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Social Media Marketing: Vor- und Nachteile | Distart

Social Media Marketing: Vor- und Nachteile | Distart

Social Media ist heute längst nicht mehr nur eine Plattform für persönliche Interaktionen, sondern ein mächtiges Werkzeug für Dein Unternehmensmarketing. Doch wie bei jedem Werkzeug kommt es auf den richtigen Umgang an – denn neben den vielen Chancen birgt Social Media ebenso Risiken.

Wir zeigen Dir, welche Chancen und Risiken im Social Media Marketing bestehen und wie Du mit dem richtigen Team das Beste aus der Welt der sozialen Netzwerke herausholst – und Risiken vielleicht sogar in Chancen mit Wachstumspotenzial verwandeln kannst.

Was ist Social Media Marketing?

Der Begriff Social Media Marketing umfasst alle Marketing-Maßnahmen, die in den sozialen Netzwerken stattfinden. Im Gegensatz zu Social Media Advertising, also bezahlter Werbung, bezeichnet man mit Social Media Marketing eher die organischen Maßnahmen. Dazu gehören nicht nur die Social-Media-Profile selbst, sondern ebenso die Erstellung passender Posts und die Interaktion mit den User:innen.

Was bis vor wenigen Jahren noch im Fokus großer Unternehmen stand, ist mittlerweile auch Alltag bei kleinen und mittelständischen Unternehmen: Sie positionieren sich in den sozialen Medien, interagieren mit den Nutzer:innen und Kund:innen und versuchen so, ihren Umsatz zu steigern. Denn bei mittlerweile weltweit mehr als 4 Milliarden User:innen sind die sozialen Medien zum größten globalen Marktplatz geworden.

Ziele von Social Media Marketing

Dein Unternehmen kann in den sozialen Medien ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Meistens geht es um die Erhöhung der Reichweite: Du willst Dein Unternehmen oder Deine Marke noch bekannter machen, mehr Kundschaft gewinnen – und Deinen Umsatz steigern. Gleichzeitig geht es um die Kundenbindung: Menschen, die Deine Marke schon kennen und nutzen, sollen sich stärker mit ihr identifizieren können. Denn auch das führt letztlich zu mehr Umsatz. 

Social Media Marketing: Vor- und Nachteile

Bei über vier Milliarden Nutzer:innen weltweit ist klar: In den sozialen Medien gibt es für alle Unternehmen aus jeder Branche viel zu holen. Doch neben den immensen Vorteilen, die Social Media für Dein Unternehmen bietet, können sich mitunter auch Nachteile ergeben. Das passiert vor allem dann, wenn Du nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit ans Thema herangehst und zum Beispiel keinen fähigen Social Media Manager oder Managerin an Deiner Seite hast.

Der eigene Online-Auftritt sollte also in jedem Unternehmen zumindest intern diskutiert werden. In der Regel überwiegen nämlich die Vorteile – und mit den richtigen Leuten an der Seite kannst Du auch die möglichen Nachteile minimieren oder sogar in Vorteile verwandeln. Wir listen die Vor- und Nachteile auf und beleuchten sie im Anschluss etwas genauer.

Zu den Vorteilen von Social Media Marketing zählen:

  • Große Reichweite
  • Geringe Kosten
  • Stärkung der Kundenbindung durch Interaktion
  • Umsatzsteigerung
  • Social Recruiting

Die möglichen Nachteile von Social Media Marketing sind:

  • Vergleichsweise hoher Aufwand durch regelmäßigen Content
  • Interaktion mit den Kund:innen kann auch nach hinten losgehen – Stichwort „Shitstorm“
  • Für B2B-Unternehmen unter Umständen ungeeignet

 

Chancen von Social Media für Unternehmen

Wenn Du das Potenzial der sozialen Medien mit der richtigen Strategie voll ausschöpfst, kann Social Media Marketing zum echten Game-Changer für Dein Unternehmen werden. 

Diese Vorteile bietet Dir Social Media Marketing:

  • Erhöhte Markenbekanntheit: Durch regelmäßige Präsenz auf Social Media kannst Du die Reichweite Deines Unternehmens erhöhen und Zielgruppen ansprechen, die Dir ohne Social Media Marketing verschlossen geblieben wären. Fakt ist: Die meisten Menschen informieren sich zunächst einmal im Internet. Wer dort nicht präsent ist, bleibt für diese Nutzer unsichtbar.
  • Direkter Kundendialog: Social Media ermöglicht es Dir, direkt und persönlich mit Deinen Kunden zu kommunizieren. Ob B2C, also der Kontakt zu Konsumenten, oder B2B mit Deinen Geschäftspartnern: Auf Social Media kannst Du auf Augenhöhe mit Deiner Zielgruppe kommunizieren und Vertrauen aufbauen. Und Vertrauen ist, wie wir wissen, das Fundament langfristiger Kundenbeziehungen.
  • Zielgerichtete Werbung: Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram bieten fortschrittliche Targeting-Optionen, um genau die richtige Zielgruppe anzusprechen. Anders als bei Print- oder TV-Anzeigen gibt es keine hohen Streuverluste und Du kannst Dein Budget zielgerichtet einsetzen, damit nur jene Nutzer Deine Anzeigen sehen, die auch in Deine Zielgruppe fallen.
  • Marktforschung: Keine andere Marketingstrategie bietet Dir die Möglichkeit, auf so viele Daten zurückzugreifen, mit denen Du und Dein Social-Media-Team Eure Kampagnen laufend optimieren könnt. Die Interaktionen und das Engagement der Nutzer bieten Dir wertvolle Einblicke in ihre Vorlieben und Bedürfnisse, die Du für Dich und Dein Marketing nutzen kannst.
  • Kosteneffizienz: Im Vergleich zu traditionellen Marketingkanälen sind die Kosten für Social Media Marketing oft niedriger. Das Posten auf den unterschiedlichen Netzwerken ist in der Regel kostenfrei. Du zahlst nur für das Schalten von Anzeigen und legst dabei ein maximales Budget fest, das in keinem Fall überschritten wird.


Risiken von Social Media für Unternehmen

Einige Unternehmen unterschätzen den Aufwand, den Social-Media-Marketing mit sich bringt. Denn wo es viel Potenzial gibt, verbergen sich oftmals auch Risiken, die es abzufangen gilt. Die Strategie, ein „bisschen Social Media Marketing nebenbei“ zu machen, geht deshalb meistens nicht auf. Für Unternehmen, die es ernst meinen mit Social Media Marketing, heißt es deshalb: Um die Risiken meistern zu können, brauchst Du ein Social-Media-Team, auf das Du Dich verlassen kannst.

Die Risiken von Social Media im Überblick:

  • Imageschäden: Negative Kommentare und Bewertungen können sich schnell verbreiten und die Marke schädigen. Im Internet gilt mehr noch als anderswo die Word-of-Mouth-Kommunikation. Um angemessen auf Kritik reagieren zu können, arbeitest Du am besten zusammen mit Deinem Social-Media-Team eine Community-Management-Strategie aus.
  • Datenschutz und Sicherheit: Die Handhabung persönlicher Nutzerdaten erfordert strikte Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung strenger Datenschutzgesetze. Was Du beim Thema Datenschutz auf Social Media beachten musst, haben wir hier für Dich zusammengefasst.
  • Fehlendes Personal: Möchtest Du das volle Potenzial der sozialen Medien nutzen, kommst Du um ein fähiges Social-Media-Team nicht herum. Hier erfährst Du, wie Du Dein eigenes Social-Media-Team aufbauen kannst – sogar ohne neue Mitarbeiter dafür einzustellen. Und dank des Qualifizierungschancengesetzes kannst Du Dir die Ausbildung Deiner Mitarbeiter sogar staatlich fördern lassen.
  • Shitstorm: Nicht jeder kritische Kommentar unter einem Deiner Posts verdient eine Reaktion. Kommt es allerdings zu einer Lawine an negativem Feedback, solltest Du in jedem Fall reagieren. Dieser sogenannte Shitstorm kann nämlich mit erheblichen Imageschäden und sogar Kundenverlusten einhergehen.

 

Fazit

 

Die gute Nachricht zuerst: Nahezu alle Risiken im Social Media Marketing kannst Du mit einem gut aufgestellten Social-Media-Team minimieren oder verhindern. Ein professionelles Social-Media-Team kennt den Tonfall der unterschiedlichen Plattformen und weiß, wie man z. B. am besten auf negative Kommentare reagiert oder wann eine Reaktion überhaupt angemessen ist.

Auch Risiken wie Datenschutz und Sicherheitsbestimmungen kannst Du mit einem gut geschulten Team abfangen: Die Mitarbeiter wissen dann, was rechtlich erlaubt ist und was nicht, und können Deine Posts entsprechend anpassen. Im Zweifelsfall solltest Du Dich allerdings vorher immer rechtlich absichern.

Und falls doch einmal was schiefgeht: Mit dem richtigen Team können selbst Fehlschläge in Lernmöglichkeiten umgewandelt werden. Indem Ihr gemeinsam analysiert, was falsch gelaufen ist, könnt Ihr zukünftige Kampagnen verbessern und Eure Marketingstrategie kontinuierlich optimieren.

Chancen nutzen und Risiken minimieren –
Mit Deinem eigenen Social-Media-Team

Du siehst: Wo es Chancen gibt, lauern auch Risiken. Doch mit dem richtigen Team an Deiner Seite minimierst Du die Risiken im Social Media Marketing – und verwandelst sie im besten Fall in Chancen. Mit dem Weiterbildungsangebot von Distart kannst Du Deine eigenen Mitarbeiter in nur wenigen Monaten zu Social Media Managern ausbilden lassen. Die Ausbildung läuft berufsbegleitend und wird vom Staat gefördert – je nach Unternehmensgröße sogar bis zu 100 %. 

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Häufige fragen

Was sind die Vorteile von Social Media?
Social Media bringt Unternehmen viele Vorteile. Neben einer immensen Reichweite und stärkerer Kundenbindung führen gut gepflegte Profile in den sozialen Netzwerken zu mehr Umsatz und somit mehr Gewinn. Im Gegensatz zu klassischen Kanälen können User:innen in den sozialen Medien auf Augenhöhe mit Deinem Unternehmen kommunizieren.

Was bringt Social Media für Unternehmen?
Im besten Fall sorgt Social Media für größere Bekanntheit, mehr Kunden und somit einen höheren Umsatz. Nicht nur Bestandskund:innen können in den sozialen Medien stärker an das Unternehmen gebunden werden. Auch Neukund:innen können durch Werbemaßnahmen in den sozialen Medien gezielt gesucht und gefunden werden.

Wie können Unternehmen Social Media nutzen?
Jede Social-Media-Plattform hat ihre eigenen Regeln und ungeschriebenen Gesetze. Unternehmen sollten deshalb mit Social Media Managern zusammenarbeiten: Sie wissen, wie man die Plattformen bestmöglich nutzt und Peinlichkeiten vermeidet. Denn durch die direkte Interaktion mit den User:innen müssen mitunter auch negative Reaktionen abgewehrt werden.

Welche Unternehmen nutzen Social Media Marketing?
Mittlerweile sind Unternehmen aller Größen und aus allen Branchen in den sozialen Medien vertreten. Am sinnvollsten ist Social Media Marketing für Unternehmen, die sich als Marke etablieren wollen und ihre Dienstleistungen oder Produkte direkt an die Konsument:innen verkaufen. B2B-Unternehmen profitieren insbesondere von den beruflichen sozialen Netzwerken wie LinkedIn und Xing. 

Welche Social-Media-Plattform ist für Unternehmen am wichtigsten?
Die Plattform mit dem größten Marktanteil ist immer noch Facebook. Dahinter folgen Instagram, YouTube, TikTok, Twitter und Pinterest. Wenn sich Dein Unternehmen als Expertenstimme in Deiner Branche etablieren möchte, ist LinkedIn auch eine wichtige Plattform. Dort präsentiert man sich in der Regel in einem etwas seriöseren Tonfall.