Content Hub - Defintion, Vorteile und Beispiele
Wenn Dein Unternehmen auf mehreren Plattformen Inhalte postet, kann ein Content Hub für Übersichtlichkeit sorgen: Der Content Hub ist die zentrale...
5 Min. Lesezeit
Sharon Geißler : 16.07.24 11:00
Gerade für junge Unternehmen kann es mitunter schwierig sein, regelmäßig qualitativ wertvollen Content zu produzieren. Vor allem, wenn Budget und Personal zu Beginn gering sind. Content Curation ist eine zeitsparende und kostengünstige Alternative: Statt eigenen Content zu erstellen, teilst Du den Content anderer Brands. Wie Content Curation funktioniert und was Du dabei beachten solltest, haben wir in diesem Artikel für Dich zusammengefasst.
Content Curation heißt ganz einfach, dass Du bereits existierende Inhalte auswählst und sie über Deinen Unternehmensaccount mit Deinen Followern teilst. Du kuratierst also bestehenden Content und bringst ihn in einen neuen Kontext, der zu Deinem Unternehmen passt und Deiner Community Mehrwert bietet. So kannst Du ihnen aktuelle und interessante Informationen bieten, ohne selbst am laufenden Band Inhalte erstellen zu müssen.
Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern garantiert ebenso durchgehend gute Inhalte – vorausgesetzt, Du wählst sie gut aus. Denn so wie ein Museumskurator nicht wahllos irgendwelche Objekte ausstellt, sollte auch Deine Content-Curation-Strategie einem Plan folgen, der Deine Unternehmenswerte widerspiegelt. Im besten Fall ergänzt sich Deine Content-Curation-Strategie mit dem Content, den Du eigens für Dein Unternehmen kreiert hast. Content Curation und Content Creation gehen demnach Hand in Hand.
Content Curation geht über das bloße Teilen fremder Inhalte hinaus. Vielmehr geht es darum, Inhalte strategisch auszuwählen und sie in einem Licht zu präsentieren, der Deinem Unternehmen gerecht wird. Ein guter Content Curator gibt dem originalen Post also einen Twist, indem er zum Beispiel Kommentare hinzufügt, den Inhalt mit eigenen Worten zusammenfasst oder verschiedene Inhalte zu einem Post zusammenfügt.
Der Nebeneffekt: Indem Du Inhalte von unterschiedlichen Quellen teilst, positionierst Du Dich als Experte, der die Geschehnisse in Deiner Branche genau verfolgt und eine Meinung hat. Mit der Zeit bauen Deine Follower Vertrauen auf, weil sie wissen, dass sie von Dir und Deinem Unternehmen hochwertigen Content erwarten können – sei es mit eigenen oder mit geteilten Inhalten.
Die größten Vorteile der Content Curation liegen ganz klar in der Zeit- und Ressourcenersparnis. Statt konstant neue Inhalte zu produzieren, kannst Du Deinen Content-Creation-Plan mit fremden Inhalten auflockern und Dein Marketingbudget schonen.
Die Vorteile von Content Curation im Überblick:
Es gibt unzählige Beispiele, wie Content Curation in der Praxis aussehen kann und jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Wir stellen die drei beliebtesten Formate vor: Social Media Accounts, Blogs und Newsletter.
Viele Unternehmen nutzen Plattformen wie Twitter oder LinkedIn, um beispielsweise Artikel, Studien oder Blogposts zu teilen, die für ihre Follower interessant sind. Diese Art der Content Curation kann das Engagement Deiner Follower erhöhen, weil sich Dein Unternehmen so als vertrauenswürdige Informationsquelle zu branchenrelevanten Themen etabliert.
Tipps für Content Curation im Social-Media-Bereich:
Ein Blog, der regelmäßig kuratierte Inhalte veröffentlicht, kann seine Leser mit einer breiten Palette aktueller Informationen versorgen und auch Deinen eigenen Redaktionsplan auflockern. Möglichkeiten gibt es viele: Du kannst Deinen Lesern zum Beispiel Top-Ten-Listen präsentieren, Lesetipps geben oder die wöchentlichen News in einem Blogpost zusammenfassen.
Blogs bieten eine hervorragende Möglichkeit für kuratierte Inhalte:
Ein Newsletter, der eine Mischung aus eigenen und kuratierten Inhalten bietet, ermöglicht Deinen Lesern einen Blick über den Tellerrand Deines Unternehmens hinaus. Wenn Du Deinen Newsletter mit fremden Inhalten auflockerst, wirkt er auch gleich weniger wie eine wöchentliche Kauferinnerung für Deine Angebote und mehr wie eine zuverlässige und vertrauenswürdige Informationsquelle.
So kannst Du Deine Newsletter durch Content Curation aufwerten:
Egal, ob Du Content Curation auf Deinen Social-Media-Profilen, Deinem Blog oder in Deinem Newsletter betreibst – Du benötigst in jedem Fall eine Strategie, die es Dir ermöglicht, die besten und interessantesten Inhalte ausfindig zu machen und sie Deiner Community zu präsentieren.
Der erste Schritt zur erfolgreichen Content Curation: Du musst gute und interessante Inhalte finden, die sich nahtlos in Deine Content-Strategie einfügen. Diese Tipps können Dir dabei helfen:
Nachdem Du interessante und relevante Inhalte gefunden hast, ist der nächste Schritt, sie zu organisieren und zu personalisieren:
Der dritte und finale Schritt der Content Curation ist das Teilen der kuratierten Inhalte:
Content Curation kann eine wertvolle Erweiterung für Dein Marketing sein. Dein Social-Media-Team unterstützt Dich dabei. Mit dem Programm von Distart bildest Du einfach Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Social Media Managern aus – praxisnah und berufsbegleitend. Je nach Unternehmensgröße fördert der Staat die Ausbildung anteilig oder sogar zu 100 %.
Content Curation kann in Deinem Marketing eine mächtige Erweiterung zur klassischen Content Creation darstellen: Mit clever ausgewählten und präsentieren Inhalten sparst Du nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern etablierst Dein Unternehmen als Branchenexperten und vertrauenswürdige Informationsquelle: Bedenke aber, dass Content Curation mehr ist als nur das bloße Teilen fremder Inhalte – eine Strategie gehört in jedem Fall dazu.
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