsetzen möchtest, aber definitiv von Vorteil. Der Weiterbildungskurs von Distart gibt Dir in drei bis sechs Monaten das Rüstzeug an die Hand, mit dem Du zum Experten im Bereich des digitalen Marketings wirst.
Du lernst im eigenen Tempo mit Video-Kursen und hast parallel dazu mehrere Marketingexperten als Ansprechpartner zur Verfügung, die Dich unterstützen und Deinen Lernerfolg im Blick haben. Am Ende der Weiterbildung erhältst Du ein staatlich anerkanntes Zertifikat, das Dir einen gewaltigen Schub für Deine Marketing-Karriere geben kann.
Ein SEA Manager ist der Experte, der Anzeigenkampagnen in Suchmaschinen steuert und Unternehmen zu mehr Sichtbarkeit im digitalen Raum verhilft. Er übernimmt die Planung, setzt die Anzeigen auf, überwacht die Performance und optimiert die laufende Kampagne kontinuierlich. Und nebenbei muss er natürlich auch darauf achten, dass das Werbebudget bestmöglich eingesetzt wird.
Einen geregelten Ausbildungsweg zum SEA Manager gibt es derzeit nicht. Die meisten Menschen, die in diesem Beruf tätig sind, haben ein Studium im Bereich Kommunikationsmanagement oder Marketing absolviert und eine entsprechende Weiterbildung beendet, in der sie die spezifischen Anforderungen für SEA Manager kennengelernt haben.
SEA ist eine der wichtigsten Marketingmethoden. Aber digitales Marketing umfasst noch viel mehr. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Dich in wenigen Monaten ausbilden lassen, um in diesem spannenden Berufsfeld einzusteigen. Und wenn Du bereits einem Job nachgehst und Dich weiterbilden möchtest, übernehmen Dein Unternehmen und der Staat die Kosten dafür. Wir informieren Dich gerne!
SEA ist ein zentraler Bestandteil des digitalen Marketings und bietet Unternehmen die Möglichkeit, gezielt und schnell die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Google Ads und die Alternativen wie Bing oder Ecosia bieten ein breites Spektrum an Werbemöglichkeiten, die sowohl für kleine als auch große Unternehmen attraktiv sind. Wenn Du Dich im Bereich SEA weiterbilden und zum Beispiel als SEA Manager arbeiten möchtest, bieten sich verschiedene Lernmethoden an: selbstständiges Lernen, digitale Lernplattformen – oder ein fundierter Kurs bei Distart, der Dir den idealen professionellen Einstieg bietet.
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