Was sind Google Ads? Erfolgreich werben auf Google
Mehr als 4 Milliarden Menschen weltweit nutzen Suchmaschinen, um im Internet fündig zu werden. Werbeanzeigen, die oberhalb der Suchergebnisse...
6 Min. Lesezeit
Sharon Geißler
:
16.06.25 11:39
Wie viel kostet Dich ein einzelner Klick auf Deine Anzeige? Genau darum geht es beim Cost-per-Click (CPC) – einer der wichtigsten Kennzahlen im Performance Marketing. Egal ob auf Google, LinkedIn, Facebook oder Instagram: Der CPC gibt Dir Aufschluss darüber, wie effizient Dein Werbebudget eingesetzt wird. Gleichzeitig zeigt er Dir, wie gut Deine Anzeigen performen und ob Du Deine Zielgruppe wirklich erreichst. In diesem Blogartikel erfährst Du alles Wichtige rund um den Cost-per-Click: von der Definition und Berechnung über Plattform-Vergleiche bis hin zu praktischen Tipps zur Optimierung.
Der Cost-per-Click (CPC) – zu Deutsch „Kosten pro Klick“ – ist eine Kennzahl aus dem Online-Marketing, die angibt, wie viel Geld Du bezahlst, wenn jemand auf Deine digitale Anzeige klickt. Du zahlst also nur dann, wenn Nutzer tatsächlich mit Deiner Anzeige interagieren – und nicht einfach nur, wenn sie angezeigt wird.
Der CPC ist besonders im Bereich von Suchmaschinenwerbung (SEA) und Social Ads relevant und stellt sicher, dass Dein Budget direkt an Klicks gekoppelt ist – also an echte Nutzeraktionen.
Der CPC ist nicht nur ein Kostenfaktor – er ist ein strategisches Steuerungsinstrument. Ein niedriger CPC bedeutet, dass Du mehr Klicks für Dein Budget erhältst. Das kann zu mehr Traffic auf Deiner Website führen – aber nur dann, wenn die Zielgruppe auch wirklich zur Anzeige passt. Ein hoher CPC wiederum kann auf starke Konkurrenz oder eine unpassende Ausrichtung hindeuten.
Ziel ist es also nicht nur, den CPC zu senken, sondern ihn im Verhältnis zur Qualität der Klicks zu optimieren. Denn ein günstiger Klick nützt wenig, wenn er nicht zu Conversions führt.
Im Online-Marketing gibt es verschiedene Abrechnungsmodelle, die je nach Kampagnenziel ihre Berechtigung haben. CPC ist nur eines davon – und nicht in jedem Fall die beste Wahl. Umso wichtiger ist es, die Unterschiede zu kennen und zu wissen, wann sich welches Modell am meisten lohnt.
Du zahlst nur dann, wenn ein Nutzer tatsächlich auf Deine Anzeige klickt. Ideal für Kampagnen, bei denen Traffic und Website-Besuche im Fokus stehen – zum Beispiel bei Launches, Produktsuchen oder gezieltem Leadaufbau. Besonders lohnenswert ist CPC, wenn Du klare Zielgruppen definierst, eine hohe Klickwahrscheinlichkeit erwartest und den Nutzer nach dem Klick effektiv weiterführst.
Hier zahlst Du pro 1.000 Impressionen. Das eignet sich besonders für Awareness-Kampagnen, bei denen Reichweite und Markenbekanntheit im Vordergrund stehen. CPM lohnt sich, wenn Du Deine Marke positionieren, Vertrauen aufbauen oder eine hohe Sichtbarkeit erzielen möchtest – auch ohne direkten Klick.
Bezahlt wird nur, wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird – z. B. ein Kauf oder eine Newsletter-Anmeldung. CPA eignet sich hervorragend für stark performanceorientierte Kampagnen mit klarer Conversion-Zielsetzung. Es lohnt sich vor allem dann, wenn Du bereits Erfahrungen im Tracking gesammelt hast und Deine Zielgruppen und Prozesse genau kennst.
Hier zahlst Du für qualifizierte Leads, etwa über ein Formular. CPL eignet sich besonders für B2B-Kampagnen oder erklärungsbedürftige Produkte, bei denen ein direkter Kauf seltener ist – aber ein guter Kontakt viel bedeutet.
CPC eignet sich ideal für Traffic-getriebene Kampagnen, bei denen Klicks als Vorstufe zur Conversion gezählt werden. Wer hingegen stärker auf Markenbildung oder direkt messbare Handlungen setzt, sollte auch CPM, CPA oder CPL als Alternativen in Betracht ziehen.
Du hast Dich für den CPC als Abrechnungsmodell entschieden? Gut!
Die Berechnung des CPC ist simpel:
CPC = Gesamtkosten der Kampagne / Anzahl der Klicks
Ein Beispiel: Gibst Du 200 Euro für eine Google-Ads-Kampagne aus und erhältst dafür 400 Klicks, ergibt sich ein CPC von 0,50 €. Noch interessanter wird es, wenn Du mehrere Kampagnen vergleichst: So kannst Du erkennen, welche Zielgruppen, Anzeigenmotive oder Plattformen Dir die besten Klickpreise liefern.
Der Cost-per-Click (CPC) ist eine dynamische Kennzahl – er verändert sich ständig und wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Wer die Klickpreise gezielt senken möchte, muss die wichtigsten Einflussgrößen kennen und analysieren. Hier kommen die zentralen Stellschrauben, die Du im Blick behalten solltest:
Die Cost-per-Click-Werte variieren je nach Plattform deutlich – und das nicht ohne Grund: Jede Plattform hat ihre eigene Nutzerstruktur, andere Einsatzszenarien und damit unterschiedliche Wettbewerbssituationen.
Auf Google beispielsweise steigen die CPCs insbesondere in stark umkämpften Branchen wie Finanzen oder Recht massiv an, weil dort viele Unternehmen um dieselben Keywords bieten. LinkedIn wiederum gilt als Premium-Plattform für B2B-Marketing: Die Zielgruppen sind dort besonders geschäftsorientiert und zahlungskräftig – das macht die Plattform zwar konversionsstark, aber auch teuer. Facebook und Instagram bieten dagegen im Vergleich günstigere CPCs, da sie auf größere Reichweiten und breit gefächerte Zielgruppen setzen. Allerdings ist hier auch die Herausforderung größer, Streuverluste zu vermeiden und qualitativ hochwertige Klicks zu generieren.
Ein Blick auf die aktuellen Durchschnittswerte zeigt, wo Du mit welchen Klickpreisen rechnen musst:
Was ein guter CPC ist, lässt sich nicht pauschal beantworten – denn der Wert ist stark abhängig von Deiner Branche, dem Ziel Deiner Kampagne und der gewählten Plattform. Grundsätzlich gilt: Ein günstiger CPC ist erst dann wirklich gut, wenn die Klicks auch eine relevante Wirkung haben – zum Beispiel Leads, Conversions oder Umsatz generieren.
Ein guter CPC ist also immer relativ zum erzielten Ergebnis zu betrachten. Dabei solltest Du Dir folgende Fragen stellen:
Beispiel: Ein CPC von 1,50 EUR kann für ein B2B-SaaS-Unternehmen mit daraus generierten Einnahmen von jährlich 500,- EUR ein guter Wert sein, während der gleiche CPC im E-Commerce mit Margen von 10 EUR pro Verkauf kaum tragbar wäre.
Ein hoher Cost-per-Click muss nicht sein – mit der richtigen Strategie kannst Du Deine Klickkosten spürbar senken. Dabei kommt es vor allem auf die Relevanz Deiner Anzeigen, die Präzision Deiner Zielgruppenansprache und die Qualität Deiner Landingpage an. In diesem Abschnitt zeige ich Dir fünf wirkungsvolle Maßnahmen, mit denen Du Deinen CPC nachhaltig optimieren kannst:
Wähle gezielt Keywords aus, die nicht nur viel gesucht, sondern auch konkret genug sind, um Nutzer mit echter Kaufabsicht anzusprechen. Longtail-Keywords mit geringerem Wettbewerb können hier wahre CPC-Wunder wirken. Gleichzeitig solltest Du Deine Zielgruppen möglichst präzise definieren – denn je passender Deine Anzeigen auf Nutzerbedürfnisse abgestimmt sind, desto besser performen sie und desto günstiger werden die Klickpreise.
Der Qualitätsfaktor ist ein zentraler Hebel zur Senkung des CPC. Achte auf ansprechende, zielgerichtete Werbetexte, visuell überzeugende Bilder oder Videos und einen klaren Call-to-Action. Die Anzeige muss sofort erkennbar machen, welchen Mehrwert sie bietet – und das so relevant wie möglich für Deine Zielgruppe. Je besser Google oder Meta die Qualität Deiner Anzeige bewertet, desto niedriger wird Dein CPC bei gleicher Sichtbarkeit.
Teste regelmäßig verschiedene Anzeigenelemente gegeneinander: Headlines, Bilder, Call-to-Actions oder Zielgruppen-Targetings. A/B-Testing hilft Dir, datenbasiert zu optimieren und besser performende Anzeigenformate zu identifizieren. Schon kleine Veränderungen können große Unterschiede bei Klickrate und CPC bewirken – vor allem, wenn Du kontinuierlich testest und lernst.
Die Reise endet nicht beim Klick – auch Deine Zielseite beeinflusst indirekt den CPC. Eine schnelle Ladezeit, ein klarer Aufbau und hohe inhaltliche Relevanz erhöhen nicht nur Deine Conversion Rate, sondern wirken sich positiv auf den Qualitätsfaktor aus. Das bedeutet: Eine gute Landingpage senkt über eine bessere Gesamtbewertung Deiner Kampagne langfristig auch den CPC.
Analysiere, wann Deine Zielgruppe besonders aktiv ist – und reduziere Gebote in Phasen, in denen weniger Conversions erzielt werden. Durch zeitgesteuerte Gebotsstrategien (z. B. über den Tag oder die Woche hinweg) kannst Du Streuverluste reduzieren und Dein Budget dort einsetzen, wo es die höchste Wirkung entfaltet. Auch die kontinuierliche Überwachung und Anpassung Deines Tagesbudgets ist entscheidend, um nicht unnötig hohe Klickpreise zu zahlen.
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Cost-per-Click ist mehr als nur eine Kostenkennzahl – sie ist ein wichtiger Hebel, um Dein Werbebudget effizient zu steuern. Wer den CPC versteht, richtig einordnet und im Zusammenspiel mit anderen KPIs optimiert, kann den Unterschied machen zwischen verlorenen Klicks und erfolgreichem Online-Marketing. Jetzt liegt es an Dir: Optimiere Deine Kampagnen, teste, analysiere – und senke Deine Klickkosten gezielt. So wirst Du Schritt für Schritt zum Performance-Profi.
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